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Prozessor testen – so geht's

© sefa ozel / GettyImages

Wenn euer Computer langsamer wird oder ihr mehr aus seiner Hardware herausholen möchte, könnt ihr den Prozessor auf seine Leistungsfähigkeit prüfen. Dadurch findet man heraus, ob eine neue CPU sinnvoll ist. Was die besten Programme dafür sind, zeigen wir euch in diesem Artikel. 

Der Prozessor, auch CPU genannt, ist das Zentrum des PCs. Er verarbeitet Eingaben, berechnet Ausgaben und steuert alle wichtigen Hardware-Komponenten. Ist die CPU zu schwach oder läuft zu heiß, kann der Rechner dadurch langsamer werden oder das Bild auf dem Monitor ruckeln (vor allem bei PC-Spielen). Im schlechtesten Fall kommt es zu Abstürzen wie einem Bluescreen. Ob euer Prozessor überlastet ist und ob sich eine neue CPU lohnt, erklären wir euch im Folgenden.

Wenn ihr auf der Suche nach einer neuen CPU seid:

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Welches Tool ihr nutzen solltet, ist davon abhängig, worauf ihr euren Prozessor testen möchtet und wie detailliert die ausgegeben Informationen dargestellt werden sollen. Einige Programme zeigen euch grundlegende Informationen zu eurem Prozessor und überwachen Systemwerte wie Temperatur oder Taktrate. Andere bieten euch die Option, den Prozessor mit Stresstests (Benchmarks) maximal zu beanspruchen, um die maximal mögliche Leistung des Systems herauszufinden und zu bewerten.

Systemanalyse: Kostenlose Programme

Um Fehler in der Funktionsweise oder Stabilität eures Prozessors zu finden, eigenen sich folgende Programme:

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  • Das Programm CPU-Z zeigt euch grundlegende Informationen über eure CPU aber auch das Mainboard, den Arbeitsspeicher und die Grafikeinheit. Das kostenlose Programm bietet euch die Möglichkeit, Treiber sowie das BIOS zu aktualisieren und stellt einen rudimentären Stresstest und eine Benchmark-Funktion zur Verfügung. 
  • Intel's Processor Diagnostic Tool testet euren Intel-Prozessor auf Stabilität mit Hilfe des eingebauten Stresstests. Ihr könnt präzise einstellen, welche Prozessor-Funktionen ihr testen möchtet und erhaltet im Anschluss eine genaue Aufstellung, welcher Teil der CPU fehleranfällig ist. 
  • SiSoft Sandra Lite 2020 liefert umfangreiche Informationen über die verbaute Hardware in eurem Rechner, überprüft Leistung und Stabilität und zeigt euch zusätzlich Optimierungen auf. Das Programm nutzt viele Werkzeuge, mit denen der Computer gründlich getestet und überwacht werden kann.
  • HWiNFO hat wie Sandra Lite viele Funktionen, um den PC zu testen und zu überwachen.  Allerdings lassen sich auch Add-ons installieren, die weitere Funktionen hinzufügen. Beispielsweise könnt ihr Daten in die Monitoring-Tools„MSI Afterburner oder Rainmeter integrieren.  
  • Die Software Prime95 führt einen simplen Stresstest ohne Installation durch. Temperaturen lassen sich so über einen bestimmten Zeitraum messen.  

Leistungsvergleich durch Benchmark

Wenn ihr eure CPU übertaktet habt und nun einen Vorher-Nachher-Vergleich der Leistung braucht, könnt ihr einen Benchmark durchführen. Ein Benchmark belastet den Prozessor – oder auch andere Komponenten – mit einer gleichbleibenden Aufgabe und prüft dann zum Beispiel, wie schnell sich die CPU durch die Arbeitslast durcharbeiten kann. Je leistungsstärker die CPU also ist, desto schneller berechnet sie die Beispielsequenzen. Viele Benchmark-Programme zeigen an, wie die eigene Leistung im Vergleich zu anderen PC-Systemen aussieht.

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Prinzipiell könnt ihr nahezu jede Komponente eures Rechners benchmarken. Neben den oben bereits genannten Programmen eignen sich für die CPU aber vor allem diese Programme: 

  • Cinebench R20 lässt euch sowohl die Leistung einzelner Kerne als auch die Leistung aller Kerne separat testen und ist einer der weitverbreitetsten CPU-Benchmarks. Durch die große Verbreitung habt ihr nach dem Test also die Möglichkeit, euer System mit vielen anderen zu vergleichen und die Leistung einzuordnen.  
  • 3DMark ist eigentlich dafür gedacht die Grafikleistung eines Systems zu testen, bietet aber auch die Möglichkeit, die CPU alleine anzusprechen. Neben euren Rechnern könnt ihr mit 3DMark zusätzlich auch Smartphones oder Tablets testen und die Ergebnisse dann online miteinander vergleichen.   
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Wenn ihr diese Programme benutzen möchtet, um euren Prozessor zu übertakten, tut ihr das immer auf eigenes Risiko. Informiert euch vorher ausführlich über das Thema, denn zu hohe Übertaktungen oder falsche Einstellungen können können eure CPU irreparabel beschädigen.

GIGA fragt: Wie viel gebt ihr für euren Gaming-PC / Gaming-Laptop aus?

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