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Streik bei der Post: So viel verdienen Briefträger wirklich

Postzusteller fordern mehr Geld und Urlaub. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Zahlreiche Brief- und Paketzusteller der Deutschen Post haben die Arbeit niedergelegt. Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft Verdi höhere Löhne und mehr Urlaubstage durchsetzen. Doch wie viel verdienen die Zusteller eigentlich?

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Warnstreik bei der Post: Zusteller fordern mehr Geld

Brief- und Paketzusteller haben keinen leichten Job. Sie sind tagtäglich unterwegs, unabhängig vom Wetter und bei ständig steigenden Paketmengen. Die Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Post sorgen zunehmend für Unmut – deshalb fordert die Gewerkschaft Verdi 7 Prozent mehr Lohn und mindestens drei Tage mehr Urlaub. Wer Verdi-Mitglied ist und mindestens ein Jahr im Unternehmen arbeitet, soll vier Tage mehr Urlaub bekommen.

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Nach Angaben der Gewerkschaft hat die zunehmende Arbeitsbelastung gesundheitliche Folgen für die Brief- und Paketzusteller: Der Krankenstand sei so hoch wie nie zuvor. Die Deutsche Post hält die Forderungen dagegen für überzogen und will in der nächsten Tarifrunde am 12. Februar ein eigenes Angebot vorlegen.

Deutsche Post: So viel verdienen Brief- und Paketboten

Das Einkommen der Zusteller ist tariflich geregelt und steigt mit den Jahren. Wer neu bei der Deutschen Post einsteigt, bekommt rund 2.740 Euro brutto im Monat. Alle vier Jahre gibt es eine Gehaltserhöhung, bis maximal 3.430 Euro brutto erreicht sind (Quelle: T-Online).

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Das tatsächliche Nettoeinkommen hängt von der Steuerklasse und den Sozialabgaben ab. Wer in Steuerklasse 1 eingestuft ist, erhält von 2.740 Euro brutto rund 1.900 Euro netto. Die Gewerkschaft hält diese Löhne angesichts der hohen Inflation für nicht mehr zeitgemäß.

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Zum Vergleich: Bei Hermes kommen fest angestellte Fahrer (ohne Subunternehmer) laut dem Jobportal Jobted auf einen durchschnittlichen Bruttolohn von rund 2.400 Euro. DPD zahlt mit 2.080 Euro deutlich weniger. Bei Amazon sind es durchschnittlich 2.600 Euro. Die höchste Vergütung bietet UPS mit rund 3.160 Euro (Quelle: Jobted).

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