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E-Auto aus der Türkei: Neue Marke verzögert Deutschlandstart

Die türkische E-Auto-Marke Togg lässt sich mit dem Deutschlandstart nun doch mehr Zeit. (© IMAGO / ZUMA Wire)
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Bei Ländern, die für ihre Autos bekannt sind, denken die meisten Menschen an Japan, Deutschland und die USA. Inzwischen kommt auch China international immer mehr aufs Parkett. Aus der Türkei kommt mit Togg die erste eigene Marke. Deutschland sollte eigentlich schnell mit dem ersten E-Auto bedient werden – doch jetzt kommt es anders.

 
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Nach E-Auto-Start: Türkische Marke Togg macht Bogen um Deutschland

Der erste Togg ist da. Das Modell T10X ist ein vollelektrisches SUV, das als erstes überhaupt aus der Türkei kommt – zumindest großteils. Für die Marke stand eigentlich von Beginn an fest, dass nach dem Heimatmarkt Türkei Deutschland zum ersten und wohl auch wichtigsten Exportmarkt werden sollte. Doch das hat sich geändert.

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Im Frühjahr 2023 hat Togg in der Türkei einen Traumstart hingelegt: Die ersten 20.000 E-Autos wurden ausgelost – unter mehr als 177.000 potenziellen Käufern (Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung). Dass der T10X auf eine kräftige Nachfrage hoffen durfte, war anhand der Vorbestellungen klar. Bis Ende des Jahres sollen die bisherigen Kunden ihr E-SUV bekommen.

Dafür solle die Produktion von derzeit 40 Stück am Tag auf 160 Fahrzeuge bis Ende Juli hochgefahren werden, heißt es. Auch diese Stückzahl kommt aber vorerst nicht in Deutschland an. Wurde zunächst der Deutschlandstart für 2024 anvisiert, soll es jetzt doch erst 2025 oder 2026 so weit sein.

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„Wir sollten erst einmal im eigenen Markt den Erfolg nachhaltig zeigen“, erklärt Gürcan Karakas, CEO von Togg, gegenüber der FAZ. Nur weil der Marktstart zuhause in der Türkei geklappt habe, müsse das nicht auch in anderen Märkten so gut funktionieren.

Viele neue chinesische Marken werden Togg auf dem Weg nach Deutschland abhängen:

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E-Auto von Togg: Skandinavien geht vor

Togg braucht damit zwar länger, bis das erste türkische Elektroauto auch in Deutschland auf den Straßen unterwegs ist. Doch dafür nimmt der noch junge Hersteller jetzt die klassische Route, die auch viele andere E-Auto-Bauer auf dem Weg nach Europa einschlagen: Zuerst sind die elektro-affinen Skandinavier dran.

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Dort zeigt sich, welche E-Autos unter nahezu idealen Marktbedingungen bestehen können. Ein generelles Interesse am Elektroantrieb, gute Ladeinfrastruktur und Offenheit gegenüber neuen Marken – für Karakas ist Skandinavien genau richtig „um zu lernen“. 

Erst mit den dort gemachten Erfahrungen soll es nach Deutschland und Frankreich gehen. Kunden sollen sich dann auf ein hoch vernetztes Fahrzeug freuen können, dass je nach Batterievariante bis zu 523 km Reichweite schaffen soll.

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