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iPhone 15: Apples folgenschwere Entscheidung unter der Lupe

Aktueller Stand ist ein glänzender Edelstahlrahmen der Fingerabdrücke förmlich anzieht. (© GIGA)

Behält die gut informierte Gerüchteküche recht, dann kommt es beim iPhone 15 zu einem folgenschweren Materialwechsel. Statt Edelstahl wird Apple aller Wahrscheinlichkeit nach dann bei den Pro-Modellen Titan verwenden. Eine gute Entscheidung?

 
Apple
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Der aktuelle Stand der Dinge: Die regulären iPhone-Modelle verwenden Aluminium als Träger und spezielles Glas auf der Rückseite. Die Pro-Modelle wiederum unterscheiden sich in der Materialwahl, denn deren Rahmen besteht aus Edelstahl. Mit dem iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max soll sich das ändern.

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iPhone 15 aus Titan: Vor- und Nachteile von Apples Entscheidung

Berichte zum Wechsel hin zu Titan gab es schon seit Monaten. Jüngst konnte man das Metall mit den speziellen Eigenschaften schon auf einem ersten Bild des iPhone 15 Pro (Max) ausmachen, auf dem in Hauptsache der neue USB-C-Anschluss zu sehen war, der das Erbe von Lightning antreten wird. Doch warum hat sich Apple für das neue Material entschieden?

Ein kurzer Blick auf die Vor- und Nachteile von Edelstahl und Titan verschafft hier Aufklärung. Zunächst einige Worte zum Edelstahl, den Appel seit geraumer Zeit bis dato beim iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max als Rahmenmaterial verwendet. Edelstahl ist bekanntlich robust und zwar teurer als Aluminium, welches bei den regulären Modellen eingesetzt wird, aber noch immer günstiger als alternative Metalle beziehungsweise Legierungen. Doch es gibt auch einige Nachteile.

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Schon gewusst? Bereits vor über 20 Jahren verwendete Apple Titan als Material für sein Profi-Notebook. Und ja, der Werbesprecher war damals der bekannte Schauspieler und Apple-Fan Jeff Goldblum: 

Werbespot zum Apple PowerBook G4 (2001)
Werbespot zum Apple PowerBook G4 (2001)

Die hochpolierte Oberfläche schaut auf den ersten Blick ziemlich edel aus, doch Fingerabdrücke zerstören diesen Eindruck schon kurz darauf. Glänzen tut das Material vor allem in Apples Werbespots, nicht aber in den Händen der Nutzerinnen und Nutzer. Zudem ist Edelstahl auch noch kratzempfindlich, wirklich makellos bleibt so kein iPhone auf lange Sicht. Wer das Profi-Modell wählt, muss also mit Fingerabdrücken und Kratzern leben, es sei denn, man entscheidet sich für eine Schutzhülle. Dann allerdings hat man erst rechts nichts mehr von der nicht sichtbaren Materialwahl. Zudem macht Edelstahl das iPhone auch schwerer.

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Doch mit Titan gibt es ein Material, welches viele Nachteile wettmacht. Es ist ähnlich stabil wie Edelstahl, aber leichter und besitzt eine Oberfläche, die nicht so leicht zerkratzt beziehungsweise eher ein mattes Finish besitzt und somit gefeit gegen Fingerabdrücke ist. Nachteil: Titan ist teurer als Edelstahl. Eine Schattenseite, die im Angesicht der höheren Marge eines iPhone 15 Pro (Max) nicht so stark ins Gewicht fallen sollte.

So oder so ähnlich könnte auch mal ein iPhone Ultra aus Titan aussehen:

Was halten die Nutzer davon?

Ergo: Es scheint, Apple hätte mit Titan tatsächlich das Material gefunden, welches sich fürs nächste iPhone empfiehlt. Bei der Apple Watch Ultra hat man dem schon vorgegriffen. Im Herbst dürfte dann also das passende Apple-Handy erscheinen. Doch was halten die Nutzer davon?

Bei einer noch laufenden Umfrage der Kollegen von 9to5Mac wünscht sich nach aktuellem Stand eine knappe Mehrheit von etwas über 40 Prozent ein iPhone 15 komplett aus Titan. Etwas weniger als 40 Prozent präferieren ein Modell mit einem Titan-Rahmen und Glasrückseite. Edelstahl hat mit etwas mehr als 13 Prozent nur wenige Fans. Auch wenn die Umfrage sicherlich nicht repräsentativ ist, so gibt es doch eine positive Momentaufnahme im Sinne von Apples neuer Materialwahl. Der Hersteller kann also nicht ganz danebenliegen.

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