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Meilenstein bei E-Bikes: So einen Erfolg gab es noch nie

E-Bikes verkaufen sich erstmals besser als herkömmliche Fahrräder (© GIGA)
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Der E-Bike-Boom in Deutschland hält an. Bei den Verkaufszahlen haben die elektrisch unterstützten Räder im Jahr 2023 erstmals die klassischen Fahrräder überholt. 2,1 Millionen E-Bikes stehen 1,9 Millionen herkömmlichen Drahteseln gegenüber. Auch der Gesamtbestand an Fahrrädern hat ein neues Allzeithoch erreicht.

Erstmals mehr E-Bikes als Fahrräder verkauft

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland erstmals mehr E-Bikes als herkömmliche Fahrräder verkauft, wie der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) mitteilt. Mit über 2,1 Millionen verkauften Einheiten haben E-Bikes einen neuen Meilenstein erreicht und dominieren damit den Markt gegenüber den 1,9 Millionen verkauften Fahrrädern ohne Elektromotor. 53 Prozent E-Bikes stehen 47 Prozent klassischen Fahrrädern gegenüber.

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Der Aufschwung spiegelt sich auch im gesamten Fahrradbestand wider, der auf einen Rekordwert von 84 Millionen gestiegen ist. Insgesamt sind aber auch 2023 noch deutlich mehr konventionelle Fahrräder als E-Bikes unterwegs. Der Anteil der E-Bikes liegt in Deutschland bei rund 11 Millionen.

Trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr blieb der Umsatz mit Fahrrädern und E-Bikes mit 7,06 Milliarden Euro auf einem hohen Niveau. Für E-Bikes gaben die Kunden durchschnittlich 2.950 Euro aus – ein deutlicher Unterschied zu herkömmlichen Fahrrädern, die im Schnitt 470 Euro kosteten.

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Deutsche Unternehmen produzierten im vergangenen Jahr 2,3 Millionen Fahrräder und E-Bikes. Rechnet man die Auftragsfertigung deutscher Unternehmen im Ausland hinzu, waren es insgesamt 3 Millionen Fahrräder und E-Bikes.

Kennt ihr schon das Bambus-E-Bike?

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Cargo E-Bike besteht aus Bambus

Fahrradverband fordert bessere Rahmenbedingungen

Angesichts der wachsenden Beliebtheit des Fahrrads setzt sich der ZIV für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein. Das Fahrrad müsse „rechtlich wie gesellschaftlich endlich als gleichwertiges Verkehrsmittel anerkannt“ werden. Es gehöre ganz oben auf die politische Agenda, denn es sei neben dem Zufußgehen „die umweltschonendste, platzsparendste und gesündeste Form der Mobilität“ (Quelle: ZIV).

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