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Coronavirus: Google liefert wichtige Informationen und Sicherheitshinweise

© Pixabay
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Jetzt geht auch Google gegen das Coronavirus vor. Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation sollen gesicherte Fakten in den Suchergebnissen präsentiert werden – wohl auch, damit rasant verbreitende Fake News eingedämmt werden.

 
Google
Facts 

Google zeigt Infos zum Coronavirus

Vielleicht gibt es derzeit nur eine Sache, die sich schneller verbreitet als das Coronavirus: Falschmeldungen, die Leute bewusst in die Irre führen und Panik schüren sollen. Videos, die angeblich von chinesischen Krankenschwestern aufgenommen wurden, verbreiten sich in den Sozialen Netzwerken rasant. Um dem vorzubeugen, arbeitet Google jetzt mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen.

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Statt organische Suchergebnisse mit Videos anzuzeigen, schaltet Google nun laut The Verge eine seiner SOS-Alert-Seiten vor. Hier gibt es Informationen rund um das Virus und Hilfestellungen, falls Menschen denken, sie hätten sich angesteckt. Auch Hinweise zu Spendenkonten und der Twitter-Feed der WHO werden eingeblendet. Google hat die Infoseite derzeit erst in den USA ausgerollt, sie dürfte aber in den kommenden Tagen auch in Deutschland angezeigt werden, wenn nach „Coronavirus“ oder ähnlichen Begriffen gesucht wird.

Über Google.org hat der Konzern zudem eine Spende von 250.000 US-Dollar an das Chinesische Rote Kreuz überwiesen. Google-Mitarbeiter haben darüber hinaus selbst Spenden von 800.000 US-Dollar gesammelt.

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WHO erklärt Gesundheitsnotstand

Unterdessen hat die WHO einen „internationalen Gesundheitsnotstand“ erklärt. Das passiert seit 2005 immer dann, wenn eine Seuche mehrere Länder bedroht und eine internationale Koordination vonnöten ist. Die WHO war in die Kritik geraten, weil die Notlage erst jetzt erklärt wurde. Das hat allerdings damit zu tun, dass bis dahin nur Menschen erkrankt waren, die aus der betroffenen Region in China kamen – unabhängig davon, wo in der Welt erste Symptome auftraten.

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Mittlerweile steht fest, dass auch Menschen erkrankt sind, die sich selbst nicht in China aufgehalten haben. Solche Fälle sind bislang aus Japan, Vietnam und Deutschland (Bayern) bekannt. Wo genau das Virus bislang aufgetreten ist, zeigt eine digitale Karte mit vielen weiteren Infos.

Die Ausbreitung des Coronavirus, Stand 31.01.2020. (Bildquelle: 2019-nCoV Global Cases)

Viele Fragen rund um das Coronavirus hat das Robert Koch-Institut auf seiner Webseite gesammelt. Aktualisierte Hinweise bei einer anstehenden Reise nach China gibt es beim Auswärtigen Amt. Auch die Bundesregierung hat eine Infoseite zum Virus geschaltet.

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