Beim fröhlichen Verkaufen von Artikeln über eBay folgt nach der Überweisung des Verkaufsbetrags häufig das böse Erwachen, wenn der Verkaufserlös durch die Gebühren geschrumpft ist. Damit ihr wisst, welche Provision von euren eBay-Verkäufen abgezogen wird, könnt ihr einen eBay Gebührenrechner verwenden.

Mit dem eBay Gebührenrechner könnt ihr Kategorie- und preisabhängig überblicken, wieviel Euro nach dem Verkauf tatsächlich in eurer Tasche bleibt. Bei der Komplexität der eBay-Gebühren, abhängig von Kategorie, Startpreis, Endpreis, Zusatzoptionen etc. geht schnell der Überblick verloren, wieviel Geld beim Verkauf tatsächlich auf dem Konto landet.

Hinweis: Die Rechnerei hat für Privatverkäufer ein Ende. Wer nicht-gewerblich Sachen bei eBay verkauft, muss ab dem 1. März 2023 gar keine Verkaufsprovisionen und Angebotsgebühren mehr bezahlen. Damit will man wieder mehr private Anbieter zur Plattform locken. Zunächst gilt die Änderung nur für Verkäufer in Deutschland. Die fixe Gebühr von 0,35 Euro pro Angebot entfällt demnach ab Anfang März. Mit der Änderung will man unter anderem Kunden wieder gewinnen, die ihre Sachen lieber bei eBay Kleinanzeigen anbieten. Dort kann man bereits dauerhaft ohne Provisionen Artikel anbieten. Wer jedoch regelmäßig bei eBay und Co. anbieten, sollte das neue Plattformen-Steuertransparenzgesetz im Hinterkopf behalten, wonach ab 30 Verkäufen eine Meldung an das Finanzamt erfolgt.

eBay: Gebührenrechner für Verkäuferprovision, Sofortkauf etc.

Als Privatverkäufer könnt ihr die Gebühren selbst berechnen. Sie liegen immer bei 11 % des Gesamtumsatzes + 0,05 Euro (inkl. Mehrwertsteuer). Verkauft ihr etwas über einen Gesamtbetrag von mehr als 1.990 Euro, werden 2 Prozent statt 11 Prozent berechnet. Bei Bestellungen unter 10 Euro werden 0,05 Euro zur variablen Provision berechnet. Liegt der Kaufpreis darüber, sind es 0,35 Euro. Versandkosten werden für die Verkaufsprovision mit herangezogen. Bei den Kategorien „Motoren“ und „Immobilien“ gelten andere Gebühren.

Das Anbieten selbst ist bei eBay kostenlos, wenn ihr nicht mehr als 320 Angebote pro Monat einstellt. Erste Gebühren fallen an, wenn ihr Sonderfunktionen benutzt oder das Angebot bewerbt. Wird etwas erfolgreich verkauft, fällt eine Provision an. eBay selbst bietet online keinen umfangreichen Gebührenrechner mehr an. Dafür müsst ihr ein Angebot eines Drittanbieters nutzen. Einen umfangreichen Gebührenrechner findet ihr zum Beispiel hier:

Hier könnt ihr den Schätzbetrag für die Gesamtgebühren eines Artikelverkaufs unter verschiedenen Aspekten erhalten, um so eine genaue Finanzplanung für den Verkauf eurer alten Schätze über den Online-Händler zu erhalten. Auf der Seite könnt ihr in die entsprechenden Felder den Verkaufspreis, die verlangten Versandkosten und andere Angaben zum Verkauf eintragen. Darunter seht ihr zum einen, wie hoch die Gebühr ausfällt und wie viel Geld ihr tatsächlich von eBay für den Verkauf erhaltet.

Der Gebührenrechner für eBay ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Die einzelnen Optionen wählt ihr aus Drop Down-Menüs aus, Werte wie Stückzahlen oder den Startpreis gebt ich ihr per Tastatur ein. Der Rechner ist zudem stets aktuell gehalten, um Veränderungen bei eBay Gebühren mit einzubeziehen. Der aktuelle Stand wird im Browserfenster angezeigt.

Für Käufer fallen bei eBay keine Gebühren an. Es ist nicht vorgesehen, dass Verkäufer ihre Verkaufsprovision auf euch abwälzen.

Welche Gebühren fallen bei eBay an?

Wenn etwas nicht verkauft wird, fallen normalerweise keine Gebühren an. Die eBay-Plattform darf aber nicht umgangen werden. Es ist also verboten, mit einem anderen eBay-Mitglied einen Kauf per Privatnachricht auszumachen und das Angebot das einfach zu beenden. eBay scannt Nachrichten automatisch auf bestimmte Konstruktionen und Wortvorkommen ab. Bei Verdachtsfällen erhaltet ihr einen Verwarnung durch eBay. Dadurch könnten eure Angebote zukünftig schlechter in den Suchergebnissen platziert werden. Mehr dazu erfahrt ihr im „Grundsatz zu Käufen und Verkäufen außerhalb von eBay“.

Erstattet ihr einen Kaufpreis an den Käufer zurück, ohne dass eBay eingeschaltet wird, bekommt ihr auch die Verkaufsgebühren wieder. Verkauft ihr etwas, ohne dass der Käufer bezahlt, gibt es ebenfalls die Gebühren zurück. Dafür müsst ihr den nicht bezahlten Einkauf bei eBay melden.

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