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Aufstehen in der Nacht: Der verrückte Arbeitstag vom Apple-Chef


Er hat Apple zum ersten 3-Billionen-Unternehmen der Geschichte gemacht: Tim Cook. Seit mehr als 12 Jahren steht der unscheinbare Manager an der Spitze des Kult-Herstellers. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn Cooks Arbeitstag ist bis ins Detail durchgeplant – und fängt um 03:45 Uhr in der Früh an. 

 
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Wer Apple hört, denkt an vieles: das iPhone, den Mac und natürlich an Gründerlegende Steve Jobs, die 2011 viel zu früh von uns gegangen ist. Nur den wenigsten dürfte spontan Tim Cook durch den Kopf schießen – zu Unrecht. Denn nach Jobs’ Tod hat Cook das Apple-Steuer übernommen und einen erfolgreichen Konzern in eine echte Gelddruckmaschine verwandelt. Ein Blick in seinen typischen Arbeitstag verrät, wie der 63-Jährige dieses Kunststück vollbracht hat.

Tim Cook ist ein Frühaufsteher

Tim Cook ist ein echter Frühaufsteher. Um 03:45 Uhr klingelt sein Wecker. Nach dem Aufstehen verbringt Cook ungefähr eine Stunde damit, seine E-Mails durchzugehen – zwischen 700 und 800 jeden Tag. „Ich schaue mir gerne Nutzerkommentare an“, so Cook in einem Interview. Das helfe ihm, sich auf die Menschen außerhalb von Apple zu konzentrieren, die für den US-Konzern so wichtig seien.

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Zum Frühstück liebt es Cook klassisch. Typischerweise nimmt der Apple-Chef zwei Rühreier ohne Eidotter zu sich, zusammen mit Truthahn-Speck. Außerdem zuckerfreie Frühstücksflocken mit ungesüßter Mandelmilch.

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Um ungefähr 5 Uhr morgens geht Tim Cook trainieren. Interessanterweise nutzt der 61-Jährige dazu nicht das Fitnessstudio, das auf dem Apple-Firmengelände vorhanden ist. Es verschlägt ihn lieber in ein privates Gym. Damit möchte Cook, der sich selbst als „Sportfreak“ bezeichnet, seine Privatsphäre schützen.

Als nächstes stattet der Apple-Boss Starbucks einen Besuch ab, um dort bei einem Kaffee weiter seine E-Mails durchzugehen. Danach geht’s auf den Apple Campus.

Apple-Chef verabscheut schlecht vorbereitete Mitarbeiter

Dort angekommen, besteht sein Arbeitstag typischerweise aus Meetings, Meetings, Meetings. Trotz seiner umgänglichen Art ist Cook für seine Ungeduld bekannt, vor allem gegenüber schlecht vorbereiteten Mitarbeitern. Wer sich mit Cook trifft, muss sich auf eine ganze Armada an Fragen gefasst machen.

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„Er wird dir 10 Fragen stellen. Wenn du sie zufriedenstellend beantwortest, wird er dir nochmal 10 stellen. Schaffst du es, ein Jahr lang alle Fragen zufriedenstellend zu beantworten, stellt er dir fortan nur noch 9 Fragen. Unterläuft dir ein Missgeschick und du beantwortest nur eine Frage nicht zufriedenstellend, stellt er dir 20 Fragen und dann 30“, so fasste ein ehemaliger Mitarbeiter die hohe Erwartungshaltung von Tim Cook an sein Team zusammen.

In einem anderen Meeting, das sich um Produktionsschwierigkeiten in China drehte, soll Cook einen ranghohen Apple-Manager dazu gebracht haben, ins Flugzeug zu steigen und in die Volksrepublik zu fliegen, um das Problem vor Ort zu klären. Dazu war nur ein emotionsloses „Warum bist du noch hier?“ nötig.

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Zum Mittagessen geht Cook in die Firmenkantine. Dort setzt er sich gerne wahllos zu fremden Apple-Mitarbeitern und verwickelt sie in Gespräche. So erhält er einzigartige Einblicke, die dem Apple-Chef in seiner Geschäftsführerblase sonst verwehrt bleiben würden.

Zuletzt hat Apple das iPhone 15 vorgestellt: 

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Der Erste, der kommt – der Letzte, der geht

Und wie jeder gute Chef ist Cook der Erste, der kommt und der Letzte, der geht. Zuhause kommt er in der Regel um 20:45 Uhr an – kurz danach geht es dann auch schon ins Bett. Ein typischer Arbeitstag hat für Tim Cook 12 Stunden.

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