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Android-Apps: Google macht den Play Store sicherer – mit großem Haken

Google Play Store auf dem Samsung Galaxy A72.
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Google verändert den Play Store für immer. Die wichtigsten Apps und Spiele wurden schon auf die neue Technologie umgestellt, andere müssen bald folgen. Doch es gibt einen großen Haken, der sich erst bei genauer Betrachtung zeigt.

 
Google
Facts 

Android: Google verabschiedet sich von APKs im Play Store

Google hat im Entwickler-Blog angekündigt, dass das Ende von APKs bevorsteht. Ab August 2021 können neue Apps nur noch im „Android App Bundle“-Format, kurz .aab, eingereicht werden. Laut Google ist das bei den beliebtesten 1.000 Apps und Spielen bereits der Fall. Der große Vorteil des neuen Formats liegt in der deutlich höheren Sicherheit. Zudem sind die Apps kleiner, können schneller installiert werden und verbrauchen entsprechend weniger Platz. Entwicklern stehen zudem mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Klingt also nach einer tollen Änderung. Doch was macht das mit den APKs und der Freiheit von Android?

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Die .aab-Dateien können nicht einfach so auf einem Android-Smartphone installiert werden, wie man es von APKs kennt. Nur der Google Play Store kann dieses Format nutzen. Entwickler müssten ihre Apps zukünftig also für den Google Play Store als .abb-Datei zur Verfügung stellen und für den freien Markt als APK, damit diese auf Android-Geräten installiert werden können. Einige werden das sicher machen, viele aber mit Sicherheit nicht. Das könnte auch freie Märkte wie den Amazon App Store treffen. Dort könnte die Auswahl dann deutlich kleiner werden.

Google könnte auch Windows 11 im Visier haben

Microsoft erklärt Android-Apps unter Windows 11
Microsoft erklärt Android-Apps unter Windows 11

Mit Windows 11 führt Microsoft die Möglichkeit ein, Android-Apps auf dem PC, Laptop oder Tablet zu installieren. Das läuft über den Amazon App Store, es können aber auch manuell APKs installiert werden. Während Microsoft sich also öffnet, um mehr Nutzerinnen und Nutzern Zugriff auf verschiedene Apps zu erlauben, könnte Google den Plan komplett zerstören. APKs mag Windows 11 verarbeiten können, .abb-Dateien aber nicht, da kein Google Play Store vorhanden ist. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich diese Geschichte entwickelt.

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