Fortnite: 9-Jährige wegen Spielesucht in Therapie
Der Online-Shooter Fortnite ist unbestritten ein tolles Spiel. Doch wie ein aktueller Fall zeigt, hat es auch seine Schattenseiten.
Wie der britische Mirror berichtet, handelt es sich dabei um die fast schon tragische Entwicklung eines neun Jahre alten Mädchens, das von Fortnite süchtig geworden ist. Den Aussagen ihrer Eltern zufolge sei es ein schleichender Prozess gewesen. Anfangs hätten sie sich keine großen Gedanken um die Leidenschaft ihrer Tochter gemacht, die den Online-Shooter seit Anfang dieses Jahres spielt.
Doch schon bald habe es Dimensionen angenommen, die weit über das Normale hinausgingen. Es habe zunächst mit einigen Verhaltensänderungen des Mädchens begonnen. Kurze Zeit später sei es zu einem Telefonat mit dem Direktor ihrer Schule gekommen. Der habe davon berichtet, dass das Mädchen bereits zwei Mal im Unterricht eingeschlafen sei und sich ihre Noten kontinuierlich verschlechtern würden.
Der erschreckende Höhepunkt sei erreicht worden, als die 9-Jährige trotz des Verbots der Eltern nachts heimlich weiter Fortnite gespielt und dabei sogar in die Hose gemacht habe – nur um keine Sekunde des Spiels verpassen zu müssen. Mittlerweile befindet sich das Mädchen in der Therapie, und die Mutter fordert vehement ein Verbot des Online-Shooters, um eine Art Epidemie zu verhindern.
Hast du diese Dinge über Fortnite bereits gewusst?
Mit dieser Meinung steht sie nicht alleine da. Bereits vor einigen Monaten war Fortnite ein Thema im US-Frühstücksfernsehen, wo es ebenfalls kritische Stimmen bezüglich des Suchtpotenzials gab. Spieler mit heftigen Gefühlsausbrüchen scheinen die Theorie sogar zu bestätigen. Doch sind diese Fälle tatsächlich die Regel oder eher die Ausnahme?