Mit einem Fitbit-Armband könnt ihr nicht nur eure Fitness und euer Training überwachen und aufzeichnen, sondern beispielsweise auch eure Herzfrequenz kontinuierlich kontrollieren. Es gibt die Fitness-Tracker in verschiedenen Ausführungen, die wir euch vorstellen wollen.

 
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Beim Kauf eines Fitbit-Armbands kommt es einerseits auf eure Ansprüche und den Verwendungszweck an, andererseits auch auf euren Geldbeutel. Während einfache Ausführungen bereits für unter 50 Euro zu bekommen sind, legt ihr für die Spitzenmodelle gut um die 350 Euro an.

Was ihr auf jeden Fall beachten solltet: So ein Fitbit-Armband ersetzt auch in der leistungsstärksten Version keine Smartwatch! Wenn ihr Sport treibt oder eure Gesundheit überwachen müsst, seid ihr hier gut bedient. Aber für so eine Fitness-Uhr gibt es nicht so viele zusätzliche Apps mit denen die Funktionen erweitert werden können.

Wir haben uns die Fitbit Ionic für euch auf der IFA angeguckt und stellen das Armband in unserem Video vor:

Fitbit Ionic Smartwatch und Flyer Kopfhörer im Hands-on auf der IFA 2017 Abonniere uns
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Fitbit-Armbänder im Vergleich

Wie erwähnt, erstreckt sich die Produktpalette beim Fitbit-Armband von simplen Modellen mit blinkenden LEDEs bis hin zu großen, kantigen Modellen mit detailreichen Displays. Dreh- und Angelpunkt der Fitness-Armbänder ist jedoch die Fitbit-App. Sie empfängt und sendet die Daten vom und zum Armband, wertet sie aus und wird genutzt, um das jeweilige Gerät zu konfigurieren.

Wenngleich also das einfachste Fitbit-Armband (Fitbit Flex 2) auch nur ein paar LEDs aufweist, erfüllt es doch die wesentlichen Grundfunktionen: Bewegungs- und Schlafaufzeichnung sowie die Übertragung zur App. Danach steigen die Fähigkeiten von Modell zu Modell. Ihr solltet also bei der Kaufentscheidung danach gehen, welche Features ihr auf jeden Fall haben wollt.

Bei unserer Übersicht haben wir uns nach grundlegenden Funktionen gerichtet. Die wasserdichten Luxusmodelle können zum Beispiel zusätzlich auch Schwimmen erkennen und aufzeichnen. Die angegebene Akkulaufzeit ist vom Hersteller angegeben und eher mit Vorsicht zu betrachten.

Alle Modelle zeichnen Schlaf und Bewegung auf. Alle können durch Wechselarmbänder eurem Geschmack angepasst werden. Bis auf das einfachste Modell verfügen alle über eine Art von Display, das mit Berührung gesteuert werden kann. Allerdings unterscheiden sich die Modelle da schon stark in den Darstellungsmöglichkeiten und den angezeigten Daten. Um also genauere Informationen zu bekommen, solltet ihr euch die einzelnen Modellangaben in den Shops oder beim Hersteller ansehen. Unter jedem Modell findet ihr die derzeit günstigsten Preisefür das jeweilige Fitbit-Armband.

Hier unser Vergleich der Fitbit-Armbänder

Fitbit Flex 2

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Im Grunde ein kleiner, wasserdichter Kasten, der die Daten erkennt, aufzeichnet und speichert, um sie an die App zu übergeben. Kann in Armbändern oder sogar Kettenanhängern getragen werden. Bietet nur ein paar farbige LEDs, die nach den Zielvorgaben (der App) aufleuchten.

Der Herstellerpreis liegt bei 50 Euro.

BewegungSchlafPulsAkku: 5 TageDisplayGPS

 

Fitbit Alta

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Das kleine Gerät kann immerhin schon Uhrzeit oder Schritte anzeigen und durch einen Touchscreen bedient werden. Pulsmessung fehlt ebenso wie GPS.

Der Herstellerpreis liegt bei 80 Euro.

BewegungSchlafPulsAkku: 5 TageDisplayGPS

 

Fitbit Alta HR

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Mit dem Alta HR kommt endlich ein Fitbit-Armband mit Pulsmessung. Das schicke kleine Armband zeigt wichtige Daten, beherrscht aber nach wie vor kein GPS.

Der Herstellerpreis liegt bei 150 Euro.

BewegungSchlafPulsAkku: 7 TageDisplayGPS

 

Fitbit Charge 2

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Beim Fitbit Charge 2 sind alle wichtigen Kern-Features vorhanden. Bewegung wird gut erkannt und aufgezeichnet, ihr könnt sowohl Puls als auch die GPS-Daten aufzeichnen. Das Gerät wird breiter und sieht mehr nach einer stylischen Uhr aus.

