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E-Autos auf der Autobahn: So sieht es wirklich bei der Reichweite aus

Bei hoher Geschwindigkeit müssen E-Autos auch häufiger aufgeladen werden. (© Imago / Silas Stein)

Hersteller von E-Autos prahlen gerne mit massiver Reichweite. Doch ist diese überhaupt realistisch, wenn man mit 130 km/h auf der Autobahn unterwegs ist? Die Antwort fällt für Elektro-Fans ernüchternd aus.

 
E-Mobility
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Je höher das Tempo, desto höher der Verbrauch. Was bei herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor gilt, das stimmt auch bei Elektroautos. Das hält Hersteller aber nicht davon ab, in der Werbung mit extremen Werten um sich zu werfen, wenn es um die Reichweite mit einer Akkuladung geht. So soll etwa der Mercedes EQS 450+ nach dem WLTP-Standard angeblich 785 Kilometer schaffen, bevor er wieder an die Steckdose muss. In der Realität sieht es auf deutschen Autobahnen aber anders aus.

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E-Autos: Reichweite auf der Autobahn deutlich geringer

Das Magazin Auto Bild hat 36 aktuelle E-Autos genau unter die Lupe genommen und hat sie konstant mit 130 km/h fahren lassen. Im Vergleich mit den offiziellen Angaben der Hersteller zur Reichweite hat sich schnell ein anderes Bild ergeben. Der bereits erwähnte Mercedes EQS 450+ schafft auf der Autobahn nicht annähernd 785, sondern nur 482 Kilometer. Trotzdem kommt er von allen getesteten E-Autos noch am weitesten.

Auf dem zweiten Platz ist der BMW iX xDrive 50 zu finden, auch wenn er nicht 630, sondern 434 Kilometer auf der Autobahn hinter sich bringt. Den dritten Rang konnte sich Hyundai mit seinem Genesis Electrified G80 sichern (427 statt 520 Kilometer).

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Der erste Tesla kann sich in der Rangliste auf den siebten Platz setzen. Das Tesla Model 3 konnte auf der Autobahn zwar nicht 491, aber immerhin 363 Kilometer schaffen (Quelle: Auto Bild).

Akkus für E-Autos gibt es auch auf Rädern:

ZipCharge: E-Auto mit Akku auf Rädern laden
ZipCharge: E-Auto mit Akku auf Rädern laden

E-Autos: So spart ihr Strom

Um an mehr Reichweite zu kommen, empfehlen sich bei E-Autos ähnliche Tipps wie bei Verbrennern. Wer vorausschauend und gleichmäßig fährt und nur sanft beschleunigt, spart Energie. Klimaanlage und Heizung sollten zudem mit Bedacht verwendet werden, um die Batterie nicht zusätzlich zu belasten.

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Ein Teil des Problems ist zudem der anhaltende SUV-Trend, auch bei E-Autos. Die hoch aufgebauten Raumwunder bieten sich als Windfang und schlucken weit mehr Strom als flachere Karosserien.

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