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YouTube knallhart: Klimawandel-Leugner landen im Abseits

YouTube schließt Klimaleugner vom Anzeigengeschäft aus. (© GIGA)
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Wer bei YouTube den Klimawandel leugnet, soll davon zumindest nicht finanziell profitieren. Google hat deswegen seine Werberichtlinien erneut angepasst, nachdem bereits Corona-Desinformanten vom Anzeigengeschäft ausgeschlossen wurden.

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YouTube: Kein Geld mehr für Klimaleugner

Ab sofort erhalten Personen, die bei YouTube den menschengemachten Klimawandel leugnen, keine Werbeeinnahmen von Google mehr. Der Konzern hat seine Richtlinien entsprechend geändert. Zur Begründung heißt es, dass Werbekunden ihre Anzeigen in einem solchen Umfeld nicht schalten möchten.

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„Aus diesem Grund kündigen wir heute eine neue Monetarisierungsrichtlinie für Google-Werbekunden, Publisher und YouTube-Creator an, die Anzeigen für und die Monetarisierung von Inhalten verbietet, die dem etablierten wissenschaftlichen Konsens über die Existenz und die Ursachen des Klimawandels widersprechen“, heißt es in einem Statement des Google Ads Teams (Quelle: Google). Neben automatisierten Scans sollen auch menschliche Prüfer Videos unter die Lupe nehmen.

Falls in Videos die globale Erwärmung geleugnet oder der Klimawandel als Lüge dargestellt wird, dann gibt es künftig keine Werbeeinnahmen mehr. Auch bei Leugnung des menschlichen Einflusses auf den Klimawandel durch Treibhausgasemissionen dreht Google den finanziellen Hahn nun zu. Der Konzern möchte aber einerseits zwischen falschen Behauptungen und andererseits zwischen „Inhalten, die über diese Behauptung berichten oder sie diskutieren“ unterscheiden. Bei erläuternden Videos mit klimabezogenen Inhalten ist eine Monetarisierung weiterhin möglich.

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Im Video: YouTube Vanced als Alternative zur YouTube-App.

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YouTube: Auch Corona-Leugner vom Anzeigengeschäft ausgeschlossen

Bei Desinformationen zum Coronavirus ist ebenfalls keine Monetarisierung mehr möglich. Wer medizinische Falschmeldungen verbreitet oder das Virus als „absichtlichen Angriff“ darstellt, ist vom Anzeigengeschäft Googles ausgeschlossen. Das gilt auch bei weiteren Verschwörungsmythen, nach denen Impfstoffe gegen Covid-19 angeblich einen Mikrochip enthalten oder sich das Virus über die 5G-Technologie verbreitet.

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