The Elder Scrolls 6: „Den sicheren Weg zu gehen ist das Schlimmste, das du tun kannst“
Was die E3-Ankündigung von The Elder Scrolls 6 angeht, sind sich die Fans nicht ganz sicher. Klar besteht Grund zur Freude, aber viel Handfestes gibt es auch noch nicht. In einem Interview verrät der Chef-Entwickler Todd Howard jetzt mehr zum Spiel.
Update vom 29. Juni 2018:
In einem Interview mit GamesBeat traf Todd Howard weitere Aussagen zu The Elder Scrolls 6. Demnach wollen die Entwickler mit dem Spiel Neues wagen. „Wir wollen weiterhin ambitioniert bleiben. Den sicheren Weg zu gehen ist das schlimmste, das du tun kannst.“ Anschließend geht er darauf ein, dass auch die vorherigen Teile nicht einfache Kopien ein- und desselben Konzeptes waren. Mit Morrowind wagten sie beispielsweise ihre ersten Schritte auf Konsolen. Und weiter: „Ich mag dieses Zitat aus dem Film Shakespeare in Love: 'Wie soll das funktionieren? Ich weiß es nicht, aber es funktioniert immer.'“
Aus den Aussagen von Todd Howard lässt sich schließen, dass Bethesda mit The Elder Scrolls 6 neue Wege gehen wird. Dass wir in dem neuen Teil zumindest ein neues Gebiet erkunden dürfen, gilt als wahrscheinlich, schließlich spielen auch die vorherigen Teile in immer anderen Teilen des Kontinents Tamriel. Ob die Entwickler auch in Bezug auf Spielmechaniken wie dem Kampfsystem Neues ausprobieren, ist aber immer noch unklar.
Originale Nachricht vom 29. Juni 2018, 8:45 Uhr:
Auf der Gamelab-Konferenz in Madrid teilte der Chef-Entwickler von Bethesda Games, Todd Howard, gegenüber Eurogamer mit, dass die Festlegung des Schauplatzes von TES 6 einer der ersten Entwicklungsschritte gewesen sei. Demnach muss der E3-Teaser nicht unbedingt ein zufälliger Ausschnitt sein, er könnte tatsächlich schon das Gebiet des nächsten Teils zeigen.
Und welches ist das? Hammerfell, Argonia, Valenwood? „Ich werde nicht verraten, wo es stattfindet!“, reagierte Howard lachend auf diese Frage. Der Teaser gebe aber schon mal ein paar kleine Hinweise, räumte er ein.
Da im Teaser eine große Küstenregion zu sehen ist, aber jedes Gebiet von Tamriel an Wasser grenzt, hilft das kaum weiter. Fans vermuten, dass sie im nächsten Teil entweder das Heimatland der Argonier bereisen, nochmal Skyrim sehen oder tatsächlich Valenwood erkunden können, da das Spiel bei Bethesda den Projektnamen „Greenheart“ trägt, eine Stadt aus besagter Region.
Hast du Skyrim schon mal auf einer Ampel gespielt?
Pete Hines, der Vice President von Bethesda, nannte vor kurzem zwei Gründe für die frühe Ankündigung. Erstens wolle das Studio die Fans mit einer Roadmap auf dem Laufenden halten, was alles noch kommt und zweitens sollte The Elder Scrolls 6 zeigen, dass Bethesda nicht nur an Online-Spielen wie Fallout 76 arbeite, sondern auch bei seinen klassischen RPGs bleibe.
Lässt du dich so lange auf die Folter spannen oder wird The Elder Scrolls 6 erst wieder relevant für dich, wenn es Gameplay zu sehen gibt? Sag uns deine Meinung!