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Battlefield 2042: Neuer Modus wird ein kunterbunter Abenteuerspielplatz

© Electronic Arts

Ihr wolltet schon immer mit einem Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg gegen einen modernen Kampfjet antreten? Battlefield 2042 bekommt mit Portal einen Modus, der genau das und noch so viel mehr möglich macht.

 
Battlefield 2042
Facts 
Battlefield 2042

Zum Reveal von Battlefield 2042 kündigte EA drei Multiplayer-Erfahrungen an. Hinter „All-out Warfare“ verbirgt sich das klassische Battlefield mit den Modi Conquest und Breakthrough. Von „Hazard Zone“ ist nur bekannt, dass es sich um eine Squad-basierte Erfahrung handelt die letzte Erfahrung war ein großes Geheimnis – bis jetzt. Bei einem Presse-Event stellten EA und Entwickler Ripple Effect Studios (ehemals DICE LA) Battlefield Portal vor.

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Battlefield 2042 | Battlefield Portal – Offizieller Trailer
Battlefield 2042 | Battlefield Portal – Offizieller Trailer

Battlefield Portal: Ein Abenteuerspielplatz

Den Spielplatz-Vergleich werdet ihr vermutlich ziemlich oft lesen oder hören – er passt aber einfach. In Portal setzt EA euch in den Battlefield-Sandkasten und gibt euch Tausende Schüppchen und Förmchen an die Hand, damit ihr richtig kreativ werden könnt.

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In Portal dürft ihr eigene Multiplayer-Modi und Events basteln und diese dann mit der Community teilen. Dafür bekommt ihr den Battlefield-Builder, einen Editor, mit dem ihr haufenweise Spielparameter verändern könnt und so eigene Spielmodi baut. Dieser Editor ist webbasiert, das heißt, ihr könnt ihn am PC, Tablet und selbst mit dem Smartphone von überall aus benutzen. Die einzige Voraussetzung ist ein EA-Account, ihr könnt Portal also theoretisch benutzen, ohne das Spiel zu kaufen.

In diesem Fall entsprach ein Leak mal der Wahrheit:

A Blast from the Past

Wie genau der Builder funktioniert, dazu kommen wir gleich, erst mal klären wir, was für Spielzeug euch eigentlich zur Verfügung steht. Ihr dürft nämlich nicht nur mit sämtlichen Inhalten aus Battlefield 2042 rumspielen, sondern auch mit denen aus Battlefield 1942, Battlefield Bad Company und Battlefield 3. Außerdem dürft ihr die vier Spiele auch fröhlich in den Mixer werfen.

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Ihr könnt die Waffen, Fahrzeuge und Ausrüstung aus den vier Spielen gegeneinander antreten lassen. Aus den drei älteren Spielen kommen sechs für Battlefield 2042 aufgehübschte Karten zum Map-Pool dazu:

  • Ardennenoffensive (Battlefield 1942)
  • El-Alamein (Battlefield 1942)
  • Arica Harbor (Battlefield Bad Company 2)
  • Valparaiso (Battlefield Bad Company 2)
  • Kaspische Grenze (Battlefield 3)
  • Noshar-Kanäle (Battlefield 3)
Die Map Kaspische Grenze aus Battlefield 3 kehrt ebenfalls in Portal zurück. (Bildquelle: Electronic Arts)

Auf diesen Karten wird es wie bei den sieben Battlefield-2042-Maps 128-Spieler geben (gilt nicht für PS4 und Xbox One) ihr könnt aber auch mit weniger Spielern pro Team verschiedene Modi erstellen. Es sind auch unterschiedliche Teamgrößen und Free-For-All-Modi auswählbar.

So funktioniert der Builder

Wenn ihr ein neues Spielerlebnis erstellen wollt, wählt ihr zunächst eine der aktuell 13 Karten aus. Dann entscheidet ihr euch für einen Modus. Ihr könnt etablierte Modi wie Rush oder Conquest verwenden oder selbst welche in den Modus-Einstellungen gestalten. Dort stellt ihr dann beispielsweise die Teamgrößen ein, ob Spieler ein normales und eingeschränktes HUD haben, ob Spieler sich hinlegen können oder ob das Zielen über Kimme und Korn geht oder nicht.

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Ist das getan, wählt ihr für jedes Team eine der vier Epochen. Ihr könnt also die Amerikaner aus Battlefield 1942 gegen die No-Pats unter russischer Flagge aus Battlefield 2042 antreten lassen. Danach folgen die Einschränkungen von Klassen (oder Specialists) Waffen, Aufsätzen, Ausrüstung und Fahrzeugen. Weiter geht es dann mit weiteren Einstellungen zum Verfeinern des Spiels, also beispielsweise die Veränderung von Kopfschussmultiplikatoren, Fallschaden oder Friendly Fire. Alls diese Dinge können für die Teams unterschiedlich eingestellt werden.

Im Anschluss geht es in den Logik-Editor, ein Visual-Script-Tool mit dem sogenannte Logicblocks erstellt werden können. Damit könnt ihr zum Beispiel Aktionen und Ereignisse im Spiel an Bedingungen knüpfen oder in Abhängigkeit voneinander setzen. Hier ein vereinfachtes Szenario zur Verdeutlichung: Ihr wollt ein Gun Game erstellen? Wählt also einen Free-All-Modus und legt jetzt im Logik-Editor fest, das auf die Aktion „Spieler töten“, der ausführende Spieler eine neue Waffe erhält.

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Der Logik-Editor sieht zunächst recht kompliziert aus, EA versprach aber Hilfestellung. Die Tutorials der Community werden nicht lange auf sich warten lassen. (Bildquelle: Electronic Arts)

Mit dem Builder lassen sich viele neue Kreationen erschaffen. Von Scharfschützenkämpfen über Panzerschlachten bis zu reinen Messerstechereien, die Möglichkeiten sind vielfältig und es ist an der Community, sie auszureizen.

Mein persönliches Fazit

In unserem Interview mit Senior Game Designer Rob Donovan antwortete er auf die Frage, wie das alles gebalancet werden soll schlicht mit Gar nicht“. Und genau dieser Ansatz gefällt mir richtig gut. Schon seit Reveal ist klar, EA will die Spieler machen lassen und gibt ihnen mit Battlefield Portal dafür das Werkzeug an die Hand. Der Bastel-Modus ist ausschließlich zum Spaß haben da, daher legen die Entwickler selbst das Balancing in die Verantwortung der Spieler.

Die Rückkehr vieler alter Inhalte hat mich ebenfalls gefreut und ich bin schon gespannt, wie das aufgehübschte El-Alamein aussehen wird. Ich sehe in Portal unheimlich viel Potenzial, die Community zu beschäftigen und aktiv zu halten, und selbst wer mit dem Builder nichts anfangen kann, darf ja trotzdem die Kreationen der anderen spielen. Alle Post-Launch-Inhalte von Battlefield 2042 werden ebenfalls zu Portal dazukommen, ob noch weitere Maps aus älteren Spielen auftauchen werden, wurde noch nicht verraten.

Ich sehe hier außerdem die Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben und ich denke, EA könnte mit Portal bei den Fans genau den richtigen Nerv treffen.

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