Samsung hat die Ultra-Smartphones der letzten Jahre zwar technisch ordentlich weiterentwickelt, optisch hat sich aber nicht wirklich viel getan. Mit dem Galaxy S26 Ultra könnte das High-End-Smartphone durch eine neue Kamera-Technologie einen großen Schritt in die richtige Richtung machen. Dabei könnte ein weiterer Faktor ebenfalls eine große Rolle spielen.
Samsung Galaxy S26 Ultra soll dünner werden
Mit einer revolutionären Technik für Kameralinsen könnte Samsung das klobige Kameramodul des Galaxy S26 Ultra deutlich verschlanken. Die neue Technologie verspricht nicht nur ein eleganteres Design, sondern behält dabei die gewohnte Bildqualität bei. Samsung Electro-Mechanics, die Komponentenabteilung des Konzerns, arbeitet dafür an einem innovativen Fertigungsverfahren für die Kameralinsen. Statt wie bisher Spezialfolien zur Reduzierung von Streulicht und Geisterbildern einzusetzen, soll eine matte Beschichtung direkt auf die Linsen gedruckt werden. Das spart wertvollen Platz im Kameramodul.
Die Samsung-Technik kommt im sogenannten „Rib“-Bereich zum Einsatz – jenem Teil des Kameragehäuses, der das Licht von den Linsen zum Sensor leitet. Durch den Wegfall der Folien verringert sich der Abstand zwischen Linsen und Sensor. Das ermöglicht ein deutlich flacheres Kameramodul, ohne Abstriche bei der Bildqualität machen zu müssen. Sie könnte dafür sorgen, dass das Galaxy S26 Ultra etwas dünner wird (Quelle: AndroidCentral).
Wenn das klappt, würde das Samsung in die Karten spielen. Das Unternehmen soll in der Galaxy-S26-Serie neue Akkus einsetzen, die auf kleinerem Raum eine höhere Kapazität bieten. Wenn die neue Kamera einen dünneren Aufbau erlaubt und ein kleinerer Akku mit der gleichen Kapazität ein dünneres Gehäuse ermöglicht, könnte das sonst eher klobige Ultra-Handy dünner und leichter werden. Ob Samsung das am Ende auch wirklich macht, ist eine andere Frage.
Samsung-Technologie ist schon älter
Die Technologie ist dabei nicht komplett neu: Samsung hatte sie bereits 2018 zum Patent angemeldet, aber nie final registriert. Nun könnte sie erstmals in einem Smartphone zum Einsatz kommen. Experten erwarten, dass Samsung den gewonnenen Platz primär für ein schlankeres Design nutzen wird.