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Schwestermarke von OnePlus: Neuer Handyhersteller kommt nach Deutschland

© Vivo
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Vivo kommt nach Deutschland: Die chinesische Marke möchte in München ihre Europa-Zentrale eröffnen. Damit wäre nach OnePlus und Oppo der dritte Smartphone-Produzent des BBK-Konzerns offiziell in Europa angekommen. Die Ambitionen Vivos sind groß.

 
Vivo
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Oppo-Schwester Vivo: Mitarbeiter für Europa-Zentrale gesucht

Wie dem niederländischen Blog Android World als erstes aufgefallen ist, plant Vivo in München eine europäische Zentrale zu eröffnen. Bei LinkedIn sind bereits entsprechende Gesuche geschaltet worden, berichtet auch WinFuture. Vivo möchte dabei wohl nichts dem Zufall überlassen und schaltet sogar gesponserte Anzeigen, die in den Suchergebnissen ganz oben dargestellt werden. Insgesamt gesehen halten sich die Anzeigen aber in Grenzen – lediglich vier Mitarbeiter sollen zum Start eingestellt werden. Das Team wird also zu Beginn eher klein ausfallen, doch ein Anfang ist gemacht.

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Die Vermarktung der Smartphones von Vivo in Deutschland und weiteren europäischen Ländern soll im Mittelpunkt stehen. Passend dazu sucht Vivo für München einen Creative Manager, der sich um das Marketing kümmert. Darüber hinaus sollen noch weitere Personen eingestellt werden, welche die Koordination mit externen Marketing-Agenturen durchführen. Auch ein Design-Manager soll für Vivo in München arbeiten. Vielleicht startet dann bald auch endlich eine deutsche Variante der Webseite.

Auch wenn Vivo hierzulande nur Kennern ein Begriff ist, handelt es sich um einen der größten Handy-Produzenten der Welt. 7,4 Prozent aller im ersten Quartal 2019 verkauften Smartphones stammen von Vivo, die vor allem in Asien eine hohe Stückzahl an die Kunden bringen. 23,2 Millionen Smartphones sollen laut der Marktforscher von IDC von Januar bis März 2019 über die Ladentheke gegangen sein. Innerhalb eines Jahres ist der weltweite Marktanteil um fast zwei Prozent gewachsen. Vivo ist als experimentierfreudiger Hersteller bekannt. Zuletzt wurde ein Akku-Rekord gebrochen.

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Das neue Vivo V15 Pro setzt auf eine Pop-up-Kamera, die hier im Video kurz zu sehen ist.

Vivo V15 Pro: Smartphone mit Pop-up-Kamera
Vivo V15 Pro: Smartphone mit Pop-up-Kamera

Vivo in Europa: Mehr Handys in Deutschland?

Nachdem sich bereits die Schwestermarken OnePlus und Oppo in Europa angesiedelt haben, geht nun also auch Vivo den nächsten logischen Schritt. Für Kunden sind das natürlich gute Nachrichten. Es ist davon auszugehen, dass Vivo mittelfristig nicht nur auf stärkeres Marketing setzt, sondern auch mehr Handys hierzulande anbieten wird. Zunächst gilt es aber wohl, den Bekanntheitsgrad der Marke zu steigern.

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Handy-Nutzer dürften auch erfreut darüber sein, dass es nun auch innerhalb Deutschlands einen echten Ansprechpartner gibt, mit dem bei Problemen auf Deutsch kommuniziert werden kann.

Vivo ist in Deutschland bislang eher dafür bekannt gewesen, als eine Art Blaupause für neue Handys von OnePlus zu dienen. Immer dann, wenn Vivo neue Handys vorstellt, werden auch Fans von OnePlus hellhörig. Der Grund dafür ist einfach: Viele Features tauchen zunächst bei Vivo auf, bevor sie dann auch von OnePlus übernommen werden. Bei einem stärkeren Engagement von Vivo in Europa könnte OnePlus mittelfristig durchaus ein paar Kunden an die Schwestermarke verlieren.

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