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Polo vor dem Aus: VW-Chef schockiert mit glasklarer Ansage

Der VW Polo könnte schon bald ein Ablaufdatum bekommen. (© Unsplash / Christian Wiediger)
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Für Kleinwagen ist die Umstellung auf Elektroantrieb eine echte Herausforderung. Bisher macht die Batterie viele Modelle teuerer, nicht nur bei VW. Jetzt ist beim Polo sogar die Zukunft des Verbrenners ungewiss.

VW Polo: Zukunft des Kult-Verbrenners wackelt

Mit Euro 7 kündigt sich ab 2025 eine neue Abgasnorm an. Die Einschnitte für die Industrie sollen gering sein, um auch weiterhin erschwingliche Kaufpreise für Pkw zu ermöglichen. Nur wenige 100 Euro sollen die Preise steigen, wenn die Hersteller in der Entwicklung in verbesserte Abgastechnologie investieren müssen. VW-Markenchef Thomas Schäfer sieht das anders. Er befürchtet, dass Kleinst- und Kleinwagen wie der VW Polo auf einen Schlag um bis zu 5.000 Euro teurer würden.

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Eine solche Preissteigerung würde das Kultauto in eine neue Preisklasse schleudern. Der Kleinwagen kostet ab 19.925 Euro in der aktuellen Basis-Version. Ein Anstieg, wie von Schäfer erwartet, würde den Polo auf eine Stufe stellen mit dem günstigsten E-Auto, an dem die Wolfsburger derzeit noch arbeiten.

Bei Volkswagen werden Schäfer zufolge derzeit die Auswirkungen geprüft, die die neue Abgasnorm auf Polo und Co. haben könnte. Ergebnisse erwartet der CEO in einigen Tagen. Sollten sich seine Befürchtungen allerdings bestätigen und der Polo mit Euro 7 deutlich teurer werden, „werden wir definitiv nicht mehr investieren“ (Quelle: Autocar via Auto Motor Sport). Es wäre das Aus für den Kleinwagen, voraussichtlich ab spätestens 2025.

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Der Polo, wie wir ihn kennen, könnte damit auf sein Ende zusteuern. Dass damit auch der Name verschwinden wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Schäfer hatte kurz zuvor erst bestätigt, dass VW an starken Marken- und Modellnamen auch in der Ära der Elektroautos festhalten wolle. In diesem Zusammenhang brachte er einen ID. Golf ins Spiel, der sich im Portfolio der Wolfsburger unterhalb des ID.3 ansiedeln könne.

Das Preisrennen zwischen E-Autos und Verbrennern ist nicht entschieden:

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Günstige E-Autos? Batterieproblem bleibt ungelöst

VW will weder auf die neue, aber bereits gut etablierte ID-Reihe als Name verzichten, noch auf die teilweise bereits seit Jahrzehnten bekannten Modellbezeichnungen aus Verbrennerzeiten. Ein ID. Polo könnte sich nach dem Schema vom Golf unterhalb des bereits geplanten ID.2 ansiedeln und VWs neues Einstiegsmodell werden. Zuvor müssten jedoch auch die Kosten für E-Autos, speziell deren Batterien, gesenkt werden. Ein Problem, an dem VW arbeitet, Schäfer zufolge aber noch keine Lösung hat.

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