Ihr mögt Produktionen aus Südkorea und könnt was mit Rachegeschichten anfangen? Dann solltet ihr dieses Format definitiv nicht verpassen.
Rache, Verrat und düstere Geheimnisse: „Mercy for None“ reiht sich nahtlos in die Riege hochkarätiger südkoreanischer Produktionen ein. Basierend auf dem gleichnamigen Webtoon von Oh Se-Hyeong und Kim Kyun-Tae, dürften K-Fans an dieser Live-Action-Adaption ihre Freunde haben. Ab dem 6. Juni 2025 könnt ihr die intensive Drama-Serie exklusiv im Netflix-Abo streamen.
Ihr fragt euch, warum koreanische Produktionen so beliebt sind? Im Video geben euch die Kollegen von kino.de die Antwort.
Darum geht es in „Mercy for None“
Nach dem gewaltsamen Tod seines Bruders kehrt der ehemalige Gangster Ki-jun (So Ji-sub) in seine Heimatstadt zurück. Der Versuch, sich die emotionalen Wunden zu lecken, entwickelt sich schnell zu einem tödlichen Rachefeldzug. Doch in der städtischen Unterwelt brodeln längst vergessene Konflikte – und Joon-ho muss einsehen, dass ihm nicht nur seine Gegner, sondern auch die eigenen Dämonen zu Leibe rücken.
Wie sehenswert ist „Mercy for None“?
Mit dichter Atmosphäre, eindringlicher Bildsprache und einer glänzend aufgelegten Besetzung, begibt sich „Mercy for None“ zwischen emotionalem Drama und kompromissloser Action in die düsteren Tiefen menschlicher Abgründe. Vor allem Hauptdarsteller So Ji-sub („A Company Man“) brilliert mit der pointierten Darstellung eines Mannes am Rande des Abgrunds.
Eure K-Film-Expertise ist im Quiz gefragt:
Regisseurin Choi Sung-eun gelingt es, klassische Revenge-Thriller-Elemente mit sozialkritischen Themen wie Korruption und sozialer Ungleichheit zu verknüpfen – typisch für das südkoreanische Kino, das bei Fans für seine erzählerische Tiefe geschätzt wird.
Zwischen eiskalt berechneter Gewalt und schmerzhaften Erinnerungen entfaltet sich ein vielschichtiges Drama über Loyalität, Ehre und den Preis der Vergeltung.
Wer schon kultige K-Produktionen wie „Oldboy“ oder „Burning“ mochte, sollte sich „Mercy for None“ auf keinen Fall entgehen lassen. Denn die dramatische Netflix-Serie beweist das geschickte Händchen südkoreanischer Filmschaffender für nuancierte Figurenzeichnungen und gekonnte Genre-Mischungen.