Nach 32 Jahren: Hacker entdeckt Parallelwelt in The Legend of Zelda
Ein Hacker programmiert sich in die gruselige Minus-Welt im ersten The Legend of Zelda und offenbart sie auf YouTube. Was hat es damit auf sich?
Wir schreiben das Jahr 1987. Viele, die nun diese Zeilen lesen, waren in dem Jahr noch nicht geboren. Trotzdem kennt heute jeder Link und Zelda durch das Spiel The Legend of Zelda. Das kam nämlich genau zu dieser Zeit auf den europäischen Markt. Jetzt hat es ein Hacker geschafft, in den Spiel-Code vorzudringen und nicht benutzte Kartenabschnitte zu finden.
Vorneweg muss jedoch erklärt werden, was der Hacker, der sich auf YoTube SKELUX nennt, genau gefunden hat. Um es kurz zu machen: Das Spiel benutzt eine Karte von 8 mal 16 Feldern, um deine Position im Spiel zu bestimmen – 8 Felder in der Höhe und 16 Felder in der Breite. Schaue dir folgende Grafik mal an.
Wie SKELUX erklärt, ist es aber möglich, dass die Karte 16 mal 16 Bildschirme groß ist. Die Entwickler haben also die Karte geteilt und der untere Abschnitt besteht aus Minus-Zahlen. Als Spieler ist es dir nicht möglich diesen Kartenabschnitt, den SKULEX Minus World nennt, zu betreten, ohne dass das Spiel glitcht oder abstürzt.
Und jetzt kommt das große Aber – ABER SKULEX hat sich natürlich in diese Minus-Welt gehackt und präsentiert sie in einem Video. Was schnell auffällt: Die Minus-Welt scheint voller Friedhöfe zu sein; mehr Friedhöfe als es in der Plus-Welt gibt. Das würde darauf hindeuten, dass die Minus-Welt nicht einfach nur eine glitchige Spiegelung der Plus-Welt ist. Diese Minus-Welt sollte eigentlich nie von Spielern entdeckt werden. Der Name Minus-Welt passt dabei sehr gut, denn etwas gruselig ist es dort schon.
Interessant, dass es damit schon im ersten The Legend of Zelda-Teil eine Parallelwelt gibt. Auf dem Super Nintendo Entertainment System gab es dann in The Legend of Zelda - A Link to the Past eine Schattenwelt und der Nachfolger im Geiste für den 3DS The Legend of Zelda - A Link Between Worlds wartet das Entwickler-Team mit der Welt Lorule auf.
Was alles in 32 Jahren The Legend of Zelda passiert ist. Schaue es dir in der Bildergalerie an.
Was hältst du von dieser Entdeckung der Minus-Welt? Das ist doch schon ziemlich verrückt, dass es 32 Jahre gedauert hat, bis es jemandem eingefallen ist, sich den verschlossenen Teil der Karte anzuschauen, in dem im Coder herumexperimentiert wird – dafür hat SKULEX übrigens sechs Stunden gebraucht. Schreib uns deine Meinung in die Kommentare.