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Fahrzeughistorie prüfen: So gelingt der Gebrauchtwagen-Check

Eine Reihe von Gebrauchtwagen auf einem Parkplatz.
So könnt ihr die Fahrzeughistorie prüfen und einen Gebrauchtwagen genauer untersuchen. (© Getty Images/Kevin Carter und Bildbearbeitung GIGA)
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Der Kauf eines Gebrauchtwagens bedarf oft großer Vorbereitung. Handelt es sich um einen Unfallwagen? Wurde der Service eingehalten? Wie viele Kilometer hat der Motor wirklich hinter sich? Wir liefern euch hier Tipps, wie ihr die Fahrzeughistorie prüfen und einen Gebrauchtwagen-Check durchführen könnt.

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Professioneller Gebrauchtwagen-Check bei ADAC, DEKRA & Co.

Egal, ob beim Kauf oder Verkauf eines Gebrauchtwagens, ein umfassender Check des Wagens bietet nur Vorteile. Wollt ihr ein Fahrzeug auf Unfallschäden untersuchen lassen, könnt ihr euch professionelle Hilfe bei der DEKRA, dem ADAC oder TÜV einholen. Auch einige Werkstätten bieten einen solchen Service an.

Gegen eine Gebühr könnt ihr die Fahrzeughistorie prüfen und einsehen. Mögliche Mängel werden ausgelesen und ihr habt Gewissheit bezüglich eventueller Unfallschäden und versteckter Gebrauchsspuren, die nicht sofort ersichtlich sind.

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Was kostet die professionelle Untersuchung des Fahrzeuges?

Im Durchschnitt zahlt ihr für den vollen Gebrauchtwagencheck um die 90 Euro. Im Zuge der gesamten Inspektion werden je nach Anbieter um die 120 Punkte kontrolliert, anschließend erhaltet ihr ein Protokoll. Basispakete, beispielsweise beim TÜV Süd kosten euch 29,50 Euro, dabei werden allerdings nur grundlegende Teile wie Bremsen oder Stoßdämpfer untersucht.

Falls ihr glaubt, dass es sich um einen Unfallwagen handelt, solltet ihr auch andere Untersuchungen erwägen. Mithilfe einer Lackschichtdickenmessung lässt sich beispielsweise herausfinden, ob in der Vergangenheit Schäden überlackiert wurden.

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Als ADAC-Mitglied könnt ihr Bremsen, Stoßdämpfer oder die Beleuchtung sogar kostenlos testen lassen. Besonders fortschrittlich geht der TÜV Nord vor, der eine Online-Untersuchung eures Wagens via Smartphone-Kamera anbietet – diese kostet etwa 79 Euro. Bei Werkstätten wie der ATU kostet die Premium-Version des Checks wiederum 30 Euro.

Wollt ihr einen Termin vereinbaren, könnt ihr die folgenden Links zu den Anbietern nutzen:

Online Fahrzeughistorie prüfen: FIN benötigt

Es gibt verschiedene Anbieter, über die ihr die Fahrzeughistorie mithilfe der Fahrgestellnummer, beziehungsweise der Fahrzeugidentifikationsnummer (kurz FIN), einsehen könnt. Als Käufer seid ihr allerdings auf den Verkäufer des Autos angewiesen, der euch die FIN weiterleiten muss.

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Mit Anbietern wie CardentityAutoDNA oder Carvertical könnt ihr nachsehen, ob der Tacho manipuliert wurde, es sich um einen Unfallwagen handelt oder das Fahrzeug sogar einmal gestohlen wurde. Das Ganze gibt es sogar mit Fotos. Hier eine Preisübersicht dieser Anbieter:

  • Cardentity:
    • Preis für einen Bericht: ca. 19,50 Euro
    • Preis für zwei Berichte: ca. 33,00 Euro
  • AutoDNA:
    • Preis für einen Bericht: ca. 24,99 Euro
    • Preis für zwei Berichte: ca. 39,99 Euro
  • Carvertical:
    • Preis für einen Bericht: ca. 29,99 Euro
    • Preis für zwei Berichte: ca. 37,98 Euro

Die Links führen euch direkt zur Website des genannten Anbieters, wo ihr alle Informationen nachlesen könnt.

Gebraucht kaufen: Überzeugt euch selbst!

Ihr habt keine FIN vom Anbieter bekommen und es liegt auch kein Prüfsiegel der DEKRA, des ADAC oder des TÜV vor? Das ist noch kein Grund, von einem potentiellen Betrug auszugehen. Überzeugt euch selbst vom Zustand des Autos, nehmt einen Bekannten mit und macht euch ein Bild vom Gebrauchten – entweder ihr setzt die rosarote Brille ab oder ihr seid verliebter denn je.

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Solltet ihr ein E-Auto in Erwägung ziehen, hat unser Kollege Felix Gräber die 6 Todsünden des Gebrauchtwagenkaufs aufgezählt. Von Batterie über Ladekabel bis hin zu den Bremsen gibt es einiges zu beachten. Zudem klären wir die Frage, ob eventuell sogar noch eine staatliche Förderung drin ist, die den Kauf eines gebrauchten E-Autos bezuschusst.

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