Die App Stores strotzen nur so vor mannigfaltigen Anwendungen, die ihr euch kostenfrei oder gegen einen Obolus auf euer Smartphone oder Tablet herunterladen könnt. Dabei habt ihr euch sicherlich auch schon des Öfteren gefragt: Wie funktioniert eigentlich so eine App? Wir erklären euch in unserem Special, wie die Thermometer-Apps für Smartphones eigentlich die Temperatur messen können und ob das auch was taugt.
Wie funktioniert die Thermometer-App
Nun arbeiten die meisten Thermometer-Apps aber genau über dieses eingebaute Messgerät und bedürfen daher natürlich auch einiger Vorbereitung, um korrekt zu funktionieren. Wer die Zeit hat, sollte sie dringend auch investieren.
Thermos: Die erste „richtige“ Thermometer-App
So muss man für die iPhone-App Thermos zum Beispiel vor Inbetriebnahme erst eine Konfiguration vornehmen, die normale Zimmertemperatur und eine simulierte kältere Temperatur speichern soll. Bei normaler Nutzung des iPhones kann der Wärmesensor so messen, wie stark die Schwankungen an Temperatur um das Smartphone herum sind und zeigen dementsprechend die Innen- und Außentemperatur an.
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Thermometer-Apps tricksen über Wetterstationen

Andere Varianten funktionieren ähnlich, nutzen aber zusätzlich eine Anbindung an das örtliche Wetterinformationsnetz. So werden für Aussentemperaturen einfach Daten von der nächsten Wetterstation herangezogen, eventuell mit Algorythmen anderer Stationen abgeglichen, passende Hintergrundbilder auf das Display geladen und der Eindruck erweckt, das Handy würde das Wetter vor der Tür deuten können.
Währenddessen wird die Innentemperatur allerdings tatsächlich durch das integrierte Thermometer gemessen. Dafür muss das Smartphone allerdings in den allermeisten Fällen mindestens eine Stunde lang im Standby-Modus gehalten werden, damit sich der Akku nicht allzusehr in den Messwert einmischt und am besten auch noch an einem Ort gelagert werden, der keiner punktuellen Wärmequelle ausgesetzt ist.
Funktionieren Thermometer-Apps denn nun oder nicht?
Generell kann man auf diese Frage nur Jein antworten. Durch Nutzung eures Smartphones oder Tablets heizt sich die Hardware im Gerät auf, was das integrierte Thermometer stets beeinflusst. Habt ihr hingegen eine App, die umfangreich konfiguriert werden muss, und das im laufenden Betrieb, dann stehen die Chance gut, dass die angezeigte Temperatur für Innenräume auch tatsächlich die richtige ist.
Für Thermometer-Apps, die die Aussentemperatur messen sollen, werden in fast jeder App Daten von meteorologischen Einrichtungen miteinander abgeglichen, um die Temperatur an eurem Standort so genau wie möglich zu berechnen. Somit ersetzen sie meist also nur die Wetterapp auf eurem Handy. Fiebermessen kann man damit eh nicht.
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