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Teuer wie ein Porsche: Diesen Roboter-Hund kannst du dir nicht leisten

© YouTube / Adam Savage's Tested
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Absurde Gadgets zu horrenden Preisen gibt es immer wieder – der Roboter-Hund Spot von Boston Dynamics gehört jedoch nicht dazu. Denn was der Maschinen-Vierbeiner alles zustande bringt, ist wirklich erstaunlich.

Spot: Roboter-Hund von Boston Dynamics wird offiziell zum Verkauf angeboten

Schlappe 74.500 US-Dollar müssen Unternehmen auf den Tisch legen, wenn sie ein Modell von Boston Dynamics neuem Roboter-Hund Spot ihr Eigen nennen wollen. Für Privatanwender mag das nach einer unfassbar großen Menge Geld klingen, doch in diversen Branchen kann sich die Anschaffung durchaus rentieren.

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Bereits Ende letzten Jahres fing Boston Dynamics an, die Roboter-Hunde an lokale und international operierende Unternehmen zu verleihen. Etwa 150 Modelle sind bislang im Einsatz. Doch wozu ist das „Haustier aus Metall“ eigentlich fähig? In einem kurzen Vorstellungsvideo werden die wichtigsten Funktionen von Spot gezeigt:

Roboter-Hund "Spot" in Aktion – Das kann der Maschinen-Vierbeiner
Roboter-Hund "Spot" in Aktion – Das kann der Maschinen-Vierbeiner

Spot kann sich selbstständig durch schwieriges Gelände bewegen, Objekten auf seinem Pfad ausweichen, Treppen rauf und runter steigen und mit dem richtigen Accessoire sogar Türen öffnen. Mit einer Akkuladung hält Spot etwa 90 Minuten am Stück durch. Die Batterie kann mit wenigen Handgriffen gewechselt werden.

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Boston Dynamics sieht den Roboter vor allem als Hilfskraft. So ist der Hund etwa in der Lage, Videos aufzunehmen und zu streamen sowie schwere Pakete zu transportieren. Ein Bauunternehmen setzt Spot aktuell dazu ein, um in regelmäßigen Abständen Bilder eines 4,7 Hektar großen Bauprojektes anzufertigen. Das spart im Schnitt etwa 20 Arbeitsstunden pro Woche. Andere Firmen setzen Spot dazu ein, um gefährliche Gebiete wie stillgelegte Kernanlagen zu überwachen.

Auch in der Entertainment-Branche könnte Spot eine Zukunft haben. Da der Roboter-Hund auch potenziell in der Lage ist, zu tanzen oder andere Performances hinzulegen, stehe auch dem Einsatz in einem Themenpark prinzipiell nichts im Wege.

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Über eine entwicklerfreundliche Schnittstelle kann Spot zügig und problemlos angesteuert werden. Dank des SDKs (Software Development Kit) kann er zudem von Profis auf die Bedürfnisse und Arbeiten seiner Nutzer programmiert werden.

Teurer Roboter-Hund: Alles, nur kein Spielzeug

Einige Leute malen sich sicher schon aus, wie schön es wäre, im Sommer im Garten zu sitzen, während der Robo-Hund die Kinder bespaßt und einem anschließend ein kühles Bier aus dem Kühlschrank holt. Boston Dynamics erinnert potenzielle Käufer auf seiner Webseite jedoch noch einmal daran, dass der Roboter-Hund kein Spielzeug ist. Spot wurde für industrielle Zwecke hergestellt und sollte nur von ausgebildeten Fachleuten bedient werden. Zudem ist er weder für den Einsatz Zuhause noch in der Nähe von Kindern gedacht.

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