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Endlich günstige E-Autos? VW nimmt wichtige Hürde

VW nimmt auf dem Weg zu günstigeren E-Autos eine wichtige Hürde. (© Volkswagen AG)
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Das Rennen um das erste wirklich erschwingliche Elektroauto läuft. Neben diversen chinesischen Herstellern will vor allem VW den Preiskampf für sich entscheiden. Jetzt ist ein erster Schritt auf dem Weg dahin gemacht. Bis Kunden tatsächlich beim Kauf profitieren, wird es aber wohl noch Jahre dauern.

Günstige E-Autos für jeden Geldbeutel sind bei vielen Herstellern das erklärte Ziel. Bisher geben dabei aber vor allem chinesische Hersteller den Ton an – oft mit Modellen, die gar nicht nach Deutschland gebracht werden. VW will das mit seinem lange erwarteten ID.2 ändern, der für unter 25.000 Euro auf den Markt kommen soll.

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E-Autos bald günstiger: VW will mit neuer Batterietechnik dafür sorgen

Doch die Kosten so weit zu drücken, ist schwer. Einen Teil der Lösung will VW jetzt gefunden haben: Ein neues Verfahren innerhalb der Batteriefertigung soll den Prozess schlanker machen – und jede Menge Kosten sparen. Bis zu 30 Prozent weniger Energie würde benötigt. Außerdem sollen ganze Fertigungsstraßen überflüssig und so Platz in den Produktionshallen eingespart werden.

Grund ist die Trockenbeschichtung der Elektroden. Bisher werden die Rohstoffe zur Beschichtung in Flüssigkeit gelöst, so auf Folie aufgebracht und anschließend getrocknet – ein extrem energieaufwendiger Prozess. Künftig sollen sie stattdessen in feiner Pulverform direkt aufgebracht werden können. Die Trocknung entfällt.

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Der Prozess nennt sich „Dry Coating“ und wurde von VWs Tochter PowerCo erfolgreich getestet. Jetzt geht es darum, sie in industriellem Maßstab nutzen zu können: „Wir haben das nötige Know-how und die richtigen Experten, um die Zellfertigung auf ein neues Level zu bringen und erhebliche Kostenvorteile für unsere Kunden zu heben. Unser Ziel sind nachhaltige und günstige Batterien aus eigener Produktion“, so Thomas Schmall, VW-Konzernvorstand für den Bereich Technik (Quelle: VW).

Vor allem in China werden E-Autos gebaut, die den traditionellen Herstellern Ärger machen können:

E-Autos aus China: Keine klassischen China-Schnäppchen! Abonniere uns
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Mit Koenig & Bauer hat VW eine Vereinbarung zur gemeinsamen weiteren Entwicklung geschlossen. Der bekannte Druckmaschinenhersteller soll das Verfahren reif für die Fertigung machen und die nötigen Großmaschinen bauen.

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Billig-E-Autos: So lange dauert es bei Volkswagen noch

Weitere Berichte sprechen davon, dass das neue Verfahren bis zu 50 Prozent der Batteriekosten einsparen könne. VW selbst erwähnt konkret nur die bis zu 30 Prozent Energiekosten. Wie weit sich die Reduzierung der Fläche und weniger Arbeitsschritte auswirken, lässt der Autobauer in seiner Mitteilung offen.

Sicher ist aber, dass das neue Verfahren nicht zum Start des neuen ID.2 bereit sein wird. Die eigene Batterieproduktion bei VW wird gerade erst aufgebaut. Los gehen soll es ab 2026/2027. Ob der Einstiegsstromer mit neuer Batterie günstiger werden könnte, ist ungewiss.

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