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So nicht, Amazon: Prime-Kunden werden ordentlich veräppelt

Das Logo von Amazon Prime Video.
Amazon entfernt praktische Funktion aus Prime Video. (© SOPA /Image Images)
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Amazon macht Prime Video schlechter. Der Streaming-Dienst verliert jetzt ein Feature, das erst vor kurzem ins teurere Abo verfrachtet wurde. Die Abschaltung kommt vollkommen aus dem Nichts und ist eine echte Frechheit.

Die Watch-Party ist vorbei: Amazon zieht den Stecker

Auch Prime Video schaltet jetzt Werbung in Filmen und Serien. Für 2,99 Euro mehr im Monat bleibt ihr von den Anzeigen verschont. Bisher hatte das werbefreie Abo auch noch eine exklusive Funktion: Die praktische Watch Party. Jetzt wird das Feature allerdings endgültig gestrichen.

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Mit der Watch Party konntet ihr Filme und Serien zusammen mit Freunden schauen. Das Video lief für alle synchron. So kommt auch etwas Kino-Atmosphäre auf, selbst wenn sich die Teilnehmer nicht im gleichen Raum befinden. Vor zwei Monaten wurde die Watch-Party-Funktion erstmals eingeschränkt. So musste mindestens der Party-Gastgeber zur werbefreien, teureren Prime-Video-Variante greifen.

Amazon ist aber noch nicht fertig. Prime-Nutzer müssen jetzt feststellen, dass die Watch Party komplett verschwunden ist. Der entsprechende Button wurde ohne Vorankündigung entfernt. Zuvor hatte dieser noch auf das teurere Abo hingewiesen. Der Amazon-Kundenservice schreibt ebenfalls, dass die Option schlicht nicht mehr verfügbar ist und bestehende Watch Partys nur noch verfügbar sind, bis der Link abläuft. Der Hinweis ist gut versteckt unter der Kategorie „Probleme bei der Verwendung von Prime Video Watch Party“ (Quelle: Amazon).

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Darum ist die Abschaltung der Watch-Party so dreist

Martin Hartmann

Amazon hätte das Ende der Watch-Party kaum schlimmer einläuten können. Zunächst wird den Kunden noch vorgegaukelt, dass sie das Feature behalten können, solange sie nur ein paar Euro draufzahlen. Nur kurze Zeit später ist die Watch-Party einfach trotzdem weg. Wer zum werbefreien Abo gegriffen hat, um das Feature weiterhin nutzen zu können, wurde jetzt ordentlich angeschmiert. Währenddessen macht sich Amazon nicht mal die Mühe, solche Veränderungen zu kommunizieren. Pfui, Amazon.

Martin Hartmann
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