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Dropshipping anfangen: Der ultimative Leitfaden für deinen Erfolg 2024!

So erstellt ihr euren eigenen Online-Shop in 2024!
So erstellt ihr euren eigenen Online-Shop in 2024! (© Oleksandr Pidvalnyi / Pixabay)
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Der Begriff „Dropshipping“ ist seit einigen Jahren nicht mehr aus dem E-Commerce wegzudenken und immer mehr Menschen sind daran interessiert, ihr eigenes Dropshipping Business zu starten. Wir zeigen dir, wie dir genau das gelingt.

Die Welt des E-Commerce, also des Onlinehandels, ist in den letzten Jahren drastisch gewachsen. Immer mehr Menschen bestellen Produkte online, anstatt sie vor Ort in Geschäften zu kaufen. Die E-Commerce-Branche ist, vor allem seit Corona, eine sehr lukrative Branche, um eigene Produkte zu verkaufen. Dank des Geschäftsmodells des Dropshipping ist es immer einfacher, auch als Anfänger in den Onlinehandel einzusteigen. Wir haben für dich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, mit der du dein eigenes Dropshipping Business anfangen kannst.

Online-Shopping ist in den letzten Jahren immer einfacher und zugänglicher geworden. Auch bei dem Messenger WhatsApp gibt es mittlerweile die Funktion zum Shoppen. Wir zeigen euch in unserem Video, wie das funktioniert:

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Einkaufen über WhatsApp: So funktioniert der neue Shopping-Button
Einkaufen über WhatsApp: So funktioniert der neue Shopping-Button

Ist Dropshipping etwas für mich?

Bevor du überhaupt anfängst, dein eigenes Dropshipping Business zu planen, solltest du dir sicher sein, ob das Businessmodell Dropshipping tatsächlich etwas für dich ist. Wir haben für dich die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammengefasst.

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Vorteile

Das Businessmodell Dropshipping hat den riesigen Vorteil, dass man kein großes Eigenkapital haben muss, um zu starten. Bereits für 100 Euro kann so der eigene Onlineshop gegründet werden. Dies ist auch der Grund, warum es sich in den letzten Jahren einer so hohen Beliebtheit erfreut. Mit diesen Voraussetzungen kann quasi jeder sein eigenes Unternehmen gründen.

Zudem fallen keine Gemeinkosten für die Produkte an, da du selbst nicht das Produkt an deine Kunden verschickst. Die Lagerung und Lieferung der Produkte übernimmt dein Lieferant, bei welchem deine Kunden über deinen Onlineshop bestellen. So fallen beispielsweise die Energiekosten, welche du für die richtige Lagerung der Produkte hättest aufbringen müssen, weg.

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Mit Dropshipping kannst du deinen Kunden die Möglichkeit eines groß gefächerten Produktangebots geben, denn du musst dich nicht auf nur einen Lieferanten konzentrieren. Stattdessen kannst du deine Produkte von mehreren Lieferanten beziehen und so letztendlich mehr Produkte anbieten. Das führt dazu, dass du eine Kundenbindung aufbauen kannst. Wissen deine Kunden, dass sie fast alles bei dir bekommen, bestellen sie mehr und öfter.

Nachteile

Das Dropshipping hat natürlich nicht nur Vorteile. Ein Nachteil ist beispielsweise, dass du keinen Einfluss auf die Herstellung und die Lieferung der Produkte hast, die du verkaufst. Das gibst du vollkommen in die Hände des Lieferanten. Trotzdem musst du mit deinem Unternehmen dafür haften, wenn Produkte kaputt gehen oder noch schlimmer, Verletzungen bei Kunden hervorrufen.

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Obwohl du die Lieferung komplett in die Hände deines Lieferanten gibst, musst du dich selbstständig um den Retourenprozess kümmern. Ist ein Kunde mal nicht mit deinem Produkt zufrieden, liegt es an dir, das Produkt an den Lieferanten zurückzuschicken. Einige Lieferanten bieten keine wirklichen Retourenprozesse an und werden nicht das Geld zurückzahlen. Läuft es ganz blöd, musst du im Notfall deinem Kunden das Geld für das Produkt aus eigener Tasche geben.

