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AMD rät euch von Windows 11 ab – aus gutem Grund

Wer einen Rechner mit AMD-Prozessor nutzt, sollte mit dem Umstieg auf Windows 11 lieber noch etwas warten. (© GIGA / Getty Images – Yevhenii Dubinko)
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Wer einen PC mit AMD-Prozessor nutzt, sollte sich noch einmal genau überlegen, ob er schon jetzt auf Windows 11 umsteigen will. Laut den Aussagen des Chipherstellers kann es beim neuen Betriebssystem aktuell noch zu diversen Performance-Einbußen kommen. Daher AMDs Empfehlung: Nutzt lieber weiterhin Windows 10. 

 
Windows 11
Facts 

Leistungsverlust unter Windows 11: AMD-Prozessoren laufen noch nicht rund

Seit dem 05. Oktober können alle Windows-10-Nutzer kostenlos ihr Betriebssystem auf Windows 11 aktualisieren. Das neue OS wird nach und nach über die Windows-Update-Funktion verteilt – zumindest an kompatible Systeme.

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Wer jedoch einen Rechner mit AMD-Prozessor ein Eigen nennt, sollte mit dem Umstieg lieber noch etwas warten. Laut AMD kann es aktuell noch bei den kompatiblen Chips zu Performance-Einbußen kommen, die vor allem auf einen Anstieg der L3-Cache-Latenzen zurückzuführen sind.

Unterm Strich sorgt das bei den meisten Programmen und Anwendungen im Schnitt für einen Leistungsverlust von etwa 3-5 Prozent, in eSports-Spielen wurden jedoch Unterschiede von bis zu 15 Prozent beobachtet (Quelle: AMD).

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AMD erwähnt zudem, dass die Leistungsnachteile vor allem bei Prozessoren mit mehr als 8 Kernen auftreten, die eine TDP von über 65 Watt anpeilen. Dazu zählen vor allem die Desktop-Prozessoren der Ryzen-9-Reihe.

Läuft Windows 11 überhaupt auf eurem PC? In unserem Video zeigen wir euch, wie ihr das in Windeseile selbst herausfinden könnt: 

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AMD arbeitet bereits an einer Lösung und gibt einen Ratschlag

AMD räumt im Blogeintrag ein, dass man sich den Problemen bewusst ist und zusammen mit Microsoft an einer Lösung arbeitet, die zeitnah über ein Software-Update nachgereicht werden soll. Aktuell geht der Chiphersteller davon aus, dass ein entsprechender Patch noch im Oktober 2021 zur Verfügung stehen wird.

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In der Zwischenzeit hat AMD für alle Nutzer einen passenden Ratschlag auf Lager: Wer bislang noch nicht auf Windows 11 umgestiegen ist, soll einfach weiterhin eine unterstützte Version von Windows 10 nutzen, bis die Probleme behoben sind.

Sobald entsprechende Updates verfügbar sind, die das Leistungsproblem unter Windows 11 beheben, werden wir euch Bescheid geben.

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