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Größter deutscher Apple-Händler gibt auf: Das müssen Kunden jetzt wissen

Der Apple-Händler Gravis schließt seine Pforten. (© IMAGO / Dirk Sattler)
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Das Aus für Gravis steht fest: Der Apple-Händler hat angekündigt, den Verkauf sowohl in den Filialen als auch online am 15. Juni 2024 einzustellen. Reparaturen werden nur noch bis Mitte Mai angenommen. Garantieansprüche sollen weiter erfüllt werden.

 
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Apple-Händler Gravis schließt am 15. Juni

Dass Gravis seine Pforten schließen wird, ist bereits seit März bekannt. Nun steht auch fest, wann die 37 Filialen und der Online-Shop des Unternehmens geschlossen werden. Bis zum 15. Juni 2024 haben Kunden noch Zeit, im Apple-Angebot zu stöbern. Mit einem großen Sale hat der Resteverkauf gerade begonnen.

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Das Unternehmen betont, dass alle Garantieansprüche weiterhin erfüllt werden. Details dazu will Gravis zu einem späteren Zeitpunkt auf seiner Webseite bekannt geben. Außerdem werden ab dem 15. Mai keine neuen Reparaturen mehr angenommen. Alle Reparaturaufträge sollen bis spätestens 30. Juni abgeschlossen sein.

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Durch die bevorstehende Schließung werden bis zu 400 Mitarbeiter entlassen, die Kündigungen sollen frühestens zum 30. Juni ausgesprochen werden. Betriebsrat und Unternehmensleitung haben laut Gravis bereits einen Sozialplan ausgearbeitet, der individuelle Abfindungen unter anderem nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit vorsieht.

Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender des Gravis-Eigentümers Freenet, bezeichnet die Mitarbeiter als „Herzstück des Unternehmens“, weshalb eine sozialverträgliche Lösung wichtig sei (Quelle: Freenet).

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Anhaltende Verluste bei Gravis

Obwohl sich Gravis im Laufe der Zeit als zentraler Reparatur- und Servicepartner von Apple in Deutschland etablieren konnte, machten dem Unternehmen immer größere Verluste zu schaffen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der wachsende Online-Handel sollen dazu geführt haben, dass der Geschäftsbetrieb nicht mehr aufrechterhalten werden konnte.

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