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Nach YouTube jetzt auch Twitch? Streamingplattform droht Werbe-Flut

Amazon möchte die Einnahmen bei Twitch erhöhen.

Nachdem bereits YouTube seit geraumer Zeit verstärkt auf Werbung setzt, will Amazon jetzt nachziehen. Wie ein Bericht von Bloomberg nahelegt, soll dessen Streamingplattform Twitch in Bezug auf das Partnerprogramm generalüberholt werden. Dabei soll der Fokus vermehrt auf den Gewinn und somit auch mehr Werbung bei Top-Streamern gelegt werden. Was das alles bedeutet, erklären wir euch genauer.

 
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Twitch: Gibt es bald mehr Werbung?

Laut einem Bericht des Branchenportals Bloomberg diskutiert Amazons Streaming-Baby Twitch gerade Veränderungen bei der Monetarisierung ihrer Top-Streamer. Wie Insider gegenüber dem Portal berichten, zielt die ganze Maßnahme darauf ab, die Gewinne der Plattform zu erhöhen. (Quelle: Bloomberg)

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Dafür sollen die lukrativsten Kanäle mehr Werbeeinblendungen schalten. Die geplanten Änderungen könnten sogar schon diesen Sommer ausgerollt werden. Allerdings ist noch nichts in trockenen Tüchern, bisher handelt es sich nur um Pläne von Twitch. Diese könnten auch noch verworfen werden.

Verschiedene Mitarbeiter von Twitch sähen in dem neuen Fokus auch einen Nachteil für die Nutzer und die Plattform habe die Bedürfnisse der Community nicht mehr im Blick. Nachdem die Streamingplattform mehrere Jahre auf Wachstum gesetzt hat, soll jetzt finanzielle Nachhaltigkeit an die Stelle treten.

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Nicht nur bei Twitch und YouTube geht es ums Geld. Auch einige Publisher der Videospielindustrie setzen auf große Dollar-Zeichen:

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Was ändert sich für die Streamer?

Nicht nur an der Ausspielung von Werbungen soll geschraubt werden, das gesamte Partnerprogramm soll eine Überarbeitung bekommen. Statt der bisherigen Ausschüttung von 70 Prozent der Abonnenten-Einnahmen bei Top-Streamern, könnten es künftig nur noch 50 Prozent sein. Ein größeres Stück Kuchen für Twitch also.

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Auch ein neues Tier-System ist im Gespräch, bei dem Streamer anhand verschiedener Kriterien einsortiert werden. Im Gegenzug sollen die Content Creator von allen Exklusivrechten ihrer Verträge entbunden werden. Fortan könnten sie also auch bei Konkurrenz-Seiten wie YouTube oder Facebook mit Livestreams an den Start gehen.

Während die Einnahmen mit dem Abo-Modell schrumpfen sollen, werden die seit zehn Jahren unberührten Raten für Werbeschaltungen angehoben. Das macht es für Streamer attraktiver, aktiv Werbungen während ihres Livestreams zu starten. Umso mehr Werbeminuten, desto mehr Geld.

Die ersten Reaktionen großer Streamer und Streamerinnen sind alles andere als positiv. Mehrere von ihnen haben sich schon in den sozialen Medien und gegenüber Kotaku kritisch gegen die diskutierten Maßnahmen geäußert. (Quelle: Kotaku)

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