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Apple Watch und Co.: Die unterschätzte Gefahr – was ihr jetzt tun müsst

Bakterienherd Apple Watch – Vorsicht! (© IMAGO / Pond5 Images)
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Wer eine Smartwatch wie die Apple Watch oder auch andere sogenannte Wearables nutzt, der verschwendet normalweise keinen Gedanken daran, dass er sich damit einer ganz bestimmten Gefahr aussetzt. Eine neue Studie beweist jetzt aber, dass die Armbänder von Apple Watch und Co. der perfekte Nährboden für Bakterien jedweder Art sind. Darunter finden sich dann auch ziemlich gefährliche Zeitgenossen.

 
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Nicht nur iPhones und Smartphones allgemein strotzen nur so vor Keimen und Bakterien, auch eine Smartwatch wie die Apple Watch und vergleichbare Geräte ziehen die kleinen Biester magisch an. Finden kann man die Krankheitserreger dann auf dem Armband, dieses saugt sich quasi voll damit, wie eine neue Studie jetzt unter Beweis stellt (Quelle: 9to5Mac).

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Armbänder der Apple Watch: Ein Hort für fiese Bakterien

Grundsätzlich ungewöhnlich ist dies zunächst nicht, doch es ist schon erstaunlich, welche Bakterien gefunden wurden und wie die Belastung je nach Material der Armbänder für die Apple Watch ausfällt. Untersucht wurden so verschiedene Bänder aus Gummi, Stoff, Leder, Kunststoff und Metallen.

Zunächst wurde festgestellt, dass 95 Prozent aller Bänder kontaminiert sind. Am häufigsten zu finden war der Staphylococcus-Bakterientyp, der entsprechende Staphylokokkeninfektionen verursachen kann. Dieser Erregertyp machte sich auf 85 Prozent der Armbänder breit. Auf ganzen 60 Prozent der Bänder fanden die Forscher das Kolibakterium. Das stammt bekanntlich aus dem Darm von Mensch und Tier.

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Tauschen lassen sich die Armbänder der Apple Watch recht schnell:

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Dies beiden Typen waren zu erwarten, außergewöhnlich war jedoch der Umstand, dass in 30 Prozent der Fälle auch Pseudomonas aeruginosa gefunden wurde. Dieser Erreger kann Lungenentzündung, Infektionen im Blut und noch mehr verursachen. Mit diesem Befall hätte die Forscher nicht direkt gerechnet.

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Was ist jetzt zu tun?

Wichtig zu wissen: Fitnessstudio-Besucher wiesen die höchsten Staphylokokkenwerte auf. Wer also trainiert und entsprechend schwitzt, bietet den Bakterien perfekte Bedingungen auf den Armbändern der Apple Watch.

Stoff-, Gummi- und Kunststoffarmbänder hatten übrigens die höchsten Keimzahlen, gefolgt von Leder. Metallarmbänder hatten die geringste Belastung, was laut Forscher wohl darauf zurückzuführen ist, dass diese nicht so oft beim Training getragen werden.

Doch was sollten Nutzerinnen und Nutzer daraus nun lernen und tun? Die Forscher raten dringend dazu, die Oberfläche der Armbänder regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren, um etwaige Infektionen zu unterbinden.

Wer dies bei seiner Apple Watch tun möchten, der findet bei Apple in einem Support-Dokument entsprechend Hinweise und Anleitungen für die jeweiligen verschiedenen Armband-Typen. Wem die eigene Gesundheit am Herzen liegt, der sollte die Ratschläge also besser tunlichst befolgen.

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