Bei Aldi und Lidl stehen große Neuerungen an. Die beiden Discounter reagieren auf Inflation und Lieferprobleme und schränken ihr Angebot stark ein. Vor allem bei Lidl stehen massive Kürzungen an. Für Kunden wird sich zukünftig einiges zum Schlechteren ändern.

 
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Tomaten, Apfelsaft und Notebooks: Längst gibt es bei Aldi und Lidl mehr als nur Lebensmittel. Wöchentlich bieten die Discounter auch Waren an, die nicht in die Küche gehören. In Zukunft wird das sogenannte Non-Food-Angebot aber spürbar reduziert.

Aldi und Lidl reduzieren Non-Food-Angebot drastisch

Grund sind Absatzprobleme, die sowohl Aldi als auch Lidl mit dem Angebot von PCs, Notebooks und anderen Non-Food-Waren haben (Quelle: Lebensmittelzeitung). In Zeiten der Rekord-Inflation verkaufen sich die immer schlechter, die Verbraucher halten ihr Geld zusammen.

Bei Aldi ist der Umsatzanteil der Non-Food-Waren auf bis zu 20 Prozent gefallen, bei Lidl sieht es sogar noch düsterer aus. Der Discounter erzielt mit Non-Food nur noch einen Umsatz von unter 10 Prozent. Konzernmutter Schwarz-Gruppe, zu der auch Kaufland gehört, hat eigentlich 15 Prozent als Zielmarke vorgegeben.

Wie stark der Umsatz in der Non-Food-Abteilung wirklich eingebrochen ist, macht ein Lidl-Manager gegenüber der Lebensmittelzeitung deutlich: „Bei allem über 20 Euro gibt es dramatische Rückgänge“, obwohl die Preise bereits stark reduziert seien.

Als Konsequenz aus dem gefallen Absatz soll Lidl International die Non-Food-Bestellungen für das kommende Jahr massiv gekürzt haben. Die Bestellungen sollen „drastisch geringer“ ausfallen, heißt es. Neben der Inflation machen den beiden Discountern auch Lieferprobleme zu schaffen.

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Künftig weniger Non-Food-Waren bei Aldi und Lidl

Für Kunden von Aldi und Lidl sind das keine guten Nachrichten. Sie werden zukünftig ein deutlich reduzierteres Angebot von Non-Food-Waren vorfinden. Die Zeiten, in denen die Discounter Kunden im Wochentakt mit neuen TV-Geräten, Zelten, Kleidung und vielem mehr in die Filialen gelockt haben, sind aufs erste wohl vorbei.