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DHL ändert Paketverfolgung: Kunden müssen sich umstellen

DHL wechselt zu OpenStreetMap. (© IMAGO / Rupert Oberhäuser)
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Etwas überraschend hat sich DHL entschieden, Google Maps den Rücken zu kehren und stattdessen OpenStreetMap für seine Dienste zu nutzen. Sowohl im Standortfinder als auch in der DHL-App sehen die Karten nun anders aus. Das betrifft auch die Live-Paketverfolgung.

 
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Statt Google Maps: DHL wechselt zu OpenStreetMap

DHL hat in seiner App und auf der Webseite eine kleine, aber wichtige Änderung vorgenommen: Die bisher verwendeten Karten von Google Maps wurden durch OpenStreetMap ersetzt. Dieser Schritt dürfte vor allem finanzielle Gründe haben, denn die Nutzung von Google Maps ist für Unternehmen mit Kosten verbunden, während OpenStreetMap eine kostenfreie Alternative bietet.

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Für die Nutzer der DHL-App und der -Webseite bedeutet die Umstellung, dass das gewohnte Kartenmaterial von Google Maps nicht mehr zur Verfügung steht. OpenStreetMap zeichnet sich durch ein anderes Design aus, lässt sich aber ähnlich wie Google Maps bedienen. Nutzer werden die neuen Karten vor allem bei der Live-Paketverfolgung sehen, aber beispielsweise auch beim Standortfinder von DHL (Quelle: Paketda).

Der Wechsel zu OpenStreetMap bei DHL symbolisiert auch einen Wechsel zu einem offeneren, von der Community getriebenen Ansatz bei der Bereitstellung von Kartenmaterial. Im Idealfall bedeutet dies, dass die Nutzer Zugang zu aktuelleren und möglicherweise sogar detaillierteren Karteninformationen haben – vorausgesetzt, die OpenStreetMap-Community kümmert sich darum.

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OpenStreetMap: Ländliche Regionen im Nachteil?

Mit dem Wechsel zu OpenStreetMap navigiert DHL seine Nutzer in ein neues Territorium. Die Abhängigkeit von einer aktiven Community zur Pflege des Kartenmaterials birgt dabei durchaus einige Herausforderungen. Vor allem in weniger dicht besiedelten Regionen müssen sich Nutzer möglicherweise auf Unterschiede in der Qualität und Abdeckung des Kartenmaterials einstellen.

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Ob sich letztlich Google Maps besser geeignet hat oder die Karten von OpenStreetMap sich sogar besser eignen, wird sich mit der Zeit zeigen. Das Fazit kann aber, wie bereits erwähnt, auch von Ort zu Ort unterschiedlich sein.

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