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Huawei P10 mit Unibody-Gehäuse aus Aluminium
 
Huawei
Facts 

An der Qualität und Materialwahl gibt es beim Huawei P10 nichts zu meckern. Das Unternehmen baut seit Jahren qualitativ hochwertige Smartphones und hat sich in dem Bereich auch nie einen Patzer erlaubt. Während beim Tochterunternehmen „Honor“ gerne mit spannenden Designs experimentiert wird, man denke da an das Honor 8 mit der spektakulären blauen Rückseite, ist das P10 nur eine Evolution des P9. Das Smartphone wirkt etwas abgerundeter, liegt dadurch minimal besser in der Hand und die Antennenstreifen, die nun am Rand verlaufen, erinnern sehr an das iPhone von Apple. Das Gehäuse besteht aus Aluminium, besitzt perfekte Spaltmaße und eine Front, die von Gorilla Glass 5 geschützt wird.

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Antennenstreifen des Huawei P10 verlaufen nun am Rand

Der Empfang des Huawei P10 hat im Test absolut überzeugt. Verwendet haben wir das Smartphone im o2-Netz und WLAN mit einer FRITZ!Box. Überall dort, wo das sonst genutzte OnePlus 3 guten Empfang besitzt, konnte auch das P10 eine hohe Performance im 4G-Netz liefern, welches von o2 erst kürzlich bei uns in der Stadt ausgebaut wurde. In dem Bereich leistet sich Huawei wie erwartet keine Schwächen. Die Gesprächsqualität kann überzeugen, auch bei längeren Telefonaten gab es keine Unterbrechungen. Die Verbindung per Bluetooth mit einem Auto und Telefonate während der Fahrt über die Freisprecheinrichtung waren ebenfalls kein Problem.

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Huawei P10 im Display-Test: Es wird schmutzig

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Vor einigen Wochen haben wir darüber berichtet, dass das P10 mit einer vorinstallierten Schutzfolie ausgeliefert wird. Zieht man diese ab, soll sich im Vergleich zur Konkurrenz mehr Schmutz auf dem Gorilla Glass 5 sammeln. Tatsächlich hat Huawei die Berichte darüber bestätigt und erklärt, dass die schmutzabweisende Schicht bei dieser Generation dünner ausfällt als bei vorherigen Modellen. Dadurch kann sich mehr Schmutz auf der Oberfläche sammeln und schwerer entfernt werden.

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Das hat aber wohl einen bestimmten Grund. Das Displayglas bedeckt nämlich den Fingerabdruckscanner und dieser kommt wohl nicht mit der Schutzschicht in der alten Konzentration klar. Damit der Fingerabdruckscanner aber anständig funktioniert, wurde nun dieser Kompromiss geschlossen. Wie sind unsere Erfahrungen damit?

In unserem ersten Bericht haben wir die stärkere Verschmutzung nicht direkt gemerkt, als wir die Schutzfolie entfernt haben. Tatsächlich ist es aber so, dass sich auf dem Display mehr Schmutz sammelt und dieser auch deutlich schwerer zu entfernen ist. Einfach mal mit dem Display über die Jeans oder den Pullover wischen ist nicht möglich. Der Schmutz geht nur ab, wenn man das Display ordentlich reinigt. Das ist nervig und ein großer Nachteil. Dadurch wird auch die Darstellung der Inhalte beeinträchtigt. Helfen könnte ein Displayschutz aus temperiertem Glas mit schmutzabweisender Oberfläche. Die Funktion des Fingerabdruckscanners wird nicht beeinträchtigt, da dieser ausgespart ist.

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Selbst die Sicherheit des Smartphones könnte gefährdet sein. Verwendet man nicht den Fingerabdruckscanner sondern ein Wischmuster, könnte an den Spuren auf dem Schmutzfilm abgelesen werden, wie das Muster aussieht. Das klingt zwar etwas abstrakt, war vor Jahren auf Android-Smartphones aber bereits ein großes Thema. Die schmutzabweisenden Schutzschichten haben das Risiko minimiert.

Huawei P10: Die Frontseite
Huawei P10 mit 5,1-Zoll-Display und Full-HD-Auflösung

Kommen wir aber nun zur Qualität des verbauten IPS-Displays mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Es gibt wieder kein AMOLED-Display, doch darauf hat Huawei sogar beim großen Bruder P10 Plus verzichtet. Die Darstellung kann grundsätzlich überzeugen. Die Farben wirken natürlich, die Helligkeit ist sehr hoch und die Ablesbarkeit im Freien ist hervorragend – sofern das Display sauber ist. In den Einstellungen kann die Farbtemperatur festgelegt werden. Wir tendieren dort eher zu kälteren Farben, um einen besseren Weißton zu erhalten. Ein spezieller Nachtmodus sorgt dafür, dass die Augen am Abend nicht so stark belastet werden, bevor man ins Bett geht.

Die Full-HD-Auflösung ist bei einer Bildschirmdiagonale von 5,1 Zoll ausreichend hoch. In den Einstellungen lässt sich die Auflösung sogar verringern, um die Akkulaufzeit zu verbessern. Insgesamt ist die Qualität des Displays nicht herausragend, aber ausreichend gut.

Auf der nächsten Seite: Der Fingerabdruckscanner und die Leica-Dual-Kamera

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