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„Daubnern“: Was bedeutet das Jugendwort?

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In den sozialen Medien stößt man regelmäßig auf neue Wörter. Anfang 2024 liest man immer wieder, dass „daubnern“ das Jugendwort des Jahres werden soll. Was bedeutet das und was meint man damit, wenn jemand „daubnert“?

 
Social Media: Abkürzungen, Memes & Emojis
Facts 

Die Wortneuschöpfung greift den Nachnamen von Susanne Daubner auf. Daubner ist die Sprecherin der Tagesschau, die zuletzt die nominierten Jugendwörter des Jahres in der Nachrichtensendung vortragen durfte. Die entsprechenden Beiträge im sonst trockenen News-Geschäft erfreuten die Tagesschau-Zuseher und die Videos, in denen die sonst seriöse Sprecherin Wörter wie „goofy“, „auf Lock“, oder „diggah“ vorgetragen hat, wurden vielfach in sozialen Netzwerken geteilt.

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„Daubnern“: Was heißt das und was meint man damit?

Um diesen Beitrag geht es:

Und so hörte es sich im Jahr 2022 an:

In Kommentarbereichen von TikTok, Twitter/X und Co. tauchen immer wieder Aufrufe auf, nach denen „daubnern“ das Jugendwort des Jahres 2024 werden soll. Was soll das bedeuten? Eine eindeutige Erklärung gibt es für den Begriff nicht. Es kursieren einige Definitionen, darunter zum Beispiel diese hier:

  • „Unseriöse Sachverhalte seriös vortragen“ oder „einen Beiträg seriös präsentieren“
  • etwas durchziehen (Quelle: X)
  • eine Abschiedsfloskel (Quelle: X)
  • einen „Lachflash“ bekommen
  • Weggehen
  • Generationen-übergreifende Kommunikation ermöglichen (Quelle: X)
  • Boomer oder Eltern, die Jugendwörter verwenden (Quelle: X)
  • Auch im Erwachsenenalter noch cool sein
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„Daubnern“: Susanne Daubner als Vorbild für das Jugendwort des Jahres?

Es gibt also zahlreiche Erklärungen für das Wort „daubnern“. Die genaue Bedeutung ist auch eher zweitrangig. In erster Linie will man Susanne Daubner mit dem Begriff eine Ehre erweisen. Die Beiträge, in denen sie die Jugendwörter souverän vorgelesen hat, haben schließlich für viel Freude innerhalb der Netzwelt gesorgt. Mit einem nach ihr benannten Jugendwort könnte man deutlich machen, wie wichtig die Sprecherin in der Berichterstattung bei der jährlichen Jugendwortwahl geworden ist. Ein Lachanfall bei einer Tagesschau-Sendung Ende 2023 erhöhte die Sympathien für die Sprecherin:

Einigen Kommentierenden in den sozialen Medien nach soll ihr damit ein verbales Denkmal geschaffen werden, schließlich könnte es schon in diesem Jahr keinen Beitrag von Susanne Daubner mit den nominierten Begriffen geben. Zumindest verkündete sie beim Vortragen der letztjährigen Wörter: „Das nächste Mal bin ich dann aber raus“ (Quelle: Watson.de).

Auf die Nominierungen, die der Langenscheidt-Verlag veröffentlicht, wird man noch bis Mitte des Jahres warten müssen. Einige Kandidaten könnten „gululu“, „delulu“ und „Werder geil“ sein. Am Ende kommt es aber vermutlich wieder ganz anders als gedacht…

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