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Sony kassiert bei PS5-Käufern ab: Eine Selbstverständlichkeit kostet 30 Euro

Wer die neue PS5 vertikal aufstellen will, muss draufzahlen. (© GIGA)
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Die alten PS5-Versionen wird durch zwei neue Modelle ersetzt – beide sind sowohl kleiner als auch leichter. Doch Sony spart nicht nur beim Material in der Konsole. Denn der vertikale Ständer ist zukünftig nicht mehr Teil des Lieferumfangs. Das ist nicht nur unglaublich dreist, sondern auch eine besorgniserregende Entwicklung.

 
PlayStation 5
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Ein Kommentar von Robert Kohlick.

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Neue PS5: Was früher gratis war, kostet jetzt 30 Euro

Etwas mehr SSD-Speicher ab Werk, ein zweiter USB-C-Port an der Front, dazu ein kleineres Gehäuse und deutlich weniger Gewicht auf der Waage – die meisten Änderungen, die Sony bei den zwei neuen PS5-Versionen vorgenommen hat, klingen durchaus positiv.

Doch etwas weiter unten findet sich dann folgender Textabschnitt:

„Im Lieferumfang des neuen PS5-Modells ist ein horizontaler Ständer enthalten. Außerdem wird ein neuer vertikaler Ständer, der mit allen PS5-Modellen kompatibel ist, separat für 29,99 Euro verkauft.“

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Für diesen läppischen Metallring mit Plastikvorrichtung in der Mitte will Sony von euch 30 Euro haben. (Bildquelle: Sony Interactive Entertainment)

Nein, das ist kein Scherz – das meint Sony tatsächlich ernst. Während den aktuellen PS5-Modellen noch ein Standfuß beiliegt, mit dem man die Konsole sowohl horizontal als auch vertikal aufstellen kann, kostet der Luxus, die Konsole im Stehen zu betreiben, in Zukunft extra.

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Der mitgelieferte „horizontale Ständer“ ist übrigens auch eine Lachnummer. Dabei scheint es sich um einen transparenten Mini-Standfuß aus Plastik zu handeln. Der nimmt zwar nicht viel Platz weg, wirkt aber auch nicht ansatzweise so stabil wie der Vorgänger:

Na, könnt ihr den horizontalen PS5-Ständer auf diesem Bild überhaupt erkennen? (Bildquelle: Sony Interactive Entertainment)

Warum Sony sich dazu entschieden hat, den vertikalen Standfuß nicht im Lieferumfang zu integrieren, liegt auf der Hand: Es spart Materialkosten und Sony kann durch den Verkauf des optionalen Zubehörs zusätzlichen Umsatz einstreichen – die Aktionäre wird es freuen.

Streicht Sony demnächst noch mehr Zubehör?

Mir bereitet diese Entwicklung hingegen Sorgen. Jetzt mag es nur ein oller Standfuß sein, aber vielleicht legt Sony dem nächsten PS5-Modell kein Stromkabel mehr bei oder streicht das HDMI-Kabel. Oder noch schlimmer: Was ist, wenn irgendwann der Controller nicht mehr Teil des Lieferumfangs ist? Schließlich würde das auch nochmal deutlich mehr Geld in die Kassen spülen.

Das mag für einige nach ausgemachtem Blödsinn klingen, aber mich würde es wundern, wenn Sony intern über solche Maßnahmen noch nicht nachgedacht hat. Wahrscheinlich ist die Zeit aktuell noch nicht ganz reif dafür.

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Es muss ja nicht der offizielle PS5-Ständer sein

Mein Ratschlag an alle, die sich die neue PS5 kaufen und ihre Konsole anschließend vertikal aufstellen wollen: Kauft euch nicht den offiziellen PS5-Ständer von Sony.

Wahrscheinlich werden einige Wochen nach dem Marktstart auf Amazon, eBay und zig anderen Plattformen massig Alternativen zu finden sein –  zu einem deutlich niedrigeren Preis oder mit größerem Funktionsumfang. Und wer einen 3D-Drucker zu Hause hat, kann vielleicht sogar seinen eigenen PS5-Ständer drucken.

Denn am Ende können wir Sony nur mit der Abstinenz unserer Brieftasche dazu bringen, diese Zubehör-Strategie nicht weiterzuverfolgen.

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