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Fährt sich bequem, kostet viel: das neue Cowboy Cross

Fährt sich bequem, kostet viel: das neue Cowboy Cross
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Ein Premium-E-Bike, das vor fast keinem Straßenbelag haltmacht: Das Cowboy Cross ist mit dicken Reifen und einer Federung ausgestattet. Einige der besten Eigenschaften verstecken sich aber in der dazugehörigen Software.

 
E-Mobility
Facts 

Update vom 30.03.2024: In unserem Video könnt ihr das Cowboy Cross nun in Aktion sehen.

 

Cowboy Cross (ST): Radfahren wie ein Boss – für 3.999 Euro

Die belgische Marke Cowboy ist eine feste Größe im Bereich der Premium-E-Bikes. Die neuen Modelle hören auf die Namen Cross und Cross ST (ST = „Step-Through“, also Tiefeinsteiger) und unterscheiden sich durch ihre Rahmenform. Der Preis beträgt jeweils 3.999 Euro – zum Start gibt's aber den „Frühaufsteigerpreis“, der bei 3.499 Euro liegt. Bestellt werden kann direkt beim Hersteller ab sofort, die Auslieferung soll im Juli beginnen.

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Cowboy Cross: Das Design ist minimalistisch und makellos (Bildquelle: GIGA)

Die ST-Variante entspricht dem, was umgangssprachlich als „Damenrad“ bezeichnet wird. Die Nutzung ist natürlich nicht von Geschlecht abhängig, sondern eher davon, ob ein bequemer Tiefeinstieg erwünscht ist – etwa, wenn hinten ein Kindersitz angebracht wurde.

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Cowboy Cross ST: Die Version mit Tiefeinstieg (Bildquelle: GIGA)

Technische Daten: Cowboy Cross und Cross ST

  • Carbon-Riemenantrieb
  • Motor: 45Nm/250 W
  • Abnehmbare Batterie, 60-120 km Reichweite
  • Batteriekapazität: 540Wh
  • Ladezeit: 3 h 55m
  • pannensichere Bereifung (60 mm)
  • Federgabel (40 mm Federweg)
  • Gefederte Sattelstütze (40 mm Federweg)
  • Integrierter Gepäckträger
  • Gewicht 27,9 kg (Cross) / 26,5 kg (Cross ST)
  • Software mit zahlreichen Funktionen: GPS, Google Maps Navigation, Crash-Erkennung, Live-Herausforderungen, Diagnosetool und mehr.
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Cowboy Cross: Die dicken Reifen stecken kleinere Unebenheiten weg, die Federgabel übernimmt bei größeren Absätzen (Bildquelle: GIGA)

Cowboy Cross ausprobiert: Komfortabel über Stock und Stein

Ich konnte mit dem neuen Cowboy Cross bereits ein paar Runden in Berlin drehen. Das letzte Cowboy, das ich persönlich testen konnte, war noch das „Cowboy 3“ (2020, siehe auch GIGA-Testbericht). Seitdem hat sich einiges getan: Bewährte Stärken wie die exzellente Handy-App und das makellose Design wurden weiter ausgebaut.

Cowboy Cross: Flott durch Berlin (Bildquelle: GIGA)

Das Cowboy 3 war noch recht „sportlich“ und weniger bequem. Das neue Cross wirkt dagegen eher wie ein gezähmtes Monster. Die mächtigen Reifen und der ordentliche Schub durch den E-Motor verleihen innerhalb von Minuten das Gefühl, der „König des Radwegs“ zu sein – die aufrechte Sitzhaltung und die wirkungsvolle Federung (Gabel + Sattelstütze) sorgen dann aber für eine insgesamt relaxte Fahrerfahrung. Wer sein E-Bike öfter mal Treppen hoch- und runtertragen muss, sollte die knapp 28 kg des Cowboy Cross im Hinterkopf behalten.

Cowboy Cross (Bildquelle: GIGA)

Der Hersteller selbst spricht vom „ultimativ vernetzten E-Bike“ – und da kann man ihm durchaus Recht geben. Wie schon bei den Vorgängern gilt auch hier, dass man hier zur Hälfte ein E-Bike kauft – und zur anderen Hälfte die passgenaue Software mit vielen nützlichen Funktionen. Hier liegt der Unterschied zu günstigen E-Bikes vom Discounter, aber auch zu einigen hochpreisigen Konkurrenten.

Cowboy Cross ST mit Surfboard (Bildquelle: GIGA)

Die Handy-App von Cowboy bietet Navigation, Sicherheit, Service und „Spielspaß“ (Live Challenges). Beim eigentlichen Radfahren wird man aber konsequent vor Technik-Geraffel abgeschirmt: Der elektrische Antrieb arbeitet komplett automatisch und steuert dynamisch Kraft bei, am Lenker sind – außer den Bremsen – keine Schalter und Hebel zu finden. Minimalistischer geht's nicht.

Schade um das schicke Design: Das integrierte Frontlicht entspricht nicht den deutschen Vorschriften. Der Hersteller löst das durch eine optionale Leuchte: „Im Lieferumfang enthalten ist ein zusätzliches Licht. Damit wird das Rad StVZO-konform geliefert.“

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