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Von wegen Problem der Switch 2: Mit Game-Key Cards können wir uns noch glücklich schätzen

Super Mario vor einer Nintendo Switch 2, beides vor einem grünen Hintergrund.
Es gibt viele Beschwerden rund um die Game-Key Cards der Nintendo Switch 2 (© Nintendo/ Bearbeitung: GIGA)
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Die Game-Key Cards der Switch 2 sorgen für viel Ärger in der Nintendo-Community. Doch was sind die tatsächlichen Folgen dieser neuen Art, Spiele zu kaufen.

Ein Kommentar von Martin Hartmann

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Switch 2: Viel Aufregung um Game-Key Cards

Am 5. Juni erscheint die Nintendo Switch 2. Die neue Hybridkonsole macht einige Dinge anders als die Switch 1 – ein Beispiel sind die neuen Game-Key Cards. Hier bekommt ihr zwar eine Cartridge in einer physischen Box, doch ihr müsst das Spiel trotzdem komplett herunterladen.

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Die Ankündigung hat die Nintendo-Community in helle Aufregung versetzt. Inzwischen wissen wir auch, dass die meisten Third-Party-Entwickler auf eine Game-Key Card für die Switch 2 setzen.

Online werden immer wieder harsche Stimmen zu den Game-Key Cards laut (etwa in den Kommentaren unter einem Video von Digital Foundry). Man könnte denken, dass die Gamerschaft auf die guten alten Laden-Versionen besteht.

Switch vs. Switch 2: Ist es wirklich ein Upgrade? Abonniere uns
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Nintendo macht der Konkurrenz nach

Nintendos Schritt in Richtung digitale Games ist keine Überraschung. Schon 2024 wurden 95,4 Prozent des Umsatzes über digitale Verkäufe erzielt (Quelle: gamesindsutry.biz). Der Switch-Hersteller ist außerdem alles andere als ein Vorreiter.

Ich selbst spiele fast nur auf dem PC – und benutze dafür natürlich Steam. Damit sind alle meine Spiele digital. Ich hab nicht einmal mehr ein Laufwerk. Sie sind also leicht zugänglich, aber ich kann sie auch nicht mehr verkaufen.

Der Blick auf die Konsolenkonkurrenz sieht auch nicht anders aus. Microsoft hat den Xbox Game Pass, wo Spiele sowieso nur gemietet werden. Die PS5 hat tatsächlich meistens noch echte physische Versionen mit dem Spiel auf der Disc, doch auch hier gilt: Praktisch jedes Spiel braucht inzwischen doch sowieso einen Patch oder ein Update. Spätestens ein DLC muss dann digital gekauft werden.

Was Nintendo jetzt tut, ist also nicht neu und für die meisten Gamer wird sich nur ändern, dass sie ein wenig auf einen Download warten müssen. Für mich klingen die Game-Key Card sogar besser als ein rein digitaler Download. Immerhin kann ich die Cartridges, ob sie jetzt leer sind oder nicht, immer noch verleihen oder auch wieder verkaufen. Anstatt eines neuen Problems haben Spieler also sogar mehr Möglichkeiten als bei der Konkurrenz.

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Somit bleiben nur zwei Nachteile. Erstens füllt sich der Speicher der Switch 2 mit Game-Key Cards viel schneller. Zweitens werden die Game-Key Cards mit einem Schlag nutzlos, sobald Nintendo die eShop-Server abschaltet. Das Gleiche gilt aber auch für Steam – und wäre dort ein apokalyptisches Szenario. Nintendo sollte sicherstellen, dass auch die eShop-Server noch viele, viele Jahre oder Jahrzehnte online bleiben werden.

Liege ich mit meiner Einschätzung falsch? Was haltet ihr von den Game-Key Cards der Nintendo Switch 2?

Ärger über die Switch 2: Nintendo muss sich nicht wundern

Ich glaube, dass sich mit den Game-Key Cards faktisch nicht viel ändern wird. Trotzdem kann ich die Wut der Spieler auf die Switch 2 verstehen, denn Nintendo sorgt für einen schlechten Gesamteindruck.

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An jeder Ecke wird Nintendo strenger, verlangt mehr Geld und liefert weniger. Die Konsole ist teuer, die Spiele sind teuer, die Upgrades für die Switch 2 Editionen sind teuer. In der Switch 2 Edition von Zelda: Breath of the Wild sind nicht mal die DLCs enthalten. Bei diesem Schwall an schlechten Nachrichten muss sich Nintendo nicht über die Wut der Spieler wundern, auch wenn es den Verkäufen der Konsole wohl nicht wirklich schadet.

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