Die Konkurrenz für Media Markt und Saturn wächst: Deutschlands größter Onlineshop für Elektronik fusioniert mit dem Händler Medimax und bekommt dadurch 120 neue Filialen. Schon im nächsten Jahr sind gigantische Umsätze geplant.
Notebooksbilliger und Medimax schließen sich zusammen
Ein neuer Technik-Riese entsteht: Notebooksbilliger und Medimax fusionieren in einer gemeinsamen Holding, wie beide Unternehmen mitteilen. Damit werden online und offline eins: Notebooksbilliger ist der umsatzstärkste deutsche Online-Shop für Elektronik, Medimax konzentriert sich auf das stationäre Geschäft mit über 120 Filialen.
Sofern die Aufsichtsbehörden zustimmen, sollen die beiden Unternehmen ab 2019 zusammengeführt werden. Das Sortiment möchten beiden Anbieter zusammenlegen. Notebooksbilliger hat in diesem Jahr erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erreicht und erhofft sich nun, von den vielen Filialen zu profitieren.
Medimax hingegen kann seine Kunden nun besser über den Online-Shop erreichen und profitiert von der hohen Reichweite. „Wir können unsere Kunden nun noch professioneller über die digitalen Kanäle adressieren und Notebooksbilliger.de in Sortimentsbereichen unterstützen, in denen sich der Onliner bisher eher schwergetan hat“, erklärt Medimax-Chef Michael Haubrich.
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Kunden können über neuen Namen abstimmen
In den kommenden Wochen rufen Notebooksbilliger und Medimax ihre Kunden dazu auf, der Holding einen neuen Namen zu geben. Dahinter steckt die Überzeugung, dass der bisherige geschäftliche Erfolg vor allem einer treuen Community zu verdanken ist. In den nächsten Wochen werden Namenvorschläge gesammelt, im zweiten Durchgang stimmen die Kunden dann über ihren Favoriten ab.
Notebooksbilliger und Medimax gehören zu den größten Elektronik-Geschäften. Was ihr bei kleinen und unbekannten Shops beachten müsst, zeigen wir im Video:
Beide Unternehmen planen mit ihrer Fusion einen Umsatz von zwei Milliarden Euro zu erreichen. Notebooksbilliger liegt aktuell auf dem vierten Platz der umsatzstärksten Online-Händler in Deutschland, hinter Amazon, Otto und Zalando. Mit dem neuen Ziel würde man Zalando von Platz drei verdrängen.
Quelle: Pressemitteilung