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E-Roller X2City: BMW hat den ersten legalen E-Scooter für Deutschland gebaut

© BMW AG
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BMW stellt mit dem X2City einen elektrischen Tretroller vor, der legal auf Radwegen fahren darf. Der Autobauer verpasst allerdings die Möglichkeiten der kleinen Roller und baut einige Nachteile ein.

 
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BMW X2City: Der E-Scooter ist ein Fahrrad ohne Pedale

2.400 Euro verlangt BMW für seinen ersten elektrischen Tretroller. Er schafft zwischen 20 und 30 Kilometer Reichweite und maximal 20 km/h. Genug für einen Tag in der Stadt. Das große Vorteil ist, dass er nach der neuen Verordnung für Elektrokleinstfahrzeugen legal auf dem Radweg fahren darf. Darauf ist BMW besonders stolz, wie sie in ihrer Mitteilung schreiben. Viele andere Hersteller sind schließlich noch nicht so weit.

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Trotzdem gibt es heftige Nachteile: zum einen den Preis. Modelle von Xiaomi und Segway liegen in einem Preisbereich bis 500 Euro. Für das Geld, das BMW verlangt, kaufen sich einige Leute ein gebrauchtes Auto und keinen E-Roller. BMW steht schon immer für Premium, trotzdem ist der Preis zu hoch.

Der E-Roller schafft maximal 20 km/h und 30 Kilometer Reichweite (Bildquelle: BMW AG)

Der größte Schwachpunkt offenbart sich allerdings in der Bauweise und zeigt, dass BMW den Nutzen der Roller noch nicht wirklich verstanden hat. Er ist einfach unglaublich groß und kaum im Auto zu verstauen. Man kann ihn zudem nicht mit in die Bahn nehmen.

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Welche E-Scooter sich bisher am besten verkaufen, zeigen wir hier:

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BMW X2City: Der E-Roller braucht ein Kennzeichen und eine Versicherung

Der Roller ist nach der neuen Verordnung versicherungspflichtig und muss daher ein Kennzeichen tragen. Für die ersten 2.000 verkauften Modelle übernimmt BMW die Versicherungskosten für ein Jahr. Aber auch das schließt aus: Mit in die Bahn, den Bus oder die Straßenbahn darf der Roller nicht.

Damit widerspricht es dem Nutzen der E-Roller: Eigentlich wäre es praktisch morgens von Zuhause mit dem Roller zur Bahn zu fahren, ihn dann mitzunehmen und abends wieder zurückzufahren. Es geht bei den E-Rollern um eine Alternative zum Auto für die Stadt. Doch das klappt so nicht.

Da kann dann auch kein Anschluss für das Smartphone am Roller punkten, oder dass der große 408 Wh-Akku nach 2,5 Stunden wieder voll aufgeladen ist. Hinzu kommt, dass man zum Fahren mindestens 15 Jahre alt sein muss und einen Mofa-Führerschein braucht.

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Was meint ihr zum E-Roller von BMW? Schreibt uns in die Kommentare.

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