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3. The Conjuring – Eine Geistergeschichte aus den Geschichtsbüchern


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Mit fünf Töchtern im Schlepptau machten es sich die Amerikaner Roger und Carolyn Perron zur Aufgabe, ein ruhiges Haus auf dem Land zu erwerben und ihre Familie umzupflanzen. Im Winter 1970 wurden sie endlich fündig. In Harrisville (US-Staat Rhode Island) stießen die Perrons auf das Old Arnold Estate, ein Farmhaus mit einem riesigen Grundstück, das genug Platz für zwei Eheleute und fünf Töchter bot. Hätten die Perrons gewusst, welche Torturen sie dort erwarten, wären sie vermutlich Hals über Kopf wieder ausgezogen und in eine 20m²-Wohnung in der Großstadt geflüchtet.

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Nach einigen merkwürdigen Vorkommnissen, die bereits am Tag des Einzugs anfingen, wollten Roger und Carolyn ihrer mysteriösen neuen Unterkunft auf den Grund gehen. Später fanden sie heraus, dass ihr gemütliches Häuslein, das im Jahre 1736 erbaut worden war, bereits einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Niederträchtigkeit zu sehen bekam. Egal ob Vergiftungen, (Selbst)Morde oder Vergewaltigungen, die Wände ihrer Farm hatten alles schon erlebt.

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Wie die Perrons bald feststellen mussten, geht eine dermaßen grausame Vergangenheit nicht einmal an einem Haus spurlos vorbei. Die sieben Personen mussten sich mit zahlreichen paranormalen Phänomenen herumschlagen, von harmlosen Streichen bis zu gefährlichen Attacken. Mit folgenden Situationen wurden Roger, Carolyn und ihre fünf Töchter konfrontiert:

  • Ein weiblicher Geist, der die Küche sauber hielt
  • Schwebende Betten
  • Ein Geist, der den Kindern Gutenachtküsse gab
  • Der Geist eines kleinen Jungen, der Spielzeugautos über den Boden schob
  • Geister, die den Mädchen während der Nacht an Haaren und Beinen zogen
  • Ohrenzerschmetterndes Knallen an der Haustür, natürlich ebenfalls nachts
  • Ein Geist, der des Nachts das ganze Haus mit dem lauten Ruf „Mamaaa!“ wach hielt
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Abseits von den kleineren Spuk-Einlagen gab es auch gröbere Vorfälle. So will die Familie bis heute nicht verraten, welche Streiche ein (männlicher) Geist mit den fünf kleinen Mädchen getrieben hat. Nach einer Weile hielt die Familie es in ihrem trauten Heim nicht mehr aus. Also, wen haben sie gerufen?

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Leider nicht die Ghostbusters, sondern Ed und Lorraine Warren, zwei paranormale Detektive, die seit Anfang der 1950er ihr Brot mit der Untersuchung des Übernatürlichen verdienen. Bis heute zählt der Fall des Perron-Hauses laut Aussage von Lorraine Warren zu einem der furchteinflößendsten und aufregendsten Fälle, die sie und ihr Mann in einer Karriere von über 10.000 paranormalen Untersuchungen erlebt haben.

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Auf den Aufzeichnungen der Warrens basiert der Horrorfilm „Conjuring – Die Heimsuchung“ aus dem Jahre 2013. Mitgearbeitet haben an dem Film sowohl Lorraine Warren selbst, als auch Andrea Perron, eine der Töchter der Perron-Familie. Beide Frauen konnten die Filmproduktion mit Zeugenaussagen aus erster Hand bereichern. Zur Veröffentlichung des Films breitete sich trotzdem eine Diskussion über die Authentizität des Falls aus, wie es bei paranormalen Phänomenen unvermeidbar ist.

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Die Authentizität der Indiana Jones-Filme ist bis heute umstritten.

Ein Redakteur der Seite Horror-Movies.ca startete eine Diskussion über die Fiktion und Realität des Drehbuches und erhielt daraufhin von Andrea Perron eine E-Mail, in der sie sich über die Vorfälle äußerte, die sie und ihre Familie über 10 Jahre lang quälten.

„There is no conceivable way to condense, what we as a family endured in the farmhouse into a two-hour motion picture but James captured the essence o fit and for this I will remain eternally grateful. There are liberties taken and a few discrepancies but overall, it is what it claims to be – based on a true story, believe it or not.“

“Es gibt keine Möglickeit, die Erlebnisse unserer Familie auf der Farm in einem zweistündigen Film festzuhalten, aber James hat die Essenz gut getroffen und dafür bin ich ihm ewig dankbar. Zwar wurden einige Freiheiten genommen und es gibt Diskrepanzen, aber insgesamt ist der Film genau das, was er zu sein behauptet, nämlich basierend auf einer wahren Geschichte, ob man es glaubt oder nicht.“

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Da habt ihr es, eine Geistergeschichte mit der Extra-Prise Realität.

Gibt es etwas Schlimmeres? Oh ja, denn das schlimmste Biest auf der Welt ist immer noch der Mensch selber…

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