Samsung Galaxy Fold 5G im Hands-On-Video: Faltbar und haltbar?
Jetzt aber wirklich: Samsung bringt das Galaxy Fold im zweiten Versuch auf den Markt. Die überarbeitete Version des faltbaren Handys verfügt nun über ein 5G-Modul – und wird teurer als ohnehin schon gedacht: 2.000 Euro reichen nicht mehr aus. Wir haben uns das Galaxy Fold 5G im Hands-On-Video genauer angeschaut.
Samsung Galaxy Fold 5G im Hands-On-Video
Update vom 07.09.2019: Jetzt mit Hands-On-Video und unserem ersten Eindruck vom Samsung Galaxy Fold 5G.
Originalartikel:
Samsung wird das Galaxy Fold am 18. September 2019 in den Handel geben. Der Name des ersten faltbaren Smartphones des Konzerns hat noch einen 5G-Zusatz bekommen. Verkauft werden soll das Handy unter dem Namen „Samsung Galaxy Fold 5G“. Wie viele Einheiten der Konzern hierzulande an die Kunden bringen möchte, macht eine vorsichtige Formulierung in der Pressemitteilung deutlich. Demnach wird Samsung das Galaxy Fold 5G hierzulande „in ersten Stückzahlen“ anbieten. Der Konzern selbst sieht den potenziellen Kundenkreis wohl als eher klein an.
Samsung hat das Galaxy Fold 5G überarbeitet, das Handy verfügt nun über ein neues Gelenk, in das Schmutz nicht mehr eindringen kann. Die neue Konstruktion soll „für ein hohes Maß an Stabilität“ sorgen, heißt es offiziell. Auch die Schutzfolie, die in der ersten Version für Probleme sorgte, ist nun vergrößert worden und schließt bündig mit dem Rahmen des Displays ab. Zum abknibbeln soll sie nun nicht mehr einladen. Neu ist auch das namensgebende 5G-Modul.
Wer sich für das Galaxy Fold 5G interessiert, der wird tief in die Tasche greifen müssen. Anders als zuvor gedacht wird das Falt-Handy hierzulande nicht für 2.000 Euro, sondern nun für 2.100 Euro verkauft werden. Was den Preisanstieg des ohnehin nicht gerade günstigen Handys rechtfertigt, weiß wohl nur der Konzern selbst. Auf der Webseite von Samsung kann das Handy zwar noch nicht vorbestellt werden, doch immerhin ist nun eine Vorab-Registrierung möglich.
Samsung Galaxy Fold 5G mit zwei Displays
Das Galaxy Fold 5G verfügt über zwei Displays, von denen sich das größere nach innen falten lässt. Im zusammengeklappten Zustand kann das Handy dann über den kleineren Screen bedient werden. Insgesamt verfügt das Handy über sechs Kameras, die Fotos zwischen 8 MP und 16 MP erlauben. Im Inneren kommt ein Snapdragon 855 von Qualcomm zum Einsatz, dem 12 GB RAM und 512 GB Speicher zur Seite stehen.

Samsung Galaxy Fold 5G: Zum Erfolg verdammt
Samsung darf sich beim Start des Galaxy Fold 5G keine weiteren Fehler mehr erlauben – das Handy ist quasi zum Erfolg verdammt, nachdem der geplante Start Ende April wegen Problemen mit der Hardware über mehrere Monate hinweg verschoben wurde. Ein erneuter Fehlstart würde das Vertrauen in die neue Technik wohl endgültig zerstören.
Wie der Nachfolger des Falt-Handys aussehen könnte, seht ihr hier in der Bilderstrecke:
Ersten Testern ging das faltbare Handy reihenweise kaputt, nachdem sie versucht hatten, eine vermeintliche „Schutzfolie“ vom Display zu entfernen. Diese Folie war aber ein wichtiger Bestandteil des Displays – was erst zu spät bemerkt wurde. Samsung sagte daraufhin den Marktstart ab und machte sich an die Problemlösung.