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MediaMarkt und Saturn muss Filialen schließen: 1.000 Mitarbeiter werden entlassen

Saturn-Filiale auf dem Alexanderplatz, Berlin (© GIGA)

Bei MediaMarkt und Saturn liefen die Geschäfte im stationären Handel schon mal deutlich besser. Nun steht fest, dass einige Filialen in Deutschland geschlossen werden. Viele Mitarbeiter werden sich nach einem neuen Job umsehen müssen.

 
Media Markt
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MediaMarkt und Saturn: 13 Märkte werden aufgegeben

In einer Mitteilung hat sich die Geschäftsführung von MediaMarkt und Saturn an die Mitarbeiter gewandt. Bis zum Herbst 2022 sollen nun doch mehr Filialen in Deutschland geschlossen werden als bisher angenommen. 13 der 419 Märkte werden aller Voraussicht nach aufgegeben. Bis zu 1000 Mitarbeiter sind von den Kürzungen betroffen.

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Welche der Märkte nach dem Sommer 2022 nicht mehr erneut öffnen, hat die Geschäftsführung nicht erläutert. Eine Begründung für die Einschnitte wurde dabei aber vorgelegt: Kunden hätten während der Corona-Pandemie ihr Einkaufsverhalten „nachhaltig“ verändert. Online-Shopping stehe nun im Vordergrund. Hier hat sich der Anteil am Gesamtumsatz im Jahr 2021 bislang mehr als verdoppelt.

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Der Geschäftsführung von MediaMarkt und Saturn zufolge sieht man sich nun gezwungen, die Anzahl der stationären Märkte auf neue Gegebenheiten auszurichten. Nach der Schließung von 13 Filialen wird Deutschlands größter Elektronikhändler nur noch über 406 deutsche Märkte verfügen. Früheren Berichten zufolge sollten weniger deutsche Märkte von Schließungen betroffen sein.

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Saturn und MediaMarkt: Bis zu 1.000 Arbeitsplätze fallen weg

Der Mitteilung an Mitarbeiter nach habe man „nach sorgfältiger Analyse“ feststellen müssen, dass manche Filialen „nicht dauerhaft wirtschaftlich“ betrieben werden können. Zwar werden durch die Schließungen bis zu 1.000 Arbeitsplätze wegfallen, doch diese sollen „an anderer Stelle“ neu geschaffen werden. Konkrete Details dazu wurden nicht genannt.

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Entlassungen dürfte es dabei auch in Märkten geben, die nicht selbst von der Filialschließung betroffen sind. Bedingt durch eine neue Organisationsstruktur in den Märkten, die bis Ende September 2022 eingeführt wird, ist auch hier von Kündigungen auszugehen.

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