Dazu musst du mit einer hohen Konkurrenz innerhalb des Marktes rechnen. Da Dropshipping ein einfaches Geschäftsmodell ist, möchten natürlich viele Menschen damit anfangen. Diese sind natürlich alle Konkurrenz für dich und dein Unternehmen.

Dropshipping starten: Schritt für Schritt zum Erfolg

#1 Stelle realistische Erwartungen auf

Falls du erwartest, direkt das ganz große Geld mit deinem Online Dropshipping Business zu machen, solltest du deine Erwartungen auf jeden Fall zurückschrauben. Verabschiede dich außerdem von dem Gedanken, in kürzester Zeit ein Unternehmen führen zu können. Sein eigenes Unternehmen aufzubauen ist ein Prozess, der sehr viel Geduld benötigt. Vor allem, wenn dein Ziel ist, längerfristig einen Onlineshop zu führen. Es bringt nichts, die Dinge zu überstürzen. Das führt nur zu schlecht umgesetzten Ergebnissen. Nur weil das Dropshippingmodell zu einem der simpleren Geschäftsmodellen zählt, heißt das nicht, dass es auch einfach ist. 

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Je nachdem, was für einen Onlineshop du aufbauen möchtest, variieren die Ziele und Möglichkeiten natürlich. Die Entwicklung deines eigenen Onlineshops ist stark von Produktwahl, Branche, Marketing und Zielgruppe abhängig. Deswegen ist es wichtig, viel Zeit in die Planung und die Entwicklung deiner Geschäftsidee zu stecken. Vorbereitung und Planung sind alles.

Realistische Ziele zu setzen gibt dir einen Überblick, wohin die Reise mit deinem Unternehmen gehen kann. Außerdem helfen sie dir selbst dabei, motiviert bei der Sache zu bleiben. Steckst du dir zu hohe Ziele, die du dann nicht erreichst, bist du dadurch ziemlich demotiviert noch weiter zu machen. Hab also realistische Anforderungen an dich und dein Unternehmen. Gerade wenn dies dein erstes Unternehmen oder dein erster Onlineshop ist, sollest du mit einem kühlen Kopf und einem wirklichkeitsnahen Mindset an die Sache gehen. Stelle dir Fragen wie: Wo soll mein Unternehmen in X Jahren stehen? Wie viel Umsatz ist im ersten Geschäftsjahr möglich? Möchte ich nur diesen Onlineshop haben oder eventuell danach weitere aufbauen?

#2 Entwickle deine Geschäftsidee

Wie schon eben angesprochen ist die Planung der eigenen Geschäftsidee sehr wichtig. Sie hilft dir, einen Überblick über dein Unternehmen und die zu erreichenden Ziele zu bekommen. Setze fest, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Welches Alter haben deine Kundinnen und Kunden? Was für Hobbies oder Interessen haben sie dementsprechend? Die Definition deiner Zielgruppe hilft dir dabei sowohl Produkte auszuwählen, als auch eine Marketingstrategie zu entwickeln. Schließlich willst du dort Werbung für deinen Onlineshop schalten, wo sich deine Zielgruppe aufhält und du so Kunden gewinnen kannst. Zudem solltest du dir ein Alleinstellungsmerkmal überlegen. Was hebt dich von anderen Onlineshops ab? Warum sollten Kunden gerade in deinem Onlineshop einkaufen?

Des Weiteren solltest du festlegen, was für eine Art des Onlineshops du führen möchtest. Es gibt unter anderem diese drei verschiedenen Varianten des Onlinehandels:

  • Pure Online Shop: Du verkaufst deine Ware ausschließlich online über deinen eigenen Onlineshop
  • Kooperierender Online-Handel: Du verkaufst deine Waren sowohl über deinen eigenen Onlineshop als auch über andere Plattformen wie eBay oder Amazon
  • Multi-Channel-Handel: Du verkaufst deine Waren sowohl online als auch vor Ort in einem Geschäft. Diese Art bietet sich allerdings für ein Dropshipping Businnes eher weniger an, da hier Mehrkosten für ein tatsächliches Geschäft entstehen. Es empfiehlt sich nur dieses Geschäftsmodell zu wählen, wenn genügend Eigenkapital zur Verfügung steht.

