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Mein Justizpostfach: Anmeldung & Login zum MJP

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Mit „Mein Justizpostfach“ startete im Oktober 2023 ein neuer Dienst, mit dem man rechtssicher und verschlüsselt digital mit der Justiz kommunizieren kann. Wie funktioniert die Anmeldung in „Mein Justizpostfach“ und was sollte man beachten?

Der Login ist über das Web-Angbot bei „EBO Bund“ möglich. Um sich anzumelden, muss man zunächst ein Benutzerkonto bei BundID anlegen. Danach kann man sein Justizpostfach anlegen und verwalten.

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Mein Justizpostfach Login: So funktioniert es

Die BundID lässt sich online erstellen. Das funktioniert mit Hilfe des Online-Ausweises, des ELSTER-Zertifikats oder einer europäischen ID. Der Login war zum Beispiel auch für Studenten notwendig, die die Energiepauschale beantragen wollten. Eine Anleitung zum Anlegen der BundID gibt es hier:

Hat man die benötigte BundID, meldet man sich so in „Mein Justizpostfach“ an:

  1. Steuert die Webseite des MJP an.
  2. Hier lässt sich das Konto mit Hilfe der BundID anlegen.
  3. Anschließend erstellt ihr eine private Schlüsseldatei und wählt ein dazugehöriges Passwort aus.
  4. Speichert die Schlüsseldatei ab. Sie wird benötigt, um zukünftig auf die verschlüsselten Nachrichten im Justizpostfach zuzugreifen. Hat man die Schlüsseldatei verloren, muss man sich an den MJP-Support wenden, um einen Ersatz zu erhalten.
  5. Schließt die Account-Erstellung ab, indem ihr ein öffentliches Zertifikat hinterlegt.
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Mein Justizpostfach: Was ist das?

Der Dienst „MJP“ läuft kostenlos. Damit wird eine Online-Kommunikation mit Behörden ermöglicht, um zum Beispiel Klagen bei Gericht einzureichen, Prozesskostenbeihilfe zu beantragen oder mit Gerichten, Staatsanwaltschaften und Gerichtsvollziehern zu kommunizieren. Auch Mietverträge, Bußgeldbescheide und andere rechtsrelevante Dokumente lassen sich hierüber übermitteln.

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Der Kontakt mit Anwälten, Notaren, Steuerberatern und Behörden ist über den Online-Service ebenfalls vorgesehen. Ein Austausch mit anderen Bürgern ist über das „Mein Justizpostfach“ hingegen nicht vorgesehen. Der Dienst ist noch im „Pilotbetrieb“. Es sind alle Grundfunktionen bereits integriert, der Funktionsumfang soll aber noch erweitert werden.

Nach dem Login im MJP kann man mit dem Button „Nachricht verfassen“ neue Mitteilungen schreiben und gegebenenfalls Unterlagen per Anhang hinzufügen. Es können bis zu 1.000 Anhänge pro Nachricht mit einem Gesamtvolumen von 200 Megabyte gesendet werden. Es werden die Dateiformate PDF oder ein Bildformat empfohlen, allerdings gibt es keine Einschränkungen. Empfangene Nachrichten lassen sich bislang nicht löschen.

Bei Fragen oder Problemen, etwa bei der Account-Erstellung, erreicht man den Support für „Mein Justizpostfach“ mit dem Kontaktformular (zum Formular).

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