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Mercedes, VW, BMW, Škoda: Egal, Marken sind kaum noch etwas wert

© Ein modernes digitales Cockpit bekommt der Mercedes EQS (Bild: Daimler).

Wer sich ein neues Auto anschafft, steht vor einer Vielzahl an Fragen: Welcher Hersteller? Wie viel darf es kosten? Viersitzer, Fünftürer? Und immer wichtiger: Verbrenner oder Elektroantrieb? Was aber ist die wichtigste Frage von allen? Das hat der Branchenverband Bitkom herausgefunden, um die Marke geht es schon einmal nicht.

 
Mercedes Benz
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Wenn es nicht die Marke ist, was entscheidet dann beim Autokauf?

Automarken sind kaum noch etwas wert… Na gut, das ist ziemlich drastisch. Aber hier geht es ja auch nicht um den Börsenwert von Unternehmen. Wer vor der Entscheidung steht, welches Auto es als nächstes werden soll, legt beim Kauf immer weniger Wert darauf, welcher Markenname dran steht. Stattdessen rücken andere Dinge weit nach oben auf der Liste der Prioritäten.

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Eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom hat ergeben, dass „nur“ 65 Prozent aller Befragten darauf schauen, ob sie VW, Mercedes, Hyundai oder sogar Tesla kaufen – wobei der Anteil derer, die sich einen Tesla kaufen, ohne dabei Wert auf den Namen zu legen, wohl verschwindend gering sein dürfte. Überholt hat die Marke inzwischen die digitale Ausstattung an Bord eines Neuwagens oder Gebrauchten. Darauf legen 69 Prozent der Befragten großen Wert.

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Heißt im Umkehrschluss: Solange es ausreichend smarte Dienste gibt und am besten das Handy sich automatisch mit dem Wagen verbindet und „versteht“, interessiert die Käufer wenig, was sie fahren. Bemerkenswert: Der Altersunterschied fällt kaum ins Gewicht: Der Gruppe zwischen 16 und 29 Jahren ist mit 80 Prozent die Smartphone-Kompatibilität praktisch gleich wichtig wie den 30- bis 49-Jährigen (78 Prozent).

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Sicherheit ist der Deutschen höchstes Gut

Doch die Umfrage zeigt auch, dass bei aller Liebe zu technischen Spielereien immer noch die Vernunft siegt: Mit 98 Prozent ist die Sicherheit für die meisten Käufer das Kriterium Nummer 1. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Komfort (92 Prozent) und der Preis (90 Prozent). Dann erst legen wir Wert auf Extras wie Fahrassistenten, Warnhinweise etwa bei Verschleiß oder das Design.

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Übrigens: Trotz der Bemühungen bei Technik und Marketing in aller erster Linie von Tesla, ist das Interesse am autonomen Fahren noch nicht maßgeblich. Aber immerhin 37 Prozent gaben an, neben Internetzugang und Entertainment-Systemen auch auf autonome Systeme zu achten.

Gerade wenn es in den nächsten Jahren dann auch mal ein E-Auto sein darf, gilt auch bei mir: Sicherheit und Preis stehen ganz weit oben auf meiner Prioritätenliste. Ob dann integrative Technik-Features mit an Bord sind, ist für mich ehrlich gesagt nicht einmal zweitrangig. Nach sicherem Fahren und einem erschwinglichen Auto kommt für mich der Umweltfaktor. Da zumindest dürfte es ja beim E-Auto einiges zu holen geben, vor allem wenn das größte Problem der E-Mobilität erst einmal gelöst und die Energiewende geschafft ist.

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