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Wirkungsgrad Wärmepumpe: So effizient arbeitet die Heizung

© Pixabay / Shutterbug75

Bei einer Wärmepumpe gibt es viele wichtige Kennzahlen. Eine davon ist der Wirkungsgrad. Wir verraten, was der Wert aussagt.

Wenn es um das Thema Heizung geht, wollen wir alle nur eins: Eine effektive, günstige und umweltfreundliche Lösung. Eine Wärmepumpe erfüllt diese Anforderungen. Tatsächlich ist sie eine der besten Alternativen zu klassischen Heizungsanlagen. Ein wichtiger Faktor, der bei der Wahl der Heizungsanlage berücksichtigt werden sollte, ist der Wirkungsgrad. Aber was genau ist der Wirkungsgrad und wie wichtig ist er für eine Wärmepumpe? Finden wir es heraus!

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Was ist der Wirkungsgrad?

Wenn wir vom Wirkungsgrad sprechen, meinen wir das Verhältnis von zugeführter Energie zu nutzbarer Wärme. Der Wirkungsgrad gibt somit die Relation von erzeugter Wärmeleistung in Bezug auf die eingesetzte Energie. Im Falle einer Wärmepumpe zeigt der Wirkungsgrad also, wie viel Wärme die Wärmepumpe generieren kann, verglichen mit der eingesetzten Energie. Der Wirkungsgrad wird in Prozent angegeben und je höher der Wert, desto effizienter ist die Heizung.

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Wie hoch ist der Wirkungsgrad bei Wärmepumpen?

Wärmepumpen sind eines der effizientesten Heizsysteme auf dem Markt. Sie erreichen einen Wirkungsgrad von 300 bis 500 Prozent. Dies bedeutet, dass für jede Kilowattstunde Strom, die die Wärmepumpe verbraucht, drei- bis fünfmal so viel Wärmeenergie erzeugt wird. Das liegt daran, dass die Wärmepumpe die Umgebungswärme nutzt, um die benötigte Wärmeenergie zu erzeugen. Hier ein kleiner Überblick über den Wirkungsgrad der gängigen Wärmeerzeuger: 

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  • Heizkessel: 70 %
  • Öltherme: 80 bis 90 %
  • Pelletheizung: 85 bis 105 %
  • Gastherme: ab 90 %

So lässt sich der Wirkungsgrad berechnen

Die Effizienz des Systems hat einen direkten Einfluss auf den Wirkungsgrad einer Heizungsanlage. Wenn das System nicht effizient arbeitet, wird mehr Energie benötigt, um die gleiche Wärmeleistung zu erzeugen, was den Wirkungsgrad reduziert. Je effizienter das System, desto höher also der Wirkungsgrad und desto weniger Energie wird benötigt, um die gleiche Wärmeleistung zu erzeugen. Wie hoch der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe tatsächlich ist, lässt sich anhand des Heizwärmebedarfs und der zugeführten Energie berechnen:

  • Wirkungsgrad = Heizwärmebedarf / Strom

Was bedeuten COP und SCOP?

Interessant sind in diesem Zusammenhang für Verbraucherinnen und Verbraucher auch die Abkürzungen COP und SCOP. COP steht für „Coefficent of Performance“ und zeigt – ähnlich wie die Jahresarbeitszahl – das Verhältnis zwischen der erzeugten Wärmeenergie und dem dafür verwendeten Strom. Einfach formuliert, zeigt diese Leistungszahl also die Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe an. Der COP-Wert sollte mindestens 3 betragen. SCOP bedeutet „Seasonal Coefficient of Performance“ und wird etwas spezifischer. Hier geht es um die Leistung der Wärmepumpe in verschiedenen Klimazonen. So kann die Leistung noch genauer festgestellt werden.

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Kann man den Wirkungsgrad verbessern?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Wirkungsgrad der Heizungsanlage zu verbessern. Eine Möglichkeit besteht darin, das System regelmäßig warten zu lassen, um sicherzustellen, dass es effizient arbeitet. Außerdem macht es Sinn, direkt eine Wärmepumpe mit hohem Wirkungsgrad zu wählen. Eine direkte Auskunft über den Wirkungsgrad kann da am besten ein Fachmann geben.

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