Auf Steam könnt ihr euch aktuell für kurze Zeit den beliebten Koop-Shooter Borderlands 2 schnappen – und zwar völlig kostenlos. Die Community straft das Spiel allerdings trotzdem aus einem ganz bestimmten Grund gnadenlos ab. Den Trailer könnt ihr euch über diesem Artikel ansehen.
Steam verschenkt Borderlands 2
Der kultige Koop-Shooter Borderlands 2 ist derzeit auf Steam völlig kostenlos zu haben. Ihr könnt euch das beliebte Spiel von Publisher 2K auf der Plattform noch bis zum 8. Juni um 19 Uhr sichern und allein oder mit bis zu 3 Freunden gemeinsam zocken (auf Steam ansehen).
In Borderlands 2 ballert ihr euch als Kammerjäger durch die gefährlichen Regionen des Planeten Pandora und versucht dem charmanten, aber hinterhältigen Bösewicht Handsome Jack das Handwerk zu legen.
Um euer Ziel zu erreichen und den Planeten zu retten, müsst ihr euch durch Heerscharen von allerlei schrägen Kreaturen, Monstern und Robotern schießen – zum Glück könnt ihr in dem Looter-Shooter auf eine aberwitzige Anzahl an verschiedenen Waffen und Rüstungen zurückgreifen.
Eigentlich gehört Borderlands 2 in jede Spiele-Sammlung – vor allem, wenn ihr unterhaltsame Shooter und / oder Koop-Spiele mögt. Auf Steam hatte der Shooter eigentlich lange Zeit eine sehr positive Wertung vorzuweisen, doch eine Änderung des Endnutzer-Lizenzvertrags sorgt derzeit für einen echten Shitstorm.
Spyware oder Shooter? Fans laufen Sturm gegen Update
Ende Februar hatte Take-Two seine Nutzungsbedingungen aktualisiert – doch die geänderten Konditionen schmecken vielen Steam-Nutzern überhaupt nicht. Die Nutzungsbedingungen für Spiele wie der Borderlands-Reihe listen VPNs und Mods nun beispielsweise als Verstöße, die mit einem Bann belegt werden können. (Quelle: Take-Two)
Besonders viel Widerstand kassiert allerdings die Bandbreite an persönlichen Informationen, die Take-Two laut eigener Aussage von allen Spielern zusammenträgt – darunter fallen sowohl identifizierbare Infos wie Name, Geburtsdatum, E-Mail und IP-Adresse als auch Details zu Browser-Settings, Spracheinstellungen und mehr. (Quelle: Take-Two)
In der Folge bombardieren Steam-Spieler derzeit sowohl Borderlands 2 als auch andere Einträge der Shooter-Reihe mit negativen Reviews. Ob dies an den Nutzungsbedingungen etwas ändern wird, muss sich zeigen.
Die Nutzungsbedingungen zu ändern, das Spiel in Spyware zu verwandeln und dann gratis anzubieten, um Daten von unwissenden Menschen zu stehlen, ist ziemlich gewagt.
Es sollte illegal sein, die Nutzungsbedingungen oder den Lizenzvertrag eines Nicht-Live-Service-Games nachträglich zu verändern.