Der Herstellerpreis liegt bei 160 Euro.

BewegungSchlafPulsAkku: 5 TageDisplayGPS

 

Fitbit Blaze

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Obwohl das Blaze günstiger als das Charge 2 ist, bietet es ein richtiges Farbdisplay und alle Features des anderen Geräts. Ihr könnt damit euren MP3-Player steuern und seht, wer anruft.

Die Preise liegen etwa bei 140 Euro.

BewegungSchlafPulsAkku: 5 TageDisplayGPS

 

Fitbit Ionic

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Das derzeitige Topmodell Fitbit Ionic ist nicht gerade günstig, bietet aber neben der bewährten Fitbit-Technologie jede Menge Extras. Ihr könnt eure Musik darauf speichern, habt ein hochwertiges Display und könnt sogar eigene Apps darauf installieren, um die Fähigkeiten zu erweitern.

Der Herstellerpreis liegt bei 350 Euro.

BewegungSchlafPulsAkku: 5 TageDisplayGPS

 

Was kann ein Fitbit-Armband?

So richtig sinnvoll ist ein Fitbit-Armband nur in Verbindung mit einer Handy-App. Die Daten aus dem Fitness-Armband werden via Bluetooth an euer Smartphone gesendet und dort ausgewertet und angezeigt. Dadurch kann das einfachste Fitbit-Armband aus nicht viel mehr als einem kleinen Kästchen mit LEDs bestehen, die ihr in Armbändern oder Anhängern unterbringt.

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Das einfachste Fitbit-Armband hat nicht einmal ein Display (Bildquelle: Fitbit)

Aber immerhin kann auch dieser Fitness-Tracker bereits eure Bewegungen oder den Schlaf erkennen und aufzeichnen, euch mit blinkenden Lichtern auf Anrufe und Nachrichten aufmerksam machen und seine Daten ans Handy senden.

Das andere Ende der Produktlinie stellt derzeit das Armband Fitbit Ionic dar. Es bietet ein großes Display, kann eure Musik speichern und über kabellose Kopfhörer wiedergeben. Es zeichnet eine Karte eurer gelaufenen Strecke auf und überwacht natürlich Bewegungen und Puls. Es kann Benachrichtigungen vom Handy anzeigen und die Aufrüstung durch spezielle Zusatz-Apps ist geplant. Die beruhen allerdings auf dem eigenen Betriebssystem und man kann sie nicht in den üblichen Stores bekommen.

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Über das Design dieses Fitbit-Armbands kann man streiten: Die Uhr ist groß und kantig – dafür aber definitiv leistungsfähig. Ihr könnt persönliche Trainingseinheiten damit verwalten und euch sogar durch Fitness-Filmchen animieren lassen. Sogar das Bezahlen via NFC ist damit theoretisch möglich. Irgendwann mal, wenn sich das hierzulande vielleicht doch verbreitet, könnt ihr also beim Joggen das Geld zuhause lassen und unterwegs euer Wasser mit der Uhr bezahlen.

Dazwischen gibt es eine große Bandbreite verschiedener Fitbit-Armbänder, die sich durch ihre Möglichkeiten und ihren Preis unterscheiden. Modelle wie Fitbit Alta und Fitbit Charge verfügen zumindest schon über einfache Displays, die euch neben der Zeit ein paar wichtige Daten wie etwa die gelaufenen Schritte anzeigen.

Fazit: Welches Fitbit-Armband ist das Richtige?

Wie ihr im Vergleich der Modelle sehen könnt, ist die Entscheidung nicht leicht. Zumal es auf dem Markt ja auch noch andere Angebote gibt. So kostet zum Beispiel ein Fitness-Armband des Herstellers Xiaomi, das sogenannte Mi-Band, nur etwa 20 Euro und kann sogar noch den Puls messen. Und Samsungs Smartwatch Gear S3 ist ebenfalls günstiger als das Fitbit-Ionic, kann mehr und ist nicht so ein kantiger Klotz am Arm.

Aber auch innerhalb der Produktpalette von Fitbit ist die Entscheidung nicht leicht. Warum ist zum Beispiel das Fitbit Blase, mit einem echten Display, teilweise günstiger als das Charge 2? Und muss man wirklich seine immer gleiche, tägliche Joggingstrecke mit einem GPS-Modul aufzeichnen? Letztlich entscheiden sicherlich persönliche Vorlieben ebenso wie der Hang zur Spielerei. Schön ist bei allen Geräten, dass ihr sie durch Fitbit-Ersatzarmbänder verändern könnt. Und wenn man die Nutzung der Fitbit-App gewohnt ist, möchte man auch nicht unbedingt umsteigen.