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Inkasso-Mahnung von Pair Finance: Ist das Fake oder seriös?

© Getty Images / AntonioGuillem
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Bezahlt man Rechnungen nicht, bekommt man oft nach einigen Mahnungen auch Post von einem Inkasso-Unternehmen. Immer wieder verschicken aber auch Betrüger Fake-Inkasso-Schreiben, um Nutzer einzuschüchtern und zu unberechtigten Zahlungen zu bringen. Dabei taucht hin und wieder der Name „Pair Finance“ auf. Was sollte man tun, wenn man eine Inkasso-Nachricht im Namen von „Pair Finance“ erhält?

 
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Eine pauschale Antwort darauf, wie man sich bei einem Schreiben mit Forderungen von „Pair Finance“ verhalten sollte, gibt es nicht. Es hängt stark von der Art, dem Inhalt und dem Weg der Nachricht ab.

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Inkasso-Brief von Pair Finance: Was tun?

Grundsätzlich handelt es sich bei Pair Finance zunächst um ein echtes Unternehmen. Beim Bundesverband der deutschen Inkasso-Unternehmen kann man überprüfen, ob es Inkassounternehmen mit einem bestimmten Namen gibt. Pair Finance wird dort aufgeführt (beim BDIU ansehen). Es kann also durchaus passieren, dass man eine Nachricht mit einer berechtigten Forderung erhält. Wurde in der Vergangenheit etwas gekauft und nicht bezahlt, kann es sich um echte Inkasso-Nachrichten im Namen von „Pair Finance“ handeln. Diese Nachrichten sollte man nicht ignorieren. Falls ihr euch unsicher wegen eines Schreibens seid, kontaktiert den Support des Unternehmens. Ihr erreicht Pair Finance per E-Mail oder Telefon:

  • Schriftlich könnt ihr dieses Formular verwenden: Zum Formular.
  • Wollt ihr lieber eine normale E-Mail schreiben, verwendet diese Adresse: kundenservice@pairfinance.de.
  • Per Telefon wählt ihr diese Nummer: + 49 30 340 602 950.
  • Auch per Fax kann man das Unternehmen erreichen: + 49 30 340 602 951.
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Haltet dabei Daten zu eurem Fall bereit. Dabei kann es sich zum Beispiel um ein Aktenzeichen handeln, das in dem Inkasso-Schreiben verwendet wird. Auch die Angaben zur Höhe der Forderung und den Gläubiger solltet ihr parat halten. Nicht immer muss es sich bei den Pair-Finance-Nachrichten aber um echte Forderungen handeln. Es kursieren auch viele Fakes.

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Fake-Nachrichten im Namen von Pair Finance: Darauf sollte man achten

Betrüger nutzen immer wieder Namen bekannter Firmen, um Nutzer in Kostenfallen tappen zu lassen. Dabei muss es sich nicht um Inkasso-Unternehmen handeln, auch bekannte Marken wie Amazon, DHL oder Hermes werden für Betrugsversuche genutzt. Im Fall von Pair Finance solltet ihr vor allem darauf achten:

  • Pair Finance gibt selbst an, dass Inkasso-Unternehmen auch per SMS oder E-Mail Kontakt aufnehmen. Man kann sich also nicht darauf berufen, nur auf Nachrichten in Briefform zu reagieren (Quelle: Pair Finance).
  • Seid vorsichtig, wenn ihr lediglich eine SMS mit einer Drohung erhalten habt, die einen Link enthält. Betrüger wollen euch oft auf „Phishing“-Seiten locken, auf denen private Daten wie Kreditkarteninformationen eingetragen werden. Solche sensiblen Daten landen dann in falschen Händen.
  • Ihr solltet vor allem skeptisch werden, wenn in solchen Nachrichten gar keine Details zum Fall wie ein Betrag oder beteiligter Händler genannt werden. Auch wenn ihr neutral wie „Sehr geehrter Kunde“ und nicht mit Namen angesprochen werdet, dürfte es sich um eine Fake-Nachricht handeln.
  • Skeptisch sollte man werden, wenn genannte Beträge auf Konten im Ausland überwiesen werden sollen. Achtet also darauf, dass eine IBAN mit „DE“ anfängt.
  • Zwar kursieren viele betrügerische Phishing-Links, auch Links, über die man tatsächliche Forderungen begleichen kann, sind aber nicht unüblich. Ist man sich unsicher, sollte man das Unternehmen kontaktieren und das Ziel sowie den Grund der Forderung überprüfen.
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Bei Unsicherheiten solltet ihr grundsätzlich erst nachfragen, bevor ihr übereilt bezahlt. Inkasso-Forderungen mögen einen inneren Druck auslösen, allerdings spekulieren genau Betrüger darauf, um überhastete Zahlungen zu provozieren. Ihr müsst dabei nicht direkt mit dem (angeblichen) Inkasso-Unternehmen Kontakt aufnehmen, sondern könnt euch auch bei der Verbraucherzentrale (Kontakt aufnehmen) und dem Bundesverband deutscher Inkasso-Unternehmen (Kontakt mit BDIU aufnehmen) Rat einholen.

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