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ID.7: VW verrät Preis und Ausstattung von E-Auto zum Bestellstart

Das neue Mitglied der ID-Familie stellt die vorigen nicht nur optisch in den Schatten. (© Volkswagen AG)
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Der ID.7 soll das neue Weltauto der Wolfsburger werden und wird entsprechend rund um den Globus angeboten. Jetzt ist der Startschuss gefallen, die Elektro-Limousine kann bestellt werden. Damit stehen auch Preis und Ausstattung des neuen VW-Flaggschiffs fest.

 
Volkswagen
Facts 

Update vom 24. August 2023: Der VW ID.7 ist da. Volkswagen hat wenige Tage nach dem Hochfahren der Produktionskapazität im Werk in Emden die Online-Bestellung für das neue Elektro-Flaggschiff freigeschaltet. Wenig überraschend ist es das bisher teuerste E-Auto der Wolfsburger. Zum Start wird der ID.7 nur in der Ausstattungsvariante Pro angeboten. Die schlägt mit einem Preis ab 56.995 Euro zu Buche.

Damit hält sich VW an das Versprechen, unter 60.000 Euro zu bleiben – für manche sogar überraschend deutlich. Bleibt man bei Volkswagen aber bei der aktuellen Ausstattungswahl, dürfte der ID.7 Pro auch für eine ganze Zeit die günstigste Variante bleiben. Beim ID.3 ist diese ebenfalls vor einiger Zeit zur Einstiegsvariante umfunktioniert worden.

Dafür gibt es immerhin eine Basisausstattung, die sich sehen lassen kann. Die 621 km WLTP-Reichweite werden ergänzt durch das serienmäßige AR-Head-up-Display. Zu Beginn sind unter anderem das Travel-Assist-Programm sowie ein Spurhalte- und Spurwechselassistent Teil der Grundausstattung. Bei VW besonders gut zu wissen: Auch eine Rückfahrkamera mit Umgebunsansicht „Area View“ gibt es ohne Aufpreis.

Die Lieferzeit kann sich VW zufolge je nach Ausstattungswahl bis ins zweite Quartal 2024 ziehen.

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Schöner wird ein VW nicht mehr: Das ist der ID.7 ohne Hüllen

Mit dem ID.7 rundet VW seine Elektroauto-Reihe nach oben ab. Sind viele wichtige Details schon bekannt gewesen, hat VW die E‑Limousine jetzt aber erstmals vollständig gezeigt – und sie kann sich sehen lassen:

Der ID.7 ist VW neues Elektro-Flaggschiff. (Bildquelle: Volkswagen AG)

Wie die bisherigen Modelle aus der ID-Reihe steht auch die Nummer 7 – das sechste Modell bisher – auf der MEB-Plattform von VW. Optisch ist die Ähnlichkeit zum ID.5 am größten, die Limousinen-Versionen des ID.4:

Anders und doch ähnlich: Besonders die Front erinnert beim ID.7 an den ID.5. (Bildquelle: Volkswagen AG)

Auffälligkeiten gibt es aber nicht nur außen. VW will beim ID.7 mit einem hochwertigen Innenraum punkten. Der Blick aufs aufgeräumte Fahrerdisplay zeigt, das hier nur noch die nötigsten Infos zu finden sind. Weitere Informationen werden während der Fahrt im Head-up-Display angezeigt. Über ein zentrales 15‑Zoll-Display werden Infotainment sowie weitere Fahrzeug-Funktionen gesteuert. Die Klimafunktionen werden am unteren Rand integriert und sind nun leichter zu finden:

Die Steuerung der Funktionen findet hauptsächlich über das zentrale 15‑Zoll-Display statt. VW verzichtet beim ID.7 aber auf physische Regler. (Bildquelle: Volkswagen AG)

Beim ID.7 spielt die Platzausbeute eine große Rolle. Sowohl in der ersten Reihe als auch auf den Rücksitzen soll es bei einem Radstand von knapp 3 m ordentlich Beinfreiheit geben. Die extra Zentimeter sorgen außerdem für viel Stauraum im Kofferraum. Durch die komplett hochklappende Heckscheibe lässt der sich außerdem entspannt befüllen:

Der Blick in den Kofferraum lässt erahnen, wie viel Platz der ID.7 bietet. (Bildquelle: Volkswagen AG)

Optisch kann der ID.7 damit überzeugen und sogar mehr als das: Er ist ein wirklich schönes Elektroauto. Während der Vorstellung waren allerdings auch die Versionen für China per Live-Schalte zur parallelen Vorstellung kurz zu sehen – und die machen nochmal richtig was her.

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Macht sich in Blau-Metallic viel besser als im biederen Weiß. Wirklich schön sieht der ID.7 allerdings erst in der Version ID.7 Vizzion aus, die den Kunden aus China vorbehalten bleibt. (Bildquelle: Volkswagen AG)

Auch wenn der ID.7 ein Weltauto – also in allen wichtigen Märkten angeboten – wird, sind die Versionen für China nicht identisch. Hoffen wir, dass auch die Kunden in Deutschland früher oder in den Genuss noch schönerer Versionen kommen.

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Parallel zur offiziellen Vorstellung des ID.7 zeigt VW das E-Auto-Flaggschiff in Aktion:

VW zeigt den ID.7 in Fahrt
VW zeigt den ID.7 in Fahrt

E-Passat oder Elektro-Phaeton? VW hat ID.7 zwischen die Stühle gesetzt

Ein Problem, das jedoch viele sehen: Der ID.7 droht weniger ein vollelektrischer, großer Bruder des Passat zu werden. Stattdessen kommen mehr Assoziationen zum Phaeton auf – ein eher unrühmliches Kapital in VWs Limousinen-Geschichte:

Die Ähnlichkeit zum Phaeton ist beim ID.7 nicht ganz von der Hand zu weisen. (Bildquelle: Volkswagen AG)

Im Gegensatz zum Phaeton will VW sich mit dem ID.7 aber treuer bleiben. Mehrmals fällt daher in der offiziellen Präsentation, dass das neue Weltauto ein „echter VW“ ist. Dem Phaeton war seine Premiumausrichtung eher zum Verhängnis geworden, da die potenziellen Kunden lieber ihren bekannten Marken im Premiumsegment treu blieben.

Der ID.7 siedelt sich hingegen laut VW in der oberen Mittelklasse an, will also nicht nach den Sternen greifen und so seine Volkswagen-Essenz aufgeben. Der Einstiegspreis von unter 60.000 Euro ist trotzdem keine Kleinigkeit. Zumal wir bisher noch nicht wissen, für welche Ausstattungslinie er gelten wird – oder wie hoch genau der ausfällt. Das hat VW noch für sich behalten.

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