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Was macht eigentlich Jazz aus? Erzählte Geschichten durch Rhythmus und Melodie

Sammlung von Alben-Cover von Miles Davis
Sammlung von Alben-Cover von Miles Davis (© IMAGO / Pond5 Images)
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Jazz ist mehr als nur ein Musikgenre! Es ist eine Kunstform, die durch ihre Spontaneität, Komplexität und emotionalen Ausdruck besticht.

Ursprünglich in den frühen 1900er Jahren in den Südstaaten der Vereinigten Staaten entstanden, hat Jazz zahlreiche musikalische Stile und Kulturen beeinflusst. Dieses Genre hat sich stetig weiterentwickelt, verschiedene Formen angenommen und eine Vielzahl von Subgenres hervorgebracht. Jazz ist nicht nur Musik, sondern auch eine Ausdrucksform, die die Erfahrungen und Emotionen der Künstler auf einzigartige Weise widerspiegelt. Oft wird die Jazz-Musik als ein Gegenstück der klassischen europäischen Musik gesehen.

Ob Jazz, Funk, Hip-Hop oder Pop – in unserem Video zeigen wir euch fünf Musik-Streamingdienste bei denen ihr immer fündig werdet:

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Entstehung der Jazz-Musik

Jazz hat seine Wurzeln in den afroamerikanischen Gemeinschaften des Südens der USA, besonders in New Orleans. Er entstand aus einer Mischung verschiedener Musiktraditionen, darunter Blues, Ragtime und afroamerikanische Volksmusik. Es handelt sich um eine Verschmelzung von afrikanischer und europäischer Musik. Jazz hat viele Formen angenommen, die sich jeweils durch einzigartige Stile und kulturelle Einflüsse unterscheiden. Jazz vermittelt dabei eine Vielzahl von Emotionen, von Melancholie bis hin zu überschwänglicher Freude. Seine improvisatorische Natur ermöglicht eine tiefgehende emotionale Kommunikation zwischen Musiker und Hörer. Subgenres des Jazz' umfassen unter anderem:

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  • Bebop: Bekannt für seine schnellen Tempi und komplexen Harmonien.
  • Cool Jazz: Eine entspanntere, lyrischere Form des Jazz'.
  • Hard Bop: Eine Kombination aus Bebop mit Einflüssen aus Blues und R&B.
  • Free Jazz: Charakterisiert durch freie Improvisation und das Fehlen fester Strukturen.
  • Fusion: Eine Mischung aus Jazz und anderen Stilen wie Rock, Funk und elektronischer Musik.

Der Streamingdienst Spotify stellt euch Musik zur Verfügung. In unserer Bildergalerie zeigen wir euch, welche Künstler und Alben auf der Plattform fehlen:

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Wichtige Bands und Solo-Künstler

Um 1900 war es für Frauen noch ungewöhnlich, als erfolgreiche Sängerinnen anerkannt zu werden. Die Wegbereiterinnen, die in den folgenden Jahrzehnten auftraten, spielten eine entscheidende Rolle dabei, die Musikwelt für Frauen zu öffnen und zu verändern. Im Bereich des Jazz' begann sich dies jedoch in den 1920er und 1930er Jahren zu ändern. Frauen wie Bessie Smith, Billie Holiday und Ella Fitzgerald gewannen zu dieser Zeit an Bekanntheit. In unserer Liste zeigen wir euch, wer zu den bekanntesten Jazz-Musikern zählte:

  • Louis Armstrong: Eine der Schlüsselfiguren in den frühen Tagen des Jazz, bekannt für seine virtuose Trompetentechnik und seinen charakteristischen Gesang.
  • Duke Ellington: Sein Orchester war einflussreich in der Entwicklung der Big-Band-Jazz, und er war einer der ersten, der Jazz als ernsthafte Kunstform etablierte.
  • Miles Davis: Bekannt für seine Rolle in der Entwicklung des Bebop, Cool Jazz und Fusion, war er ein Pionier in fast jedem Jazz-Stil seiner Zeit.
  • Ella Fitzgerald: Eine der größten Jazzsängerinnen, berühmt für ihren außergewöhnlichen Stimmumfang, ihre klare Artikulation und ihr meisterhaftes Improvisationstalent.
  • Billie Holiday: Bekannt für ihre emotionale Tiefe und einzigartige stimmliche Ausdruckskraft, war sie eine der prägendsten Sängerinnen des Jazz'.
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Auch noch heute ist Jazz-Musik eine gefragte Musikrichtung und hat weltweit viele Fans. Auch in Deutschland. Roger Cicero, Till Brönner oder Max Mutzke sind maßgeblich daran beteiligt, dass die Jazz-Musik auch bei uns Aufmerksamkeit bekommt. Die Musikrichtung ist aus der Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken.

Wichtige Jazz-Alben

Es gab viele wichtige Jazz-Alben, die zur Entwicklung und internationalen Verbreitung der Musikrichtung beitrugen. Darunter waren die Alben „Kind of Blue“, „In A Silent Way“, „On The Corner“ und „Bitches Brew“ von Miles Davis und „Giant Steps“, „My Favorite Things“ und „A Love Supreme“ von John Coltrane. In unserer Liste zeigen wir euch, welche Alben noch wichtig waren:

  • „Dancing in Your Head“ von Ornette Coleman
  • „Sings the Cole Porter Song Book“ von Ella Fitzgerald
  • „Lady Sings the Blues“ von Billie Holiday
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In unserem Quiz findet ihr heraus, wie ihr Musik hört:

Wie hörst du Musik?

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