Die Marke Nothing steigt mit dem Premium-Over-Ear-Kopfhörer „Headphone 1“ gegen Audio-Hersteller wie Bose und Sony in den Ring. Ein Highlight ist das Bedienkonzept – wir zeigen es euch im Video.
Videotranskript
Neulich meinte ich noch: Ich wünschte, irgendein Kopfhörer-Hersteller kriegt mal den Dreh raus und schafft ein Bedienkonzept, an dem ich nichts auszusetzen habe. Das kann ja wohl nicht so schwer sein. Jetzt ist es so weit. Hier ist der Nothing Headphone 1 – der Kopfhörer mit der besten Bedienung. Fürs Ein- und Ausschalten gibt’s einen richtigen Schalter zum Schieben. Viel besser als dieser Quatsch, wo man irgendwas 3 Sekunden gedrückt lassen muss und auf einen Bestätigungston wartet. Ein. Aus. Das hier ist ein Wippschalter, damit kann ich die Wiedergabe von Musik steuern. Nach rechts einen Song vor, nach links einen zurück. Fürs Starten und Stoppen hier drauf drücken. Das Highlight für mich ist die Lautstärkeregelung. Dieser ovale Button ist nämlich gleichzeitig auch eine Rolle. Indem ich sie drehe, mache ich lauter und leiser. Das geht nicht nur schnell, sondern auch präzise. Glaubt mir: Es ist perfekt. Auf die zusätzliche Taste an der Außenseite habe ich mir die ANC-Steuerung gelegt. Ihr könnt da aber auch einen Sprachassistenten hinpacken. In der Handy-App lässt sich die Bedienung ziemlich gut anpassen.
An diesem Bedienkonzept ist die große Stärke, dass jedes dieser Bedienelemente einzigartig aussieht und sich auch einzigartig anfühlt. Keine Verwechslungen, keine Fehleingaben und keine weirden Wischgesten.
Klanglich gefällt mir, was aus dem Headphone 1 herauskommt. So ein straffer Sound, ziemlich druckvoll und dabei schön klar. Das Active Noise Cancelling funktioniert gut, aber kommt im direkten Vergleich nicht an Sonys Topmodell ran. Der schirmt Lärm einfach noch besser ab. Die Marke Nothing hat mit futuristischen Transparenz-Looks von Anfang an für Aufsehen gesorgt. Die meisten der Smartphones finde ich auch echt schön. Aber das Design vom Headphone 1 ist … seltsam. Als wären sie bei der Gestaltung im letzten Moment falsch abgebogen. Das könnte sogar volle Absicht sein, wie bei provokanter Mode. Also ich kann es verkraften, dass die Leute vielleicht denken, ich hätte mir zwei Powerbanks auf die Ohren geklemmt. Weil dieser Kopfhörer klingt gut, sitzt gut und steuert sich … exzellent.