#3 Analysiere den Wettbewerb

Auch die Analyse des Wettbewerbs ist Teil der Planung. Schließlich möchtest du dich in einer Branche platzieren, die den größtmöglichen Umsatz für dich bietet und dafür musst du diese erst einmal analysieren. Dabei ist die Auswahl der richtigen Produkte natürlich besonders wichtig. Branchen, die immer gefragt sind und gut laufen, sind folgende:

  • Mode und Accessoires
  • Elektronik
  • Schönheit und Pflege
  • Fitness
  • Unterhaltung und Spielzeug

Beachte auch saisonale Schwankungen in deiner ausgewählten Branche. Es ist ganz normal, dass einige Produkte zu bestimmten Zeiten besser laufen als andere. Wähle also eine Palette an Produkten, die sich ausgleichen; ein Produkt läuft eher in wärmeren Monaten, eins eher in kälteren Monaten. Zusätzlich solltest du noch mehrere Produkte haben, die zu jeder Jahreszeit laufen.

Außerdem solltest du mit deinen Produkten im Trend liegen, um eine große Menge an Kunden abzufangen. Hier ist allerdings auch die Konkurrenz an anderen Onlineshops groß, weswegen du gleichzeitig auch Nischenprodukte anbieten solltest. Diese heben dich von anderen Anbietern ab.

Diese Produkte sind 2024 besonders gefragt

Laut Shopify solltest du für 2024 besonders auf diese Produkte setzen:

  • Fitnessbänder
  • Fitness-Tracker
  • Yogamatten
  • Trinkflaschen
  • Babytragen und Tragetücher
  • Faltbare Aufbewahrungsboxen
  • Büro-Zubehör
  • Wassersparer
  • Natürliche Gesichtsmasken
  • Haustierspielzeug

Neben angesagten Produkten solltest du natürlich auch auf die Trendthemen achten. Je nach Thema kannst du dich mit deinem Angebot an Produkten anpassen. Für 2024 sind diese Themen besonders gefragt:

  • Umweltbewusstsein / Nachhaltigkeit
  • Sparen
  • Aktivitäten zu Hause (beispielsweise Sport oder die Arbeit)
  • Sport
  • Selbstoptimierung

#4 Wähle die passenden Lieferanten aus

Genau wie die Wahl der Produkte ist auch die Wahl der Lieferanten sehr wichtig. Schließlich vertraust du ihnen einen sehr großen Teil deines Onlineshops an, indem du sie mit der Lieferung und Lagerung der zu verkaufenden Produkte beauftragst. Bei der Wahl deines Lieferanten solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Qualität: Am wichtigsten ist die Qualität der Produkte. Natürlich möchtest du qualitativ gute Produkte verkaufen.
  • Preis: Dieser steht im unmittelbaren Verhältnis zu der Qualität der Produkte. Rechtfertigt der Preis die Qualität des Produkts?
  • Zertifizierungen: Was für Zertifizierungen kann dein Lieferant vorweisen? In einigen Branchen, wie zum Beispiel der Elektronik, sind dazu gehörige Zertifizierungen und Standards unabdingbar.
  • Standort: Um lange Lieferzeiten zu vermeiden, solltest du einen Lieferanten wählen, welcher nicht allzu weit weg von deinem eigenen Standort beziehungsweise dem deiner Kunden entfernt ist. Müssen Kunden lange auf ihre Produkte warten und/oder hohe Versandkosten bezahlen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie nochmals bei dir kaufen, gering.
  • Kommunikation und Support: Es ist wichtig, eine gute Kommunikation zu deinem Lieferanten zu haben. Nur so können eventuelle Probleme besprochen und behoben werden.
  • Retourenprozess: Stelle sicher, dass dein ausgewählter Lieferant die Ware im Notfall auch wieder zurücknimmt und den Preis erstattet. Kannst du dies selbst nicht in deinem Shop anbieten, da der Lieferant es nicht anbietet, so wird der Kunde es sich zweimal überlegen, ob er wirklich bei dir bestellen möchte. Möchtest du den Lieferanten trotzdem gerne auswählen, so musst du im Fall einer Retoure selbst für die Kosten aufkommen.
  • Lagerbestände: Stelle sicher, dass dein Lieferant auch hohe Mengen der Produkte auf einmal zur Verfügung hat. Du weißt nie, welches Produkt auf einmal sehr gefragt sein wird.
  • Reputation: Wie bei Produkten, sollte man auch bei Händlern darauf achten, was für Kundenrezensionen sie haben. Liest du viele negative Bewertungen mit berechtigter Kritik, solltest du von einer Partnerschaft absehen. Auch hier ist intensive Recherche essentiell.

Es bietet sich an, mehrere Lieferanten gleichzeitig zu haben, um so ein größeres Angebot an Produkten zu bieten. Um die Qualität der Produkte zu überprüfen, bieten einige Lieferanten einen Service an, bei welchem du einige Testprodukte bestellen kannst.

#5 Erstelle deinen Onlineshop

Heutzutage ist es einfacher denn je, sich eine eigene Website oder aber auch einen eigenen Onlineshop zu erstellen. Es gibt verschiedene Plattformen dafür. Wir haben dir hier einige aufgelistet:

  • Shopify: Shopify bietet seinen Kunden simple Funktionen und eine Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten. Ohne Vorkenntnisse kannst du dir mit den vorgegebenen Tools einen Onlineshop zusammenbauen.
  • WooCommerce: Nutzer von Wordpress können mit WooCommerce ganz einfach ihren eigenen Onlineshop erstellen. Auch hier kannst du aus verschiedenen Vorlagen und Tools auswählen, um nach eigenem Belieben deine Website zu kreieren.
  • Wix: Wix bietet neben seinen normalen Website-Tools auch die Möglichkeit, eine E-Commerce-Plattform aufzubauen. Es empfiehlt sich für alle, die eine benutzerfreundliche Oberfläche bevorzugen.

Möchtest du solche vorgegebenen Baukästen-Websites nicht benutzen, so kannst du dir deine Website natürlich auch komplett selbst von Grund auf programmieren. Das ist allerdings mühsam und braucht mehr Zeit.

Alternativ kannst du dir deinen Onlineshop auch erstellen lassen und sparst dir somit Zeit und Mühe. Du kannst sowohl Agenturen als auch Freelancer damit beauftragen, eine passende Website für dich zu programmieren. Hier gibt es aber einige Aspekte zu beachten. Beispielsweise solltest du diese Möglichkeit nur in Betracht ziehen, wenn du das nötige Budget dafür übrig hast. Zwar nehmen auch E-Commerce-Plattformen wie Shopify einen Betrag, damit du ihre Dienste nutzen kannst, jedoch sind die Programmierarbeiten eines Freelancers oder einer Agentur sehr viel genauer, mühsamer und individueller, sodass du mehr bezahlen musst. Es müssen zum Beispiel einzelne Bezahlmöglichkeiten einzeln eingebaut werden, während Seiten wie Shopify diese schon integriert haben und du sie nur mit einem Klick hinzufügen musst.

#6 Registriere dein Unternehmen

Besitzt du ein Unternehmen in Form deines Onlineshops, so musst du ein Gewerbe anmelden. Dies kannst du entweder online oder vor Ort bei deinem Gewerbe- oder Ordnungsamt machen. Um ein Gewerbe beziehungsweise Unternehmen führen zu dürfen, benötigst du einen Gewerbeschein. Hierfür brauchst du auf jeden Fall einen Identitätsnachweis, wie deinen Personalausweis, und vielleicht noch weitere spezielle Dokumente. Das hängt davon ab, in welcher Branche du dein Unternehmen aufmachst. Dann geht es an die Antragstellung. Dieser Vorgang kann eine Gebühr zwischen zehn und 60 Euro mit sich bringen. Bei der Anmeldung musst du dann deine persönlichen Kontaktdaten, den Namen des Unternehmens und die Art der Tätigkeit angeben.

Außerdem musst du dein Unternehmen auch noch beim Finanzamt melden. Dort musst du einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen und bekommst dann eine Steuernummer. Diese musst du bei allen Einnahme und Ausgaben, die du für dein Unternehmen tätigst, angeben.

Zuletzt solltest du deine Tätigkeit auch noch der Berufsgenossenschaft melden. Diese steht dir bei allen Sachen zum Thema Arbeitsschutz bei. Wenn du dein Gewerbe anmeldest, werden im Normalfall deine Daten automatisch ans Finanzamt und die Berufsgenossenschaft weiter gegeben. Es empfiehlt sich allerdings trotzdem auch nochmal selbstständig auf beide zuzugehen, sodass eventuelle Probleme oder Hindernisse aus dem Weg geschafft werden können.

#7 Finanzen: Trenne Privates vom Geschäftlichen

Damit du bei deinen Finanzen ebenfalls den Überblick behältst, ist es wichtig, deine privaten Ein- und Ausgaben von denen deines Unternehmens zu trennen. Am besten solltest du ein eigenes Geschäftskonto für dein Unternehmen einrichten. Hier kannst du etwas Geld als Basis einzahlen und fortan alle Ein- und Ausgaben darüber laufen lassen. Eine Trennung deiner privaten und geschäftlichen Finanzen bietet dir mehr Übersicht und Organisation deiner Finanzen. So kannst du dich einfacher auf eine Steuererklärung vorbereiten, hast eine erleichterte Buchführung und trägst nach außen hin professionell auf. Außerdem kann durch getrennte Finanzen eher deine Kreditwürdigkeit geprüft werden, da auf einen Blick zu sehen ist, wie es finanziell um dein Unternehmen steht. Allgemein vermeidest du durch eine Trennung jegliche Missverständnisse.

#8 Baue deine eigene Marke auf

Da die Konkurrenz in der Dropshipping Branche hoch ist, ist es wichtig, dass du dich durch ein Alleinstellungsmerkmal beziehungsweise deine eigene Marke von der Masse abhebst. Daran können dich potenzielle Kunden in Zukunft erkennen und es ist leichter, so eine Kundenbindung aufzubauen. Definiere dich und deine Marke. Wofür möchtest du stehen? Was für ein Erlebnis möchtest du deinen Kunden bieten?

Biete deinen Kunden einen einzigartigen Mehrwert. Beispielsweise durch die Qualität oder die Auswahl der Produkte. Gegebenenfalls kannst du besondere Dienstleistungen in Verbindung mit deinen angebotenen Produkten anbieten. Integriere dein Branding in die Produktbeschreibung. Erkläre, warum potenzielle Kunden bei dir kaufen sollten und wofür du und deine Produkte stehen. An deinem Branding können dich die Kunden schneller erkennen und identifizieren sich damit im besten Falle. Falls es möglich ist, und dir deine Lieferanten diesen Service anbieten, kannst du deine Produkte in personalisierten Verpackungen verschicken lassen. Insgesamt fördert das Branding der eigenen Marke die Kundenbindung und hilft dir so, dich in der Dropshipping Branche zu etablieren.

#9 Vermarkte deinen Dropshipping Shop

Damit Menschen überhaupt bei dir kaufen, musst du diese erst einmal erreichen. Beziehe dich dabei auf deine Zielgruppe. Wo hält sich deine Zielgruppe genau im Internet beispielsweise auf? Hast du dies definiert, so bieten sich vielleicht folgende Strategien fürs Marketing an:

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Nutze Google Trends, um herauszufinden, nach welchen keywords Menschen genau suchen und versuche dann deinen Onlineshop darauf abzustimmen, um in den Suchvorschlägen ganz oben zu landen.
  • Social Media: Auch über Social Media lässt sich viel Werbung schalten. Beispielsweise kannst du bei Google Werbung schalten lassen und so vor Videos auf YouTube laufen.
  • Influencer: Influencer sind in der heutigen Zeit riesige Werbetafeln, dessen Reichweite du für Geld nutzen kannst. Je nach Followeranzahl musst du natürlich etwas mehr in die Tasche greifen.
  • E-Mails: Über E-Mails lassen sich ebenfalls viele Menschen erreichen. Biete einen Newsletter auf deiner Website an. Melden sich die Menschen zu diesem mit ihrer E-Mail an, so werden sie ganz einfach per E-Mail auf neue Produkte oder Angebote in deinem Shop aufmerksam gemacht.

Wichtig ist, dass du dich nicht nur auf eine Marketingstrategie verlässt. Am besten ist es, wenn du eine Kombination aus vielen verschiedenen Methoden machst. So deckst du eine breite Masse ab und erreichst mehr potenzielle Kunden. Verwende zur Optimierung deines Marketings außerdem noch Analysetools und finde heraus, welche Werbung sich tatsächlich lohnt. So kannst du dich auf die Kanäle fokussieren, welche sich werbetechnisch auch wirklich lohnen.

#10 Hole Feedback ein und verbessere dein Dropshipping Business

Auch wenn du alle Punkte bis jetzt erledigt hast, hört die Arbeit nicht mit dem letzten auf. Denn um deinen Onlineshop auch in Zukunft gut zu führen, musst du immer am Ball bleiben und Flexibilität aufweisen. Sei immer auf dem neuesten Stand, was Trend-Themen und Trend-Produkte angeht. Falls es neue Zahlungsmittel gibt, solltest du diese, sofern sie sich großer Beliebtheit erfreuen, in deinen Onlineshop einbauen. Lies die Rezensionen deiner Kunden und achte genau darauf, was sie zu kritisieren haben. Was klappt schon ganz gut und worin kannst du dich noch verbessern? Wenn du andere Unternehmer in der Dropshipping-Branche kennst, kannst du auch diese um Rat und Verbesserungsvorschläge fragen. Es ist ratsam, niemals auf der Stelle stehen zu bleiben, denn nur so kannst du dich gegen andere Unternehmen behaupten und den größtmöglichen Umsatz fahren.

Dropshipping: Risiken und Herausforderungen

Natürlich ist nicht alles rosig in der Dropshipping-Branche. Wir haben nochmal alle Risiken und Herausforderungen für dich zusammengefasst:

  • Lieferzeiten und Versandkosten: Beim Dropshipping gibst du die gesamte Verantwortung der Lieferung in die Hände deines Lieferanten und hast keinen wirklichen Einfluss darauf. Durch hohe Lieferkosten (weil der Lieferant beispielsweise in einem weit entfernten Land sitzt) und Verzögerung in der Lieferung, können Kunden unzufrieden werden. Vermeide dies, indem du dir einen passenden Lieferanten raussuchst und reagiere im Ernstfall sofort.
  • Lagerbestände und Produktverfügbarkeit: Wenn du ein Produkt in deinem Onlineshop anbietest, solltest du immer darauf achten, dass genügend Stückzahlen vorhanden sind. Versuche vorher zu erkennen, welche Produkte sich einer hohen Beliebtheit erfreuen könnten und bereite deinen Lieferanten entsprechend darauf vor. Zum Beispiel kannst du einige Waren bei deinem Lieferanten eigens für deinen Onlineshop zurücklegen lassen. Natürlich gegen entsprechende Bezahlung.
  • Kundenbetreuung und Kommunikation: Ist mal etwas nicht in Ordnung, werden dir das deine Kunden hoffentlich sagen. Hier ist es wichtig, sofort zu reagieren und einen Weg zu finden, die Kritik deiner Kunden umzusetzen und dieser in der Zukunft entgegen zu wirken.
  • Hohe Konkurrenz: Der Dropshipping-Markt kann sehr umkämpft sein, besonders in bestimmten Produktsektoren. Es kann schwierig sein, sich von anderen Anbietern abzuheben. Definiere dich und deine Marke und versuche über Alleinstellungsmerkmale Kunden an dich zu binden.

Fazit

Dropshipping ermöglicht zwar einen einfachen Einstieg in die E-Commerce-Branche, sich in ihr zu halten ist allerdings etwas herausfordernder. Für die Recherche und Vorbereitung deines Dropshipping Business solltest du die meiste Zeit investieren. Denn nur wenn du ausreichend planst und dich mit dem Markt auseinandersetzt, wirst du Erfolge erzielen. Wähle gut überlegt aus, was für Produkte du in deinem Onlineshop anbieten möchtest und warum Kunden gerade bei dir kaufen sollten. Branding ist in der Dropshipping-Szene die halbe Miete. Außerdem sollte die Wahl deines Lieferanten gut überlegt sein. Für den Überblick über deine Finanzen solltest du private und geschäftliche Ein- und Ausgaben voneinander trennen und ein eigenes Geschäftskonto haben. Bleib mit deinem Dropshipping-Business immer am Zahn der Zeit. Analysiere den Markt stetig und versuche immer wieder, dich zu verbessern. Gehst du mit einem kühlen Kopf an die Sache, steht deinem Traum vom eigenen Dropshipping-Onlineshop nichts mehr im Wege